25. 10. 2015 15 h neue
Gmünder Dekanin in Augustínuskirche:
"Das hat so gut getan! Es war nicht einfach
für mich nach 22 Jahren nur Adieu zu sagen"
"Mein Mann u. ich werden vorerst noch ein
paar Monate hier
in Wasseralfingen wohnen bleiben, dafür sind wir dankbar"
Dekan Ralf Drescher (Evangelische
Kirche Aalen) war es wahrlich nicht leicht gefallen Pfarrerin Richter als
Dekanin nach Gmünd gehen zu lassen. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. Die AIZ berichtete ausführlich über die
Verabschiedung von Pfarrerin Ursula Richter nach Gmünd als Dekanin. Die
Verabschiedung in Wasseralfingen in der Magda-lenenkirche hat offensichtlich
nicht nur Pfarrerin Richter nach 22 Jahren gefallen, sondern auch anderen.
Deshalb ist es kein Wunder dass Pfarrerin/Dekanin Richter in der aktuellen
Ausgabe im Hüttlinger Mitteilungsblatt und wahrscheinlich auch im Wasseral-finger Anzeiger der ganzen Gemeinde dankte und folgendes
verö-ffentlichen ließ:
Abschied
von Magdalenenkirche: Auszug nach dem Gottesdienst.
Liebe Gemeindeglieder unserer
Evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen, liebe Freundinnen
und Freunde unserer Kirchengemeinde, es war ein so schöner Abschiedsabend am
27. September 2015 ab 17.00 Uhr in der Magdalenenkirche. Ich danke allen,
die gekommen sind, mir den Rücken gestärkt und mich begleitet oder von
woanders her an mich gedacht haben. Das hat so gut getan! Es war nicht
einfach für mich, nach 22 Jahren Adieu zu sagen
Ich danke allen, die sich so viel Mühe und mir so viel Freude ge-macht haben
mit der Vorbereitung und Durchführung des Abschiedsabends, allen voran
Kirchengemeinderätin Michaela Hross und meiner Kollegin Pfarrerin Florentine
Arshadi, dem Diak-onischen Ausschuss, gemeinsam mit allen anderen, die
mitge-holfen haben, dass es so schön geworden ist: die wunderbare Musik und
der Gesang beim Gottesdienst und danach einschlie-ßlich der SHW-Bergkapelle,
die herzlichen wertschätzenden Gruß-worte, die Ieckeren Speisen zum Imbiss
zwischendurch, die so schönen Beiträge der Gruppen, die Mut machenden guten
Wün-sche für mein neues Wirkungsgebiet im Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd.
Öl - wie in
Gottesdiensten der "Vesperkirche" - für die Gemeine...
Und was für ein schönes Zeichen der herzlichen Verbundenheit war die
Unterstützung durch so viele katholische Schwestern und Brüder! So viele
wunderbare Überraschungen waren es! Vielen Dank für alle Geschenke und alle
Kartengrüße! Nach 22 Jahren nehme ich nun Abschied von meiner mir so lieb
gewordenen Evang. Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen und ökumenischen
Gemeinschaft, von Menschen und Gebäuden, sowie von dem gan-zen so gut
zusammen wirkenden Netz von Ortschaft, Kommune, Schulen und Vereinen und
natürlich dem ganzen Kirchenbezirk Aalen.
Abschied nach
22 Jahren: Die Magdalenenkirche Wasseralfingen.
Ich danke Ihnen und euch allen für die Weggemeinschaft, das Vertrauen und
die gute Zusammenarbeit. Ich denke dabei auch an so manche Wegbegleiterinnen
und Wegbegleiter, die inzwischen verstorben und in Gottes Frieden
heimgegangen sind. Und ich danke nicht zuletzt meinem Mann und meiner
Familie, die heute und alle Tage dieser 22 Jahre so verlässlich an meiner
Seite waren und sind.
Und wie es jetzt weitergeht? Mein Mann und ich werden vorerst noch ein paar
Monate hier in Wasseralfingen wohnen bleiben, dafür sind wir dankbar, bis
wir dann ins noch renovierungsbedürftige Dekanat und die Wohnung an der
Oberbettringer Straße in Gmünd umziehen können. Ich werde ein paar Monate
hin und her fahren, und nach dem Umzug fährt dann mein Mann von Gmünd nach
Aalen zu seiner Pfarrstelle an der Stadtkirche. Wundern Sie sich also nicht,
falls Sie mich/uns noch ab und zu hier sehen! Unsere Kinder und meine Eltern
wohnen ja in Aalen, und Schwäbisch Gmünd ist Gott sei Dank nicht aus der
Welt.
Mein Dienstbeginn in Schwäbisch Gmünd ist am 15. Oktober 2015. Und am 25.
Oktober um 15.00 Uhr werde ich dann im Gottesdienst in der Augustinuskirche
in Schwäbisch Gmünd durch Prälatin Gabriele WuIz in mein neues Amt als
Dekanin investiert. Ich freue mich, wenn ich viele von euch und Ihnen dort
wieder- sehe. Meine vier Zeuginnen und Zeugen werden alle aus Wasseralfingen
sein bzw. von hier stammen ... Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in
Schwäbisch Gmünd, auf den Kirchenbezirk und die Menschen dort. Aber
natürlich klopft ein wenig mein Herz. Gute Gedanken und Gebete begleiten
mich auch von hier dorthin. Dafür danke ich.
"Wo der Himmel das
Erz trifft" entsteht Zent-
rum der Kirchengemeinde Wasseralfingen
Ich weiß, auch euch, liebe Gemeinde und liebe Kollegin Florentine
Arshadi, klopft ein wenig das Herz. Da steht jetzt die Überbrückung der
Vakanz an, bis sich ein neuer Pfarrer, eine neue Pfarrerin hier einfindet,
und irgendwann das lmmoprojekt mit dem Gemeinde-zentrum hier, am
Ursprungsort der Evang. Kirchengemeinde in Wa-sseralfingen, wo der Himmel
das Erz trifft. Und manch anderes.
Dem neuen Gemeindezentrum wünsche ich, dass es ganz, ganz viele
Unterstützerinnen und Unterstützer findet, das hat es verdient. Und für die
Vakaturzeit hat Gott sei Dank das Pfarrersteam aus Aalen seine Hilfe
zugesagt, und Dekan Drescher übernimmt selber die kommissarische
Geschäftsführung in dieser Zeit. Aber ganz klar, wenn eine volle Stelle
vakant ist, kann es nicht auf demselben Niveau weitergehen, es ist doch eine
Zäsur. Ich wünsche euch Gottes Segen zum Tun und Lassen! Die Zeit hier wird
immer einen ganz besonderen Ort in meinem Herzen haben. Ich bin sehr
dankbar, und Dankbarkeit ist eine gute Kraft im Vermissen! Meine Gedanken
und Segenswünsche begleiten auch euch. In herzlicher Verbundenheit
Eure Pfarrerin Ursula Richter
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