Zigtausende strömten vor allem abends in die Aalener City:
Dank unseres OB Rentschler ist angebracht:
40. Reichsstädter Tage friedlich u. freundlich
Legionär, Christian Friedrich Daniel Schubart, ein Obersteiger
und ein Eisenbahner standen OB bei der Premiere zur Seite

Zwar nicht wie 39 Mal zu Beginn aber immerhin beim 40. Reichs-städter Stadtfest gab es trotzdem einen faßanstich und ein "Prosit" auf weitere erfolgreiche Reichsstädter. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die 40. Reichsstädter Tage mit einem tollen Jubiläums-Programm sind im wahrsten Sinne des Wortes mit großem Erfolg über die „Bühnen" gegangen. Auf dieses Mal insgesamt 7 Bühnen, zwei mehr als im vergangenen Jahr, war ein Querschnitt durch das sportliche und musikalische Vereinsleben in Aalen und den Teilorten zu erleben. Insgesamt 50 Gruppen und 20 Musikvereine sowie sechs Bands gestalteten ein Programm der Superlative. Trotz einiger Regenschauer strömten die Besucher zum Aalener Stadtfest, um sich zum Probieren der kulinarischen Köstlichkeiten an den zahlreichen Ständen verführen zu lassen und dabei die Vorführungen und die Musik auf den Bühnen zu genießen. Eine der wesentlichen Neuerungen des diesjährigen Stadtfestes war die feierliche Eröffnung auf der Bühne vor dem Rathaus.

OB Rentschler bei seiner Premieren-Ansprache am Samstag 10,30h
OB Thilo Rentschler begrüßte - bewaffnet mit seiner schmucken Amtskette in Gold - in seiner Ansprache zahlreiche Ehrengäste aus nah und fern, darunter seine beiden Amtsvorgänger Ulrich Pfeifle und Martin Gerlach sowie die Abgeordneten Mack und Kiesewetter und Landrat Klaus Pavel. Während seiner Rede standen dem Oberbürgermeister historische Figuren aus der Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Aalen zur Seite: Ein Legionär, Christian Friedrich Daniel Schubart, ein Obersteiger und ein Eisenbahner und nicht zu vergessen: der Aalener Spion. Doch nicht in der Vergangenheit müssen die Weichen gestellt werden, sondern in der Zukunft, appellierte Rentschler an Gemeinderat und Stadtver-walt-ung. „Und für diese Weichenstellungen brauchen wir Mut, Entschlossenheit, gute und konstruktive Debatten im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit."

So hatte er sich das ausgedacht und i die Tat umgesetzt: Historie statt Bierfass: So hat der "OB persönliche Spurten hinterlassen".     
Der Oberbürgermeister bilanzierte die seit seinem Amtsantritt angestoßenen Projekte zur Stadtentwicklung und stellte weitere Ziele vor – er erläuterte die vorgesehenen Investitionen von einer halben Millionen Euro in ein Attraktives Aalen für die nächsten zehn Jahre. Außerdem ging er auf den Kulturfahrplan, Schulentwicklung, Masterplan Hochschule – mit einer gesunden Portion Optimismus sei dies auch zu schaffen, so der Oberbürgermeister. „Aalen muss selbstbewusst diese Führungsrolle einnehmen, nur dann profitieren der Ostalbkreis und die gesamte Region.

Unter den Gästen befand sich auch der "Heimkehrer Aalens Ex-OB und Rentschler-Vorgänger in Blau Martin Gerlach" bei den "Promis".
Nach einer Andacht und dem Friedensgebet der beiden Dekane Dr. Pius Angstenberger und Ralf Drescher erklang das aus alten Kinderfestzeiten bekannte Kirchenlied „Geh aus mein Herz und suche Freud!". Nach dem Willkommensgruß des BDS-Vorsitzenden Claus Albrecht, gelang Oberbürgermeister Rentschler mit vier Schlägen und ohne, dass ein Tropfen Bier verspritzt wurde der Fassanstich – die 40. Reichsstädter Tage waren eröffnet. Die Fanfarenbläser des Städtischen Orchester unter der Leitung von Alfred Sutter umrahmten den Festakt musikalisch.

Das Festprogramm: war "Spitzenklasse": Den Auftakt machte be-reits am Donnerstag, 11. September die Konzert-Veranstaltung „Pop und Poesie" von SWR1 auf dem Gmünder Torplatz. 2000 Besucher strömten auf den Platz und ließen sich auch von der kalten Witterung nicht am Mitsingen und Mitgrooven hindern.

Der Freitag, 12. September bot für jede Altersklasse die passende Musik. Die Aalener All-Star-Band, das Vereinsorchester, spielte zum ersten Mal nicht zum Galgenbergfestival und zauberte auf dem Gmünder Torplatz ein tolles Festival-Flair. No Limit und Ohne Filter sowie die DJs Pascal und D’ amour sorgten in der ganzen Stadt für ausgelassene Stimmung.

Auch das 40. Bühnenprogramm war vorbildlich: Am Samstag und Sonntag zeigten Sportvereine, Tanzschulen und Narrenzünfte ihre Programme, die sie extra für die Reichsstädter Tage eingeübt hatten. Ein besonderes Highlight präsentierte der Turngau Ostwürttemberg aus Anlass seines 150 jährigen Jubiläums am Samstagnachmittag auf der Bühne der Bahnhofsstraße.

Fazit: Ein schönes Jubiläums-Fest, bis auf das Wetter und da sind andere zuständig" meinte der Oberbürgermeister Thilo Rentschler kurz nach dem Erfolg seiner "Premiere"  am Sonntagnachmittag. Polizei, Ordnungsamt und die Rettungsdienste hatten sich vor dem Fest eingehend zur Gewährleistung der Sicherheit abgestimmt. Während des Festwochenendes kam es zu keinen besonderen Vorfällen. Das Fest verlief sehr friedlich und ohne Störungen. Das Organisationsteam, bestehend aus Mitarbeitern des Amtes für Kultur-und Tourismus, sowie des Amtes für Bürgerservice und öffentliche Ordnung zeigte sich zufrieden, es sei alles gut gelaufen.

OB Rentschler:„Ich danke allen beteiligten Akteuren vor und hinter den Bühnen und Ständen, den Vereinen, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den städtischen Mitarbeitern von Bauhof und Rathaus, ohne deren Einsatz so ein großes Fest nicht gestemmt werden kann." betonte Oberbürgermeister Rentschler