|
Im Rathaus läuft's
derzeit offensichtlich noch nicht ganz rund
"Trotz Landesgartenschau 2014 Gmünd wer-
den wir in Aalen auch Glanzpunkte setzen"
Seine "Premiere" überstand OB T. Rentschler mit viel Beifall
aber seine Stellvertreter mussten oben im Rathaus schwitzen

OB
Rentschler überstand mit Note 1,0 seine Premiere bei der Preis-verleihung
zum Blumenwettbewerb. AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen.
Im Aalener Rathaus läuft es offensichtlich bei den sonst potenten Planungen
für Veranstaltungen nicht so ganz rund wie bei Vorgänger Gerlach. In allen
vorigen Jahren war die Verleihung der Blumenpreise beim Wettbewerb in der
großen Stadt Aalen ein Spektakel das seinesgleichen suchte und fand nicht im
beengten "Kleinen Sitzungssaal" sondern aus guten Gründen nur im Foyer des
Aalener Rathauses statt.

Der
Gärtnermeister der Stadt bekam besonders dicke Lobeshymnen
Dieses Mal stimmte nur noch die Tatsache dass OB
Thilo Rentschler es seinem Vorgänger leicht machte das Erbe zu übergeben,
sondern auch so ganz sicher zum Liebling der Gesamtstadt aufsteigt, weil
nämlich Rentschler offensichtlich - wie am Dienstagabend 22. Oktober im
Kleinen Sitzungssaal auch - der OB eine ehrliche Haut ist und die
Sprache der Bürger versteht.

OB Rentschler
mitten im Aalener Blumenmeer für die Preisträger.
Vorab sei bemerkt:
Seine "Premiere" überstand OB Rentschler bei der
Blumenschmuckwettbewerb-Preisverleihung mit viel Beifall aber seine
Stellvertreter mussten oben im Rathaus schwitzen: Gerne wären traditionell
Rentschlers Stellveretreter/in Ursula Barth (CDU) und Albrecht Schmid (SPD)
bei dieser Feierstunde anwesend gew-esen und wurden von vielen Preisträgern
geradezu für ein rundes Bild vermisst, aber sie mussten9 oben in den
Sitzungszimmern schwitzen bei den anberaumten und vorhersehbaren
Fraktionssitz-ungen. Also ein glatter Abstimmungs- und Planungsfehler.

Das "Bläseresemble"
der Musikschule prägte den musikal. Rahmen
Zwar hatte OB Rentschler zwei Damen an seiner Seite, die ihm eigentlich an
die Hand gehen sollten, aber in vielen Fällen haben nicht einmal die Namen
der Ausgezeichneten mit den Urkunden überein gestimmt, zum Beispiel der
Auszeichnung für den "Roten Ochsen". Den legendären Aalener Roter Ochsen
kennt Rentschler aus seinem Wahlkampf inzwischen sehr gut und meinte: "Ich
komme gerne mal wieder in den Roten Ochsen zum Essen..."

Solche und ähnliche kleine Pannen häuften sich, aber Rentschler bestand auch
diese Bewährungsprobe vorbildlich: Zwar hatte man ihm nicht gesagt dass
niemand Veranwortlicher der veranstaltenden Aalener Gartenfreunde
(vielleicht auch wegen Fraktionssitzungen im Rathaus) in dieser Feierstunde
erstmals aus unbekannten Gründen anwesend ist, aber der OB machte aus der
"Panne" ein Vorzeigebeispiel und erkannte unter dem Publikum wenigstens den
stellvertretenden Vorsitzenden der Aalener Gartenfreunde und natürlich den
Gärtnermeister, der auch den Blumenschmuck-wettbewerb in der
Bewerbungskommission maßgeblich mitgeprägt hat.

Während
drinnen gefeiert wurde vor Rathaus die Herbst-Reste aber 2014 wird hier die
"Aalener City besser blühen" als in ganz Gmünd.
Dass OB Rentschler eine "ehrliche Haut ist" und keinesfalls in Konkurrenz
als Chef der Kreisstadt Aalen in Konkurrenz treten will, sondern auf
Harmonie gebürstet ist, zeigte sein Lob an den ACA auch in Sachen Blumen und
die Ankündigung: "Auch wir hier in Aalen werden trotz Landesgartenschau in
Gmünd auch Glanz-punkte setzen". Auch dafür bekam der OB bei seiner
glanzvoll überstandenen "Premiere" viel Beifall, obwohl den fast jedes Jahr
gleichen Preisträgern eigentlich Frau Rentschler in dieser Feierstunde
gefehlt hat und in der ersten Promi-Reihe die Stühle der
Fraktionsvorsitzenden des Aalener Gemeinderates leer blieben: Die mussten ja
wegen Preisvergabe-Termin-Fehlplanung im 1. Stock schwitzen. Darunter
befanden sich nicht nur OB-Stellvertreter Albrecht Schmid (SPD) sondern auch
der CDU-Fraktionsvorsitz-ende.

Auch das "Wetter" und der "Sturm" haben OB Rentschler wie auch die
Preisträger sehr tief beeindruckt. Das drückte Rentschler so unkonventionell
und sehr symphatisch aus: "Die Bewertungsko-mmission hat es sportlich
genommen und hat deshalb zusätzliche Wettbewerbs-Preise ausgesetzt, weil
erst eine Woche als geplant die Bewertungskommission ihre Arbeit erledigen
konnte".

Ausgesuchte
edle Preise für die Besten des Wettbewerbes 2013.
Allerdings verheimlichte OB Rentschler nicht die Tatsache, dass im letzten
Jahr es noch den Rekord von 1.100 Bürgern gab die sich am Aalener
Blumenwettbewerb beteiligten und die Zahl der Wettbe-werber sich in diesem
Jahr auf 719 Teilnerhmerinnen/Teilnehmer reduziert hat.

Dann aber brannte es mit OB in Gedanken wieder auf und in seinen
Erinnerungen kamen Szenen aus der Wahlkampfzeit um den Post-en des OB's auf:
"Sie werden es kaum glauben aber ich bin auch ein Blumenfreund und während
meiner OB-Wahlzeit hat sich mein Garten zum Dschungel-Camp leider
entwickelt".

Das wurde von allen auch mit Beifall quittiert: Rentschler ortete sich
nämlich als OB dem auch Fehler im Eifer des Gefechtes unterlaufen können:
Wähler statt Blumen. Wie sagte Rentschler in seinem Geständnis so schön:
"Der OB-Wahlkampf hatte eben Vorrang und jetzt bin ich OB in einer solch
schönen Blumenstadt Aalen, hier läßt es sich mit Blumen auch nächstes Jahr
mit der ACA-Aktion "Aalen City blüht" auch leichter regieren.

"Blumen sind das Lächeln der Erde" zitierte OB Rentschler und sprach damit
allen aus dem Herzen. Außerdem brachte Rentschler die "hohe Wertschätzung
und das vorbildliche Blumen-Engagement der Preisträger aber auch der
gesamten Bürgerschaft in Aalen" zum Ausdruck. Damit hatte der OB seine erste
"Diplomaten-Prüfung" mit 1,0 bestanden und den Blick nach vorne auf die
schönen Blumen gerichtet, die nicht nur mit Urkunden als Belohnung gedient
haben, sondern auch ein Ansporn sein werden auch im nächsten Jahr wieder am
Wettbewerb teil zu nehmen und Rentschler mit Zustimmung als Blumen-OB zu
bezeichnen. Vergessen waren die kleinen Pannen Dank des großen Rede-Meisters
OB Rentschler der ein Herz nicht nur für Blumen sondern alle seine Bürger
hat - auch für die welche ihn noch nicht gewählt hatten.

Es gab dann noch einen weiteren Höhepunkt: Der Dank des OB galt nicht nur
den abwesenden Aalener Gartenfreunden sondern auch den nicht zu
unterbewertenden Gartenfreunden aus der Aalener Weststadt Hofherrnweiler und
Unterrombach. Fazit: Der OB hat bei seiner Premiere nichts falsch gemacht
sondern kleine Probleme g alant ausgebügelt und Ex-OB Gerlach - der in
Neuseeland natürlich weiter die AIZ mit Aufmerksam liest - muss nicht traurig
sein dass Rentschler ihn übertroffen hat: Das ist eben eine ganz neue
Art der Bürger-Kommunikation und eines ist sicher: Rentschler würdig
verwaltet u. vermehrt das Gerlach-Erbe sehr gut.
Dieter Geissbauer
Die Liste der Preisträger aus dem Blumenschmuckwettbewerb 2013












Das ist der
neue
OB Rentschler: Herzlich und dankbar dass Bürger selbst den Titel Blumenstadt
Aalen pflegen: "So läßt sich's regieren"


Das
Bläser-Esemble
aus Aalen hat sich wieder selbst übertroffen.

Der Herbst hat die
Blätter fallen lassen: Die
Skulpturen bleiben noch.

Schande: Immer dasselbe: Falschparker Dienstag 18 Uhr in City.

Info:
http://www.aaleninfo.de/nov10/26/blumen.htm |