Die Landesgartenschau wirft ihre positiven Schatten voraus:
Skulpturen nun von Cervia zurück im Ostalb-
kreis aber nicht nach Aalen sondern Gmünd
Sculturies als Gemeinschaft verschiedenster Berufe mit dem
Hobby Holzschnitzen auch aus Niederalfingen und aus Neuler

De Abbaumannschaft der Sculturies (von links): Josef Vogel, Manfred Diemer, Ulrich Maier vom Landratsamt, Hermann Haas, Hans Huber, Robert Gräßle und Walter Roith.      AIZ-Foto: LA OAK
Aalen.
Im März vergangenen Jahres haben die Sculturies anlässlich der internationalen Blumenschau „Blühender Mai" im italienischen Cervia gemeinsam mit dem Landratsamt und neun Kommunen den großen Kreisverkehr in Cervia gestaltet. Die dort installierten zehn lebens- und überlebensgroßen Skulpturen werden momentan von einem Team der Sculturies abgebaut und für die Präsentation auf der Schwäbisch Gmünder Landesgartenschau im nächsten Frühjahr vorbereitet.

Die Sculturies sind eine lose Gemeinschaft von Vertretern verschiedenster Berufe mit dem Hobby Holzschnitzen, die auch den Skulpturenweg zwischen Hüttlingen-Niederalfingen und Neuler gestaltet haben. Für den „Blühenden Mai" in Cervia hatten sie insgesamt zehn Skulpturen geschaffen, die die Besonderheiten der jeweiligen Städtepartnerschaften zwischen Kommunen der Provinz Ravenna und des Ostalbkreises repräsentieren. Entstanden sind u. a. ein übermannsgroßer Keltenkrieger, ein Schäfer mit Hund und Herde, der Aalener Spion und der Hüttlinger Muffigel. Zwei Sommerperioden lang war der Ostalb-Kreisel in Cervia ein Touristenmagnet. Jetzt stehen alle Skulpturen zum Verladen bereit und werden in den nächsten Tagen nach Aalen transportiert. „Über den Winter werden sie restauriert, um dann im nächsten Jahr auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd die Verbundenheit zwischen dem Ostalbkreis und der Provinz Ravenna aufzuzeigen", erklärt Ulrich Maier, Leiter des Geschäftsbereichs Schulen und Bildung und zugleich Koordinator der Partnerschaft zwischen dem Ostalbkreis und der Provinz Ravenna.

Damit der Ostalbgarten auf dem italienischen Kreisverkehr dennoch seine Anziehungskraft nicht verliert, wurden die zehn aus Edelstahl gefertigten Partnerschaftswürfel der Partnerstädte wieder aufgestellt. Diese zeigen auf Farbbildern die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Städten und Gemeinden und entstanden bei einem Ideenwettbewerb der Beruflichen Schulen des Ostalbkreises vor zwei Jahren, den die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd für sich entscheiden konnte. Die Partnerschaften bestehen seit 1992 zwischen der Provinz Ravenna und dem Ostalbkreis, zwischen Neresheim und Bagnacavallo seit 1994, zwischen Bopfingen und Russi seit 1996, zwischen Kirchheim am Ries und Solarolo seit 1999, zwischen Schwäbisch Gmünd und Faenza seit 2001, zwischen Bartholomä und Casola Valsenio seit 2002, zwischen Hüttlingen und Cotignola sowie zwischen Abtsgmünd und Castel Bolognese und auch zwischen Adelmannsfelden und Bagnara di Romagna seit 2006. ‚Die jüngste Partnerschaft wurde 2001 zwischen Aalen und Cervia geschlossen. DG

Infos: http://www.aaleninfo.de/mai12/16/ravenna.htm