LESERBRIEF zur Berichterstattung Seniorensitzung am 23.2._
Selbst „Beläschterten“ fühlten sich nie persönlich angegriffen
 "Mache seit 20 Jahren Texte für Läschterm-äuler und habe mich nie Zwang unterworfen"
Behringer: "Wenn man an Fasching mit Lokalpolitik in Bütt
steigt möchte man kritisieren, meckern, Spiegel vorhalten
"

Aalen.
Sehr geehrter Herr Geissbauer, in Ihrer Ausgabe aalen-info.de vom 24. Februar 2014 schreiben Sie sehr aus-führlich über die „neuen noch jüngeren Läschtermäuler“. Als Texterin der Läscht-ermäuler fühle ich mich durch diesen Arti-kel aufs schwerste verleumdet. Interess-ieren würde mich Ihre Aussage dass die Läschtermäuler neu und noch jünger sind. Alle Mitglieder sind schon viele Jahre dabei. Was seit 2 Jahren neu ist: wir sind nicht mehr 7, sondern nur noch 5 Frauen in der Gruppe.

Ihre falsche Berichterstattung beginnt bereits in der Überschrift: „OB Rentschler als Schiffs-Schaukel-Chef vor dem Rathaus?“ Wie kom-men Sie zu dieser Aussage? Und so unhaltbar falsch geht es gleich weiter „Läschtermäuler bekamen Schweige-Auflagen und OB bald neuer Schiffschaukel-Chef?“ Auch diese Aussage ist komplett aus der Luft gegriffen. Gleich weiter geht es mit dem Hirschbach-Skandal und dem Unvermögen der Bußgeldstelle. Die Bußgeldstelle wurde in unserem Vortrag mit keinem Wort erwähnt. Auch Aussagen zum „Pfeifle-Haus“ sind alte Kamellen vom letzten Jahr. Dass wir die Bilanz von Rentschler nach 176 Tagen ausposaunt haben, ist so schlecht wiedergegeben, dass mir die Worte fehlen.

Der neue OB war an der Prunksitzung am Samstag 145 Tage und an der Seniorensitzung am Sonntag 146 Tage im Amt. Bei den Ausführungen: Fleischer könnte man als Bauchredner anstellen, seine rechte Hand passt eine Raubiernummer und Winfried Mack baut einen IC-Halt direkt vor dem Rathaus und der OB bedient eine Schiff-Schaukel“ frage ich mich, ob Sie nicht aufgepasst, unseren Vortrag nicht begriffen, sich auf Ihren Informanten verlassen (der Sie absolut falsch informiert hat) oder einfach nur fabuliert haben.

Wie kommen Sie zu der Aussage, dass uns die „Hände gebunden waren weil wir uns verpflichten mussten mit dem Oberen im Rathaus pfleglich umzugehen und nicht wie beim Vorgänger mit der Axt im Rathaus Opfer suchen und Bürgerprobleme anprangern?“ Ich mache seit 20 Jahren die Texte für die Läschtermäuler und habe mich noch nie einem Zwang unterworfen, auch nicht von Seiten der AFZ. Zu Ihrer Formulierung, dass wir mit der Axt im Rathaus Opfer suchen fällt mir nichts ein.

Wenn man an Fasching mit Lokalpolitik in die Bütt steigt möchte man kritisieren, meckern, den Spiegel vorhalten. Ich habe mich immer darum bemüht meine Vorträge so aufzubauen, dass niemand beleidigt und verletzt wird. Die Resonanz aus dem Publikum und der breiten Bevölkerung hat mir dies immer bestätigt und selbst die „Beläschterten“ fühlten sich nie persönlich angegriffen.

Wer auch immer Ihr Informant war, hat Sie belogen. Es gibt bei der AFZ genügend Stellen, bei denen man sich informieren kann, sei es der Vorstand oder die Pressestelle,die gerne für richtige Informa-tionen zur Verfügung stehen. Auch Sie als Journalist und Heraus-geber einer eigenen Internet-Zeitung unterliegender journalistischen Informations- und Sorgfaltspflicht, für eine ordnungs- und wahrheits-gemäße Recherche und Veröffentlichung. Es kann nicht sein, dass Sie aufgrund von Gerüchten irgendeiner anonymen Informantin eine seit ihrer Gründung im Jahre 1994 bestehende seriöse Gruppe wie die Läschtermäuler in so unwürdiger Weise diffamieren und in Misskredit bringen. Sie schaden damit nicht nur der Gruppe, sondern auch der Aalener Fasnachtszunft insgesamt.

Mit entsprechender Hochachtung
Susanne Behringer
Fahrbachstraße 50
73431 Aalen
Telefon 07361/64248