Mit 956.880 € mehr Kirchensteuer aber höhere Ausgaben 2014:
In neu gestaltete Martinskirche u. Markuskir-
che werden Familien demnächst einziehen?

Wohnungsbaugesellschaft Aalen will Grundstücke kaufen u.
mit Wohnungen neu gestalten: Begegnung- u. Quartier-Raum

Der Kirchengemeinderat hat Zeichen für die Zukunft gesetzt und schon in der vorigen Sitzung noch einmal seinen einstimmigen Beschluß bestätigt sich von der Martinskirche und der Markuskirche im Hüttfeld für Millionen zugunsten des neuen Gemeindezentrums mitten im Aalener Zentrum (Areal altes Gemeindehaus) zu trennen. Der Kindergarten Purzelbaum bzw. das attraktive Gelände wird nicht verkauft. Damit sind die Weichen der Zukunft gestellt, zumal die Wohnungsbau bereits die Areale aufkaufen und vielleicht auch für arme Aalener Wohnungen bauen will.   AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Der evangelische Kirchengemeinderat hat in öffentlicher Sitzung am Mittwochabend 2. April 2014 im Gemeindezentrum der Martinskirche in Aalen den Haushaltsplan für das laufende Jahr einstimmig beschlossen. Der Etat hat ein Volumen von 4,29 Millionen Euro, davon sind 248.000 Euro für Investitionen vorge-sehen.

Nur ein paar unbelehrbare notorische Querulanten sind noch gegen Verkauf der Martinskirche bzw. des gesamten Areals außer "Kindi". 
Die Aalener Kirchengemeinde erwartet für 2014 Kirchensteuer-zuweisungen in Höhe von 956.880 Euro, das sind gut 33.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Größter Ausgabeposten sind die Personalkosten mit 2,62 Millionen Euro, wovon wiederum der größte Teil in die Kindertagesstätten fließt. Für die Gebäude der Gemeinde werden 683.000 Euro ausgegeben bzw. als Abschreibung fällig.

Ganz ehrlich: Der Martins-Kirchenbau war von Anfang an misslungen
Der Kirchengemeinderat hatte in seiner Auftaktsitzung im Januar beschlossen, die Gemeindearbeit insbesondere für junge Familien zu stärken. Für noch nicht geplante Projekte, die im Laufe des Jahres entstehen könnten, stellt der Haushaltsplan einen Betrag von 5.000 Euro bereit.

Schon in Wenigen Monaten Vergangenheit: Der Eingang zum Gemeindezentrum der Martinskirche Aalen: Abriß oder den Umbau?
Dekan Ralf Drescher berichtete im nichtöffentlichen Teil der Berat-ungen von sehr konstruktiven Gesprächen über die Vertragsge-staltung für den Verkauf der Grundstücke der Markuskirche und der Martinskirche.

Verantwortungsvolle und kompetente Führung (links der Vorsitzende des Kirchengemeinderates) und Dekan Ralf Drescher bei der Sitzung
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hat vor, die beiden Quartiere städtebaulich neu zu gestalten und mit Wohnungen zu bebauen. In beiden Bereichen soll je ein großer Begegnungs- und Quartiersraum mit Nebenräumen entstehen. Dr. Rainer Wiese, KG-Rat


Am Samstag 12. April zum "Ostermärktle": Mehr unter: 



Der Kindergarten Purzelbaum direkt neben der Martinskirche im Pelzwasen wird nicht verkauft. Er bleibt der Vorzeige-Kindi im Land. 

"Kindi"-Eingang "Purzelbaum" gegenüber Grundstück Martinskirche.


Der gesamte Kirchengemeinderat hat die Zeichen der Zeit erkannt.   



Segensreiches Mitglied im Kirchengemeinderat: Rainer Wiese (re.).