Das sind die
Unterschiede zwischen Stadtrat u. evg. KG-Rat:
Kann man paar Querulanten wie bei Parteien
aus der evangelischen
Kirche ausschließen?
Es ging auch um das heiße Thema "Martinskirche"
- Dekan:
Den Beschluß hat der KG-Rat nochmals einstimmig bestätigt
Dekan Drescher
vor der Martinskirche und Gemeindezentrum im Interview mit der AIZ.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Es ging in der AIZ-Redaktion eine Einladung von
"Kirchen-gemeinderat Dr. Rainer Wiese" ein zur Sitzung des Kirchengemeind-erates
am Mittwoch 2. April 2014 und plötzlich stellte sich für mich die Frage: Was
ist eigentlich der Unterschied zwischen einer langweiligen Stadtratssitzung
im Aalener Rathaus und der Sitzung des Kirchengemeinderates ausgerechnet im
Gebäude der Martins-kirche, die vor Veränderungen steht aber schon eine neue
Pfarrerin hat? Denn es ist bekannt, dass nur eine Hand voll permanente
undemokratische Querulanten der evangelischen Kirchengemeinde Aalen die einstimmig vom Kirchengemeinderat beschlossenen Pläne nicht schlucken wollen und nicht
anerkennen wollen, dass gerade in der evangelischen Kirchengemeinde Aalen
seit Dekan Drescher (kam von Bietigkeim-Bissingen Gott sei Dank nach Aalen) das Wort
Demokratie und demokratische Mehrheits-Entscheidungen groß geschrieben wird
und Beachtung findet, als stände dieses unge-schriebene Gesetz der
Nächstenliebe tatsächlich nur in der Bibel.
Jedenfalls war es schade, daß Stadtpfarrer Bernhard Richter noch in der
berechtigten Kur ist, aber andererseits der höchste Gottesmann der sich in
aalen bestens eingelebt und beliebt gemacht hat Dekan Ralf Drescher die AIZ-Interview-Frage mit christlichem Unterton verneinte "Kann man paar
Querulanten wie bei Parteien nicht aus der evangelischen Kirche
ausschließen?" Aber auch die neue Pfarrerin der Martinskirche schloß es aus, die
paar Querulanten aus der Kirche auszuschließen. sie war sich mit Dekan
Drescher einig:
Bei den Parteien gelten Gesetze und Satzungen und bei der Kirche nur die Bibel:
"Die paar Querulanten sprechen sowieso nicht für die evangelische Mehrheit der
Gemeindemitglieder, sondern im eigenen Interesse " und eigenen Vorteil und
scheinen sich in der Kirchen-gemeinde Aalen schon selbst isoliert zu haben: "Man muß auch deren Kritik eben ertragen und weiter diskutieren..."
Die
Kirchenleitung mit Vorsitzende, und Dekan Ralf Drescher (mitte)
Kirchengemeinderat Dr. Rainer Wiese
wurde natürlich auch von der AIZ befragt, ob man machtlos sei wenn
Querulanten auftauchen und keinesfalls die positive Meinung der übrigen
Kirchenmitglieder bomb-ardieren. Wiese meinte, da sei eben in einer
kirchlichen Demokratie wo die Bibel das Gesetz ist nichts zu machen und
prägte ein Schlagwort das sicherlich alle AIZ-Leser voll unterstreichen
können: Wiese baute "auf die Macht des Wortes..." und reihte sich damit in
die Einstimmigkeit des Kirchengemeinderates ein, welcher "ein-stimmig" die
Aktivitäten für die kirchliche Zukunft noch einmal gerade wegen der paar
Querulanten in der letzten Sitzung
bestätigte.
Teil des
Kirchengemeinderates: Rechts: Ex-Schwäpochef Dr. Wiese
Pfarrer Frey mag sicherlich aus diesem leidigen Grund der Querul-anten auch
in der Sitzung des Kirchengemeinderates die Stufen und "die
Grundkonstruktion des Bewusstseins (http//gott90.de) so ausführlich
erläutert haben: Es war die Rede von "Gesetze, Real-Vorstellungen , Gesetze
mit Gott und Gutes und Böses, sich trotzdem Gott zu öffnen und "Luther hat
damals den mündigen Bürger verstanden". Es ging um das Buch "Gott 9.0:
Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird".
Aber auch Schlagworte wie "Männer
und Frauen sind gleich-berechtigt, aber ich brauche trotzdem meine Freiheit,
"Stufe 8 bis Menschen haben Großherzigkeit" und vom "Modell als Antwort auf
viele Fragen" zum Thema "Der grüne Traum von der Gleichheit" standen im
Raum.
Dekan Drescher
und die neue Pfarrerin der verwaisten Martinskirche.
Der engagierte Aalener Pfarrer Frey verteilte aus dem Internet die acht
Auszüge und meinte, wichtig sei das "Eingehen auf die Be-dürfnisse des
Menschen und das ist ein Modell das zwar nicht die ganze Wahrheit sagt, aber
sicherlich in allen neun Punkten zum Nachdenken anregt". Dem wurde nicht
widersprochen, sondern vielmehr geduldig zugehört in christlicher
Nächstenliebe und natür-lich viel aufgesogen, das tatsächlich zum "Nachdenken"
anregte.
Hier zeigten sich die Unterschiede zum Aalener Gemeinderat sehr deutlich, dem
von der AIZ empfohlen wird eine öffentliche Sitzung der Evangelischen als Vorbild bei zu
wohnen und zu lernen, wie man miteinander umgeht: Da ging es am Mittwoch nur
christlich und zeitgemäß zu und man folgte einstimmig den Empfehlungen der
Bibel nach dem Motto "wer Dir eine auf die rechte Backe haut hat Anspruch
darauf dass Du ihm die linke Backe aus hin hältst" (abgewandelt). Kein einziger Querulant,
sondern volle Harmonie und Gemeinschaft und keiner aus dem Aalener Stadtrat der
als Einzel-Querulant Notizen machte, um
beim Regierungspräsidium - wie oft im Aalener Gemeinderat - Einsprüche zu
begründen, die allesamt vom Regierungspräsidium als "unbegründet" sachlich abgesch-mettert wurden.
Deshalb war es auch kein Wunder, dass plötzlich Beifall den Mitt-elpunkt
bestimmte für Dekan Drescher und Rainer-Wiese-Aktionen und der Vorsitzende
H. es möglich gemacht wurde mit Leichtigkeit und Harmonie die Sitzung des
Kirchengemeinderates über die Runden zu bringen. Natürlich werden wir morgen
noch über den Rest dieser angenehm erlebten KG-Ratssitzung Dank Rainer Wiese
berichten, aber vorweg seien noch einige Punkte angesprochen:
Die Frage wurde von einer Kirchengemeinderätin in den Ring gew-orfen (keine
Kritik) "warum auf der eigenen Homepage eine Veranstaltung der evangelischen
Kirche nicht früher aufgenommen wurde. Adresse:
http://www.evangelische-kirchengemeinde-aalen.de/ Dekan Drescher sagte im
freundschaftlichen Predigt-Ton dazu, das sei in diesem Fall "nicht anders
gegangen und möglich gewesen, weil vor der Veröffentlichung des Termins
noch viele Gespräche geführt werden mussten und wir haben das perfekt
gemacht: Hätten wir die Veranstaltung ohne dem Beschluss des
Kirchengemeinderates öffentlich angekündigt hätte man uns zurecht Vorwürfe
machen können".
Der Dekan zog selbst aus diesem kleinen Vorfall ein positives Erg-ebnis:
"Für mich stehen die positiven Rückmeldungen im Vorder-grund, denn das hat
auch wieder bewiesen, wie gut wir in der evangelischen Kirchengemeinde
aufgestellt sind. Das war eine Super-Aktion-Teamwork" und keiner widersprach
dem Dekan sond-ern alle nickten zufrieden dem zu was der beliebte Dekan als Erkl-ärung abgab.
Letztes Beispiel: Das Thema "Aufnahme von 30 Flüchtlingen in der Aalener
Hofackerschule und öffentliche Versammlung dazu in der Schule auch mit Ob
Rentschler": Einer vom Kirchengemeinderat (evangelischer Pfarrer) war
dabei und gab ein öffentliches
Statement ab, das mich nicht überraschte, sondern von christlicher Nächsten-liebe
auch gegenüber Ausländern durchwoben war: "Ich finde die Unterbringung der
30 Flüchtlinge gut, aber man muss auch für die Bedenken der Anwohner
Verständnis aufbringen. Die Anwohner verstehen wir. Wir von der
Kirchengemeinde sollten nun statt Kritik dafür sorgen, dass die 30
Flüchtlinge durch Ehrenamtliche gut betreut werden".
In diesem Zusammenhang gab es auch zu den Flüchtlingen in der Unterkunft in
der Aalener Friedhofstraße Fragen. Die Antworten dazu war übereinstimmend
akzeptiert worden: "In der Friedhofstraße woh-nen schon wieder 15 Flüchtlinge,
nachdem die Ersten abgeschoben oder vielleicht freiwillig gegangen sind".
Dazu der Kommentar von Dekan Ralf Drescher: "Wir sind mit dem Landkreis
(der zuständig ist) derzeit noch in Gesprächen zum Thema Ausbau der Unterkunft".
Mein persönlich Fazit nach fast einer knappen Stunde: Respekt vor einem
solchen demokratischen Kirchengemeinderat, Dekan und Kirchenleitung und der Pfarrer/in.
Kein einziges böses Wort oder gar "Fensterreden die keinen interessieren wie
im Aalener Stadtrat", sondern nur gegenseitiges Verständnis und den Wunsch es den
Kirchenmitgliedern recht zu machen - auch wenn alle im Kirchengemeinderat
(außer unserem Dekan) nur Ehrenamtliche sind, die ihre Zeit opfern und sich Gedanken darüber machen,
wie man es anstellen kann, dass die Kontakte zwischen Kirche und den
Gläu-bigen nicht auf der Strecke bleiben. Weiter so. Dieter
Geissbauer
Querulanten sollten eigentlich
glücklich sein:
Vorzeige-Kindergarten "Purzelbaum" bleibt
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