Der Minister staunte auch bei Hochschule und Stadtwerke: 
Über 50 Aussteller informierten Tausende
umsonst: 16-Monate-Schäferhund-Liebling

Die Rede von Franz Unterstellter ungekürzt nur in der AIZ
anlässlich der Eröffnung der Messe "Aalen macht Zukunft"


Veranstalter Kiesling eröffnete Messe. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
"Aalen macht Zukunft" heißt der Titel der Messe die heute am Samstag und morgen am Sonntag 22. April 2012 noch in Aalen in und um die Greuthalle stattfindet und die schon mit über 50 Ausstellern eines gezeigt hat: So macht Aalen Zukunft wenn die Menschen zur Nachhaltigkeit beraten und angespornt und informiert werden.


Ministergespräch und OB Gerlach (Bildmitte) und die Messeleitung. 
Das konnte auch der Minister aus Stuttgart von der Grünen Landesregierung Franz Untersteller feststellen, der schon am Ein-gang sich die Zeit nahm mit den Studenten der Hochschule zu diskutieren und ihre Zukunftspläne zu hören, aber auch nicht verraten bekam das unter dem Tuch das neueste Modell der Hoch-schulen-Zukunfts-Energie (wie ein Rennwagen aber mit erneuerbarer Energie) aussieht. Immerhin haben der Minister und OB Gerlach und der Troß von Promis mit vielen Aalener Gemeinderaten (auch von CDU Dr.Franke) keine Langeweile bekommen:

Der Liebling aller Besucher und Kinder: Der Hund aus Neresheim.   
Der Minister versprach den Studenten alles in die wege zu leiten damit sie diesen vorbildlichen weg auf dem Aalener Campus weiter fortschreiten können und die bereits in Aalen eingeläutete Zukunft der Nachhaltigkeit mit vollenden.

Aber auch am Stand der Stadtwerke ebenfalls im Foyer machte der Minister Halt: Stadtwerkedirektor Cord Müller erläuterte dem Minister die Aktivitäten der Stadtwerke und bekam dafür vom Minister sogar ein ordentliches Schulterklopfen als Lob. Denn auch draußen vor der Halle wurden alle Elektroräder und Elektroautos der Stadtwerke (zum Teil aus dem Kundeninformationszentrum KIZ beim Rathaus) gezeigt und  waren dem Minister "positiv aufgefall-en". Allerdings hatte der Minister keine Zeit an der Fruchtsaft-Sektbar der Stadtwerke wenigsten sich einen schluck aus den aufgetürmten Sektgläsern zu gönnen und Cord Müller hat auch nicht eines der Werbegeschenke der Stadtwerke dem Minister angeboten: Nicht nur Kugelschreiber und viel Info-Material sondern auch je eine Packung getrockeneter Ostalb-Früchte.

Stadtwerke: Vom KIZ die Elektroräder zum Täten im Messe-Gelände
Wir haben die besten Stände im Bild zusammen gefasst und beschränken uns nur noch auf zwei Hinweise: Genial ist wie einfach die Wärme- und Lärmdämmung bei Fenstern funktioniert: Bei der Vorführung wurde erläutert, dass diese Firma für nur je 50 € nicvht etwa noch gut erhaltene Fenster erneuert sondern rundum einen kleinen Schlitz einfräst in den die Dämm-Gummis eingesetzt wer-den. Dann stellte der Mann hinter dem Fenster ein Kassettenradio in hoher Lautstärke an und schloß das Fenster: Es war von der Musik nichts mehr zu hören. Aber auch der _Ventilator-Test zeigte dass keine Zukunft mehr von außen die Heizkosten vor allem im Winter drastisch erhöht.

Genial: Fenster auch gegen Lärm und Zug abdichten für ein paar Euiro: Diesen Stand am Eingang der Halle sollte jeder mal besuch-en. Infos dazu beidem  Wärmepapst:   http://www.fenster-dicht.de
Am Rande gab es plötzlich auch bei den Kindern einen "Liebling": Ein 16 Monate junger Schäferhund der von seinem Besitzer aus Neresheim als "Ausstellungs- und Messerhund" zurecht bezeichnet wurde: In der Tat durften sogar Kinder das -tier streicheln und der Schäferhund bewacht diesen Messestand treu und brav und ohne zu bellen mit seinem Herrchen und seinem Frauchen aus Neresheim den Messestand und das ganze zwei Tage lang. Schon alleine dieser Stand hätte einen publikumsfreundlichen Sonderpreis verdient.

Professor Holzbauer auf der Messe: Pionier für die Nachhaltigkeit.   
Das Engagement der Stadt Aalen zur Nach-
haltigkeit ein Voibild für unser ganzes Land

Minister Franz Untersteller sagte zur Eröffnung der Messe "Aalen mach Zukunft" am Samstag 21. April in der Greuter Messehalle:
Das Motto unserer Nachhaltigkeitstage lautet ab in die Zukunft!" und hier in Aalen arbeiten Sie seit vielen Jahren schon an Konzepten um die Stadt zukunftsfähig zu machen. Engagement der Stadt Aalen für Nachhaltigkeit: Sowohl im Bereich Klimaschutz- und Energie als auch bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung sind Sie sehr aktiv.

Herrchen aus Neresheim ist zurecht stolz auf diesen Messehund.    
Klima und Energie: Im November 2010 hat der Gemeinderat ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Aalen beschlossen und mit der Initiative Aalen schafft Klima" wirbt die Stadt bei ihren Bürgerinnen und Bürgern für den Klima- und Umweltschutz. Das ist bemerkenswert.

Dieser liebe Messehund aus Neresheim wurde Liebling der Kinder.   
Denn tatsächlich können wir hierbei nicht auf eine globale Gesamt-ösung warten. Die ist zwar notwendig, zunächst geht es aber darum zu zeigen, dass nachhaltige Entwicklung überhaupt möglich ist. Wir hier in Baden-Württemberg haben die Chance zum Vorbild für andere Regionen zu werden. Das sind wir in vielen Bereichen ohnehin schon. Warum nicht auch bei der Nachhaltigkeit?

Jeder Einzelne kann durch sein Handeln im Alltag zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Beispielsweise wenn es um das Thema Konsum geht. Die Verwendung von Stromsparsteckern, der Kauf regionaler Produkte und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind einige mögliche Ansatzpunkte. Und auch ehrenamtliches Engagement ist eine Möglichkeit zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

die Konkurrenz der Stadtwerke Aalen die ÓDR aus Ellwangen.        
Auch die Energiewende wird in Aalen thematisch aufgegriffen: Mit Interesse habe ich davon gehört, dass seit Anfang April für das Thema Windkraft im Internet eine Diskussionsplattform zum Austa-usch bereitsteht, auf der sich die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand informieren können und Hintergrund-informationen zur Energieerzeugung aus Wind erhalten. Dieses Angebot geht genau in die richtige Richtung. Es ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern die notwendigen Informationen zu erlangen.

Nur durch aktuelle "Transparenz" können wir
letztendlich Akzeptanz bei Bürgern erreichen

Nur durch eine solche Transparenz können wir letztendlich die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern erreichen, die es braucht um die Energiewende in Baden-Württemberg zu schaffen. Aber eines ist auch klar: Wir haben uns in einem gesellschaftlichen Konsens darauf geeinigt aus der Atomkraft auszusteigen. Jetzt müssen wir uns alternative Energiequellen erschließen. Der Ausstieg aus der einen Energieform zieht den Einstieg in eine andere nach sich. Das muss allen klar sein.

Die Messe Aalen macht Zukunft" bietet den Bürgern eine weitere Möglichkeit um sich über Energiekonzepte der Zukunft zu infor-mieren. Auch Energieeffizienz ist ein wichtiges Thema, speziell im Gebäudebereich gibt es da noch viel zu tun. Nicht nur beim Thema Energie ist Aalen eine Stadt mit Vorbildcharakter. Auch für Bildung für nachhaltige Entwicklung wird hier viel getan.

Der Minister und OB informierte sich bei den Stadtwerke Aalen über deren neueste Aktionen um die Umwelt zu schonen: "Vorbildlich".    
Bildung für nachhaltige Entwicklung: Aalen ist nach Heidelberg die zweite Stadt in Baden- Württemberg, die von der UNESCO als "Stadt der UN-Dekade für Nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden ist. Und der Grüne Aal, das Zertifizierungssystem für das Umweltmanagement von Schulen, ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Umweltschutz und Umweltbildung zusammenbringen kann.

Für ihre langjährigen Bemühungen um Energieeinsparung einerseits und die Bewusstseinsbildung bei den Bürgern andererseits hat die Stadt Aalen zahlreiche Auszeichnungen erhalten: Auf dem Energietag Baden-Württemberg 2010 wurde die Stadt Aalen als Energie Musterkommune" in der Kategorie "Bürgerengagement sowie Bewusstseinsbildung für ressourcen- und klimaschonenden Umgang mit Energie" ausgezeichnet und auch beim European Energy Award hat sie erfolgreich teilgenommen. Heute kommt eine weitere Auszeichnung hinzu.

Nur wenn alle an 1 Strang ziehen, kann Nach-
haltigkeit voran gebracht werden: Genau das ist es was mir hier in Aalen so gut gefällt

Natürlich ist es nicht der Gemeinderat oder die Stadtverwaltung allein, die diese vielen Auszeichnungen erreicht hat. Eine wesent-liche Rolle bei der Gestaltung der nachhaltigen Entwicklung in der Stadt haben die Lokale Agenda 21 Gruppe und die Hochschule. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann Nachhaltigkeit voran gebracht werden und genau das ist es, was mir hier in Aalen so gut gefällt. Das zeigt, dass nachhaltige Entwicklung bei den Menschen anfängt und man Nachhaltigkeit nicht einfach von oben" verordnen kann. Vielmehr können lokale Initiativen und Projekte Vorbilder für andere Kommunen, Schulen oder Unternehmen sein. Dazu müssen die erfolgreichen Projekte natürlich bekannt gemacht werden. Denn nur wer bekannt ist, wird auch als Vorbild wahr genommen.

Die Stadtwerke Aalen haben ein Elektrorad für über 2.000 € verlost. 
Werkstatt-N: Eine Auszeichnung des Rats für nachhaltige Entwicklung (RNE): Das Qualitätssiegel Werkstatt N ist ein Beispiel dafür wie nachhaltiges Engagement vor Ort belohnt und bekannt gemacht wird. Was genau dahinter steckt, wird uns gleich Frau Professorin Reisch erklären. Ich freue mich, dass in diesem Jahr 12 Projekte aus allen Teilen Baden-Württembergs zu den Preisträgern gehören. Die Projekte kommen aus allen Teilen des Landes und zeigen, wie kreative Ideen von Bürgern neue Impulse für nachhaltige Entwicklung geben können. Diese Veranstaltung passt wunderbar zu den gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen im ganzen Land. Knapp 400 Veranstaltungen finden gestern und heute statt.

Die Nachhaltigkeitstage stehen unter dem Motto ab in die Zukunft!", denn Nachhaltigkeitsthemen sind Zukunftsthemen und nur durch eine nachhaltige Entwicklung wird Baden-Württemberg auch in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich sein. Die Landesregierung hat daher Nachhaltigkeit zum zentralen Entscheidungskriterium ihres Regierungshandelns erklärt.

Kurz vor der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung sollen während der Nachhaltigkeitstage die Themen nachhaltiger Entwicklung und ihre Bedeutung für Baden-Württemberg diskutiert werden. Schließlich ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Thema der Weltpolitik sondern spielt auch für das Handeln der Landesregierung eine entscheidende Rolle.

Gleichzeitig bilden die Nachhaltigkeitstage den Auftakt zu einer neuen Nachhaltigkeitsstrategie in Baden-Württemberg. Die Nach-haltigkeitsstrategie ist unsere Plattform, um bei wichtigen Zukunftsthemen gezielt voran zu kommen. Zunächst werden die Themen Energie und Klima", Ressourcen" sowie Bildung für nach-haltige Entwicklung" im Mittelpunkt stehen. Eine Erweiterung der Themen, beispielsweise um das Thema Mobilität, ist aber explizit vorgesehen. Ein zentrales Merkmal der Nachhaltigkeitsstrategie ist, dass wir gesellschaftliche Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger unmittelbar einbeziehen.

"Die Nachhaltigkeit braucht Engagement von
unten
:
Vielfältigen Aktivitäten hier in Aalen"
Nachhaltigkeit braucht Engagement von unten": Die vielfältigen Aktivitäten hier in Aalen sowie die Projekte, die wir gleich hier auszeichnen werden, zeigen mir drei Dinge:

  • Erstens, es gibt bereits viel Engagement für nachhaltige Entwicklung hier bei uns in Baden- Württemberg.

  • Zweitens, diese Aktivitäten vor Ort sind besonders wichtig, wenn es darum geht Baden-Württemberg fit für die Zukunft zu machen.

  • Drittens, wir hier in Baden-Württemberg wissen, dass Nachhaltigkeit das entscheidende Zukunftsthema ist.

Lassen Sie uns gemeinsam Baden-Württemberg zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit machen. Ich wünsche ihnen eine erfolgreiche Veranstaltung mit vielen Besuchern. Ich freue mich, im Anschluss an die Veranstaltung hier, bei einem Rundgang über die Messe mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Eigentlich kommen Bürger, Verwaltung, Aus-
steller mit Grünen-Ministern "besser klar"

Diesen Vorschlag ins Gespräch zu kommen nützte der Minister dann auch selbst und am Ende - bevor er ins Scholz-Stadion zum Aufstiegsspiel VfR fuhr (2:0) - konnte man bei dem ersten Besuch bzw. der Minister-Premiere ein Fazit ziehen: Nicht nur OB Gerlach, Stadtrat und Prominenz sondern auch Aussteller haben bemerkt "wir kommen mit den grünen Ministern besser klar als früher mit den Schwarzen. Mit denen kann man wenigstens diskutieren und die sind doch gar nicht so störrisch wie ihr Ruf. Die Grünen bewegen wenigstens auch bei uns auf der Ostalb was". Dieter Geissbauer

Schönsten Bilder von Messe 2012 in  Greuth-
alle am 21. und 22. 4. "Aalen macht Zukunft"  







































































Minister, OB Gerlach und in der Mitte sein Töchterlein. Wer noch nicht da war: Am Sonntag ist kostenlos ganztags zum "Messe-Tag"