Wer nicht dabei war verpasste Aalener Beispiel Integration:
Aschenkreuz der Tamilen auch für Bernhard
Richter und Integrations-BM Fehrenbacher

Schulleiter: "Wir haben hier in Aalen eine neue Heimat
gefunden und unser Ziel bleibt weiter ständige Integration"

Gemeinsam wurden dann in Hofherrnweiler die zwei tamilische "Hei-ligen Kerzen" angezündet.                   AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Hofherrnweiler.
Das zehnjährige Bestehen der "Tamilischen Schule Aalen" wurde am Samstag dem 25. Januar im Weststadtzentrum sehr würdig gefeiert und Bekenntnisse zur Inte-gration am laufenden Band abgelegt. Das Schönste kam vom Schulleiter: "Wir haben hier in Aalen eine neue Heimat gefunden". Butu weiter: "Unser Ziel bleibt weiter die Integration der Tamilen in Aalen ohne unsere eigene Kultur und Heimat vollständig aufzu-geben". Denn traditionsgemäß wurde das Aschenkreuz jedem Gast auf die Stirn gemalt und natürlich die Herzlichkeit der Tamilen begeisterte schon am Eingang der Halle alle - Gäste und Gastgeber.

Die Jugend zeigte sich zum Festakt in farbenprächtigen Gewändern.
Aalens Stadtpfarrer Bernhard Richter der in seunen Kernsätzen den Tamilen und Gästen aus dem Herzen sprach und die Ermordung der Tamilen in Sri Lanka nicht außen vor ließ sondern anprangerte: "Ihr fühlt diesen Schmerz sehr wohl mit denen in der Heimat Sri Lanka wo andere unter widrigen politischen Verhältnissen leben und sterben. Auch Euch lässt dieses Sterben der Tamilen in Sri Lanka nicht kalt. Trotz alle dem sei Ihr hier auf der Ostalb Aalener geworden und Ihr habt Euch auch für christliche Feste in Aalen geöffnet".

Die Prominenz integrierte sich sehr schnell bei dieser Feierstunde.  
Das sei "ein vorbildliches Beispiel der Integration nicht erst seit zehn Jahren sondern bereits seit 1984" sagte der evangelische Stadt-pfarrer Bernhard Richter und zündete auf Wunsch der Gastgeber mit Bürgermeister Fehrenbacher und Frau Schütz-Fatum (DRK-Kreisverband Aalen) die "Heiligen Kerzen" an. Schütz-Fatum war eine der Mitgründerinnen der Tamilischen Schule und hatte selbst im Ruhestand von dieser Tamilen-Pionier-Arbeit nicht Abstand genommen:

"Aalener Bild für die Götter: Stolzer Vater und die hübsche Tochter". 
Schütz-Fatum widersprach vielen die der Meinung waren die Tamilische Schule "verhindert die Integration. Das Gegenteil ist der Fall: Die Tamilen haben trotz vorbildlicher Integration ihre Wurzeln bei behalten und nicht verleugnet". Der Schulrektor habe dies möglich gemacht zusammen mit seinen zehn ehrenamtlichen Lehrkräften jeweils an Samstagen in der Aalener Bohlschule.

Schulrektor (mitte) im Gespräch mit Richter und Fehrenbacher (li.)   
54 Schüler gibt es aktuell in der -Tamilischen Schule, berichtete Schütz-Fatum, "und Schulleiter Mutu hat dies alles möglich gemacht. Er will die Schule nun in jüngere Hände geben gemäß dem Sprichwort: Integration heißt nicht stehen bleiben sondern sich weiter entwickeln.

Stolze tamilische Mutter u. ihre beiden hübschen Kinder anno 2010.
Schließlich prangerte Schütz-Fatum auch das Morden in Sri-Lanka an und trat den Beweis an dass seibst in den Monaten Mai, Juni und Juli 2009 "mehr als 40.000 Menschen in Sri Lankla getötet und ermordet wurden". Es sei schon längst überfällig dass die Regierung in Sri Lanka dieses tödliche Gemetzel unter der eigenen Bevöl-kerung beendet und zwar jetzt.

"Integrationsbürgermeister" - wie er sich selbst nannte - Fehren-bacher bestätigte amtlicherseits: "Die Tamilische Schule hat sich in den 10 Jahren mehr als nur bewährt - auch am neuen Standort Bohlschule in Aalen. Die Tamilen haben sich hier integriert und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Aalener Bevölkerung geworden: Diese Tamilen sind nach den Vietnamesen voll Bildungshunger weshalb viele auf weiterbildende höhere Schule gehen".

Lob für tamilische Schüler: Sie sind Vorbilder auch für die Deutschen
Die Tamilen haben sich laut Fehrenbacher bestens in Aalen integriert und den Spagat geschafft keine Außenseiter zu werden sondern ein Teil von Aalen: "Man muss eben wissen wo man her kommt damit man weiß wohin man will: Aalen ist eben eine weltweit dafür offene Stadt. Die Tamilen sind eben ein Vorbild für uns alle in Aalen" sagte Fehrenbacher. Das sei "eine gelungene 10-Jahre-Inte-
gration"

Frau Schweda brachte ein "Teleskop" und ein eigener "Teleskop-Gedicht" mit und meinte "Ihr sei die allerbesten und als Vorbild im ganzen Land geeignet. Euer Schulleiter und Ihr alle haben die Tamilische Schule Aalen im ganzen Land als Vorbild-Integration bekannt gemacht".

Schließlich gab es noch für jeden Schüler und Lehrer einen Preis dafür dass sie die Tamilische Schule zu dem gemacht haben was sie heute ist: Ein Vorbild der Integration in Aalen und der gesamten Ostalb und es wurde das Jubiläumsbuch "10 Jahre Tamilische Schule in Aalen" vorgestellt. Am Ende gab es gemeinsame Bewirtung und da wurden auch alte Freundschaften gefestigt und Neue gemeinsam geschlossen. Dieter Geissbauer 



Mutter, tamilische Tochter und Lehrerinnen in Blau bei Feierstunde. 

Seine letzte Jubiläumsrede hielt Aalener Schulrektor mit "Visionen".



Einfach Klasse der höchsten Güte: Geehrte tamilische Tänzerinnen.









Die ehrenamtlichen Lehrerinnen in Blau wirkten still im Hintergrund. 


Schulleiter, Lehrerinnen u. die ehrenamtlichen Lehrer konzentriert... 

Ehrenamtliche Lehrerin leistet dem Schulleiter "Mikro-Hilfestellung". 


Der tamilische Schulchor der Bohlschule aus Aalen in Aalen-West.  

Gymnasiasteninnen haben Aufgaben und viel Verantwortung.          

Bild des Jahres: Mutter und das Kind strahlen in die AIZ-Kamera.     


Bild des Tagen:Schütz-Fatum (DRK) mit tamilischen Familie 2011.  

Großmeister der Integration und das Volk zum Thema "Integration". 

Tamilen-Dokumentarfim wurde vom erlebnisreichen Festakt gedreht. 

Kontakt zu Aalener  Basis u. Pionieren: Bürgermeister Fehrenbacher

Schulmeister im Dialog: OSR Albrecht Schmid und Tamilien-Rektor.

Die Tamilien in ihrer neuen Heimat Aalen: Integriert und glücklich...