Die "Ökumene" lebt nun
in der Stadt Aalen munter weiter_
"Kirche gemeinsam gestalten: Geschlossene
ene Aalener Türen nun gemeinsam öffnen"
Die gesamte Kollekte kommt den "Ärmsten der
Armen" der
Aalener "Tafel" zugute bei denen trotzdem Türen sich öffnen
Gelebte Ökumene: der katholische
Geistliche und Pfarrer Richter beim Kerzentausch am Samstag.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Es waren fasst nur hunderte Gottesdienstbesucher
aber um so beeindruckender: Es wurden neue Türen aufgestoßen und das in
einer vorbildlichen Atmosphäre, als am Samstag den 29. November 2014 die
Arbeitsgemeinschaft der 10 Christlicher Kirchen (ACK) in Aalen von der
Volksmission bis zu den Baptisten gemeinsam mit den Katholiken in
Anwesenheit von Dekan Dr. Pius Angstenberger und Aalens Stadtpfarrer und
SPD-Kreisrat Bernhard Ritter (auch Vorsitzender der Tafel in Aalen und
Anwalt der Ärmsten) im Sinne der Ökumene in Aalen mit einem der
schönsten ökumenischen Gottesdienste gemeinsam der Advent 2014 eröffnet
wurde:
Gemeinsam ökumenischen Gottesdienst
gestaltet/verabschiedet.
Die erste Kerze auf dem Altar wurde entzündet und Ostalbklinik-Geistlicher
Heinrich Erath und Pfarrer Richter stellten gemeinsam in ihren Predigten das
Ziel vor: ""Kirche gemeinsam gestalten: Geschlossene Aalener Türen nun
gemeinsam öffnen" was letzten Endes bedeutete, dass diese gelebte Ökumene,
Gemeinsamkeit und Nachbarschaft und damit die Ökumene durch An von neuen
Türen nicht nur weiter lebt, sondern ein Vorbild für alle Kirchen in
Baden-Württemberg weiter gilt. Damit dies auch die Tausenden die nicht dabei
waren nachvollziehen können werden wir über diese außergewöhnliche
gemeinsame Advent-Eröffnung 2014 ausführlich und über die gemeinsamen
Predigten der katholischen und evang-elischen Vertreter als Stellvertreter
Gottes ausführlich berichten:
"Geschlossene Türen neu aufstoßen und zwar mit der Kraft Gottes" lautete das
Hauptthema und wurde so gut erläutert, sodass jeder der dabei war die
Ratschläge in den eigenen Glaubensweg - ob katholisch oderevangelisch - auch
in der täglichen Welt des Alltages einbauen und realisieren kann.
Stadtpfarrer Richter: "Wie gut, dass auch die kleinen Kirchen im Advent
öffnen" und blendete in seine "Kindheitstage und Erinnerungen zurück",
sodass diese Gedank-engänge jeder nachvollziehen konnte: "Am Vorabend des
Heiligen Abends haben wir doch fast alle den 24. des Adventskalenders einen
Tag vorher aufgemacht, damit der Weihnachtstag und die Besche-rung einen Tag
früher kommen". Viele nickten zustimmend.
"Es ist und war schrecklich, wenn sich eine Türe im Kalender nicht öffnete,
aber andererseits war und ist es schlimm, wenn sich die geschlossenen Türen
im Leben und im Adventskalender nicht immer öffnen ließen und sich die
Menschen sehr weh tun., wenn sich zum Beispiel Kinder mit den Eltern im
Streit befinden und sich die Türen deshalb nicht öffnen lassen".
Schon vir dem 1. Advent wurde die
erste Kerze angezündet.
Da sind - so Pfarrer Richter weiter "die Kirchen auch in Aalen, im
Ostalbkreis, im Land Baden-Württemberg und sogar in der ganzen Welt - auch
wo Kriege das Leben prägen - aufgerufen zu helfen, dass sich die
geschlossenen Türen wieder öffnen. Warum? "Wir leben doch alle in
Geschwister-Liebe und Gemeinsamkeit, weshalb sich alle Türen öffnen lassen -
auch die Türen des Nachbarn. Wir müssen nur durch zum Beispiel eine
Einladung zum Gottesdienst die Türen aller Herzen auch in Aalen
öffnen".
Richter: "Wir sind alle Schwestern und Brüder und Gott gibt uns die Kraft
und die Hoffnung und Zuversicht der Botschaft: Keine Angst vor noch
geschlossenen Türen. Gerade soll dies der Anstoß und die Hoffnung sein mit
Gottes Kraft die Zuversicht wieder zu gewinnen - aber das ist gar nicht so
einfach.
Der Psalm 46 passte zu diesem Thema, den Pastor Erath in den Mittelpunkt
seiner Predigt stellte: "Hebt Euch die Tore - der König unser Gott kommt"
und so passte das Lied "Macht hoch die Tür..." zum Leitthema Türen öffnen.
Dekan Angstenberger lobte seinen
Pastors beim letzten Abschied.
Die Kollekte wurde für die Ärmsten der Armen des Kocherladens "Tafel"
eingesammelt und reichlich gespendet und mein Fazit lautete: Diese Ökumene
stößt in Aalen täglich neue Türen auf und hat auch mir bewiesen, dass nur
Christ sein und nach den zehn Geboten zu leben und zu handeln alleine nicht
genügt, sondern der Gang in die Kirche wichtig ist, weil hier neue Impulse
in der Gemeinsamkeit entstehen neue Türen auch in der Stadt Aalen täglich
neu wieder aufzustoßen. Dieter Geissbauer
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