Probleme Schillerschule und Realschule Aalen nicht gelöst:
Kultusministerium genehmigte 87 neue Ges-
amtschulen darunter nur vier aus Ostalbkreis
Wartet man auf Galgenberg wirklich darauf "bis OB Gerlach
weg ist Ende dieses Jahres dann kommt Gesamtschule"?

Auf dem Galgenberg in Aalen hat sich leider nichts Positives getan. Unfähigkeit des Schulleiters und der neuen Realschul-Leiterin oder ?
Aalen/Stuttgart.
Wer geglaubt hatte der neue Kultusmionister könnte die Schillerschule in Aalen mit der angebauten Realschule auf dem Galgenberg endlich zur Gesamtschule zusammen führen der wurde heute herb enttäuscht: Es bleibt bei der strikten Trennung. Dennoch  werden im Land im kommenden Schuljahr 87 weitere Gemeinschaftsschulen an den Start gehen. "Die Begeisterung für die neue Schulform ist bei Eltern, Lehrkräften und Schülern vor Ort groß", sagte am Montag dem 4. Februar 2013 Kultusminister Andreas Stoch in Stuttgart.

Problem Galgenberg-Schillerschule wurde in Aalen noch nicht gelöst. Warten auf OB-Aganz 2013?     AIZ-Fotos: dieter Geissbauer
Kultusminister Andreas Stoch hat heute die 87 genehmigten Gemeinschaftsschulen vorgestellt, die zum kommenden Schuljahr 2013/2014 starten werden. Damit wurden 27 der letztlich 114 entscheidungsreifen Anträge abgelehnt. „Wir wollen erreichen, dass die neuen Schulen erfolgreich arbeiten und die Kinder davon profitieren. Wir wollen also möglichst viele gute Gemeinschafts-schulen, aber nicht möglichst schnell möglichst viele“, sagte Stoch.

Die noch amtierenden Schulmeister: Links Schillerschulen-Rektor Karl Frank (Sprecher der Aalener Rektoren) und rechts Kulturbürger-meister Fehrenbacher der lieber heute als morgen fusionieren will.    
In der Realschule auf dem Galgenberg kursiert das Gerücht "wenn OB Gerlach ende dieses Jahres weg ist wieder ein neuer Anlauf in Gemeinsamkeit Schillerschule und Realschule auf dem Galgenberg unternommen"). Unter den 87 neuen Gesamtschulen in Baden-Württemberg sind nur folgende Schulen: Die Mittelhof-GWRS und die Buchenberg-GWRS-Schulen in Ellwangen, in Heubach die GWRS-Schillerschule und in Hüttlingen-Neuler die die Alle-mannen-GWRS. Es wurden in der 1. Tranche bereits für den Ostalbkreis Gesamtschulen in Rosenberg, Westhausen, Essingen und Oberkochen genehmigt.

Schulfest in Aalener  Schulen aber bitte immer in Zukunft getrennt?  
Die Entscheidung der Kultusverwaltung richtete sich als erstes nach den pädagogischen Konzepten. „Die hohe Qualität der ausge-arbeiteten Konzepte macht deutlich, dass sich Lehrkräfte und Schulen eine noch stärker am Kind orientierte Pädagogik wünschen, die den gesellschaftlichen Herausforderungen gewa-chsen ist“, betonte der Minister. Als weiteres Kriterium galt nach dem Schulgesetz die Zweizügigkeit. Der Klassenteiler liegt bei 28. Wenn keine Zweizügigkeit absehbar war, wurde abgelehnt. Bei den meisten Ablehnungen wurde dieses Kriterium nicht erfüllt. In einigen dieser Fälle stehen jetzt Gespräche zwischen den Kommunen an, um das Einzugsgebiet der Gemeinschaftsschule zu vergrößern.

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nteressenskonflikte im Dialog geklärt? Bei den Beratungen der Schulträger wurde die Standortfrage als Kriterium für die regionale Schulentwicklung jetzt schon berücksichtigt. Die Schulverwaltung überprüfte zudem in jedem einzelnen Fall, wie groß die mögliche Zahl der Schülerinnen und Schüler sein könnte und ob diese Nachfrage längerfristig Bestand hat. Diese Bewertung erfolgte unter Einbeziehung bereits vorhandener Schulen und auf Grundlage der berechneten Schülerzahlprognosen. „Uns ist es wichtig, dass bei der Genehmigung alle Interessen im Dialog geklärt werden. Die Staatlichen Schulämter leisten hervorragende Planungs- und Vermittlungsarbeit zwischen Schulträgern und Nachbargemeinden“, unterstrich der Kultusminister. Fotos: Die zur fusionierten Gesamtschulen in Heubach.

Trend zu Gesamtschulen mit Realschulen?    Foto: Landesregierung
Begeisterung für neue Schulart angeblich "über Parteigrenzen hinweg" obwohl die CDU schon im SWR-Fernsehen heute durch Hauck kritisierte (was sich auch der Ostalbkreis beweist) so wenige Realschulen im Gesamtkonzept aufgenommen wurden:

Die zahlreichen Diskussionen und Informationsveranstaltungen vor Ort hätten gezeigt, dass sich die Bürger jenseits aller Parteigrenzen hinweg stark mit dem Thema Gemeinschaftsschule beschäftigten, erklärte Stoch. Die Begeisterung für die neue Schulform sei bei Eltern, Lehrkräften und Schülern an den 42 bestehenden Standorten groß und sie übertrage sich auch auf viele andere Bürger. Das werde letztlich an der hohen Antragszahl für das kommende Schulajahr deutlich. Stoch begrüßte das große Interesse an der Gemeinschaftsschule im Land. Bürgerentscheide wie in Bad Saulgau würden dazu beitragen, Informationen über die moderne Pädagogik und diese neue Schulform zu verbreiten: „Ich halte es für sehr wichtig, dass sich viele Menschen mit diesem Thema beschäftigen, um so auch die heutige Unterrichtsqualität in den Schulen und deren künftige Entwicklung kennen zu lernen.“

Zusätzliches Bildungsangebot an die Kommunen: Mit Blick auf Bad Saulgau wünschte sich der Kultusminister allerdings auch, dass in den Debatten sachliche Argumente die Hauptrolle spielen, weniger ideologische oder parteipolitische. „Wir wollen doch erreichen, dass die Bürger vor Ort eine Entscheidung im Sinne ihrer Kinder treffen können, und dass diese Entscheidung nicht von sachfremden Einflüssen begleitet wird.“ Die Gemeinschaftsschule sei ein zusätzliches und freiwilliges Bildungsangebot an die Kommunen, das von vielen Kommunalpolitikern aller Parteien als Chance betrachtet werde.

Die Landesregierung glaubt tatsächlich mit Miniasterpräsident Kretschma (mitte) Kultusmisterin weg und neuer Kultusminister und schon sind die Probleme Ministerium gelöst.  Foto: Landesregierung
Der Minister verwies deshalb auf die Vorteile der neuen Schulart: „In der Gemeinschaftsschule haben alle Schülerinnen und Schüler durch längeres gemeinsames Lernen und individuelle Lernformen die Chance auf einen Abschluss, der ihren Begabungen und Fähigkeiten entspricht.“ Er begrüßte nochmals das in der vergangenen Woche veröffentlichte Ergebnis bei den Übergangs-zahlen an die Gemeinschaftsschulen. „Dass 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler Empfehlungen für die Realschule und das Gymnasium haben, macht die Attraktivität und das Potenzial der neuen Schulart deutlich.“

Fazit: Aalener Galgenberg-Problem noch immer nicht gelöst und alles andere nichts als heiße Luft und eine Mogelpackung (25 Anträge wurde nicht genehmigt und der Minister behauptete er sei für keine Schließung der Schulen verantwortlich und Zitat: "Wir schließen keine Schulen!!!)  . Dieter Geissbauer

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