Erkrankung mit Gefühlsstörungen und Bewegungsdrang :
Thomas Wille hatte Phänomen mit "unruhi-
gen Beinen" im 17. Jahrhundert geknackt

Gesundheitsforum Heidenheim informiert auch Aalener über häufig vorkommendes Restless-Legs-Syndrom: „Zappelbeine"

Heidenheim/Aalen/Essingen. Leser aus Aalen und Essingen haben uns auf folgendes aufmerksam gemacht an dem sie auch teilnehmen: Am Donnerstag, 04.03.2010 um 19.30 Uhr findet der Vortrag des Gesundheitsforums Heidenheim im Vortragssaal der VHS im Elmar-Doch-Haus, Hauptstraße 34 in Heidenheim statt. Das Phänomen „rastlose Beine" kennen viele Menschen. Meist tritt es in Ruhe und besonders nachts mit starkem Unruhegefühl auf, es kann auch zu kribbelnden Hautempfindungen und Liegeschmerz der Außenseite eines oder beider Beine kommen. Eine Besserung erfolgt durch gesteigerte Bewegung, bisweilen aber auch in Bauchlage. Welche Ursachen und Behandlungen möglich sind, werden aus verschiedener Sichtweise erläutert.

Der Arzt Gert-Michael Gmelin spricht über den Stand der naturwissenschaftlichen Sichtweise und deren symptomatischen Be-handlung mit Medikamenten. Dr. Gabriele Mecklenbrauck, Physi-kerin und Heilpraktikerin kann Erfolge mit klassischer Homöopathie aufweisen.

Der Metaphysiker und Neurowissenschaftler Hartmut Fraas stellt eine Pilotstudie vor und erklärt die Wirkung einer speziellen bioener-getischen Massage, die erfolgversprechend eingesetzt werden und von der Biorevital- und Wellnesstherapeutin Karin Keck durchgeführt werden kann.

Weitere kostenlose Infos gibt es für alle unter der Internet-Adresse http://www.gesundheitsforum-heidenheim.de/front_content.php und bei  der VHS Heidenhein. www.vhs-heidenheim.de

Wills hat als Erster das Syndrom entdeckt und auch untersucht.     
Info: Das Restless-Legs-Syndrome (RLS) englisch für Syndrom der ruhelosen Beine, auch Wittmaack-Ekbom-Syndrom genannt, ist eine neurologische Erkrankung mit Gefühlsstörungen und Bewe-gungsdrang in den Beinen, Füßen und weniger häufig auch in den Armen, oftmals einhergehend mit unwillkürlichen Bewegungen. Es wird zu den extrapyramidalen Hyperkinesien gerechnet. Im Deutschen spricht man von unruhigen Beinen, doch setzt sich auch umgangssprachlich zunehmend die Abkürzung RLS – manchmal aufgelöst zu "Rastloser Schlaf" – als Krankheitsname durch.

Die Krankheitszeichen wurden in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts von Thomas Willis zum ersten Mal beschrieben. Im Jahre 1861 benannte der deutsche Kliniker Theodor Wittmaack die Erkrankung nach ihrem auffälligsten Symptom, den unruhigen Beinen, als Anxietas tibiarum. Die Bezeichnung Restless Legs wurde 1945 von dem Stockholmer Neurologen Karl Ekbom geprägt.[

Komplette Programm VHS Heidenheim zum Ausdruck