Die 7 Studenden der
Hochschule treten jetzt zum Endspurt an:
"SolarLokal Aalen ist es egal ob Photovoltaik
sich auch in Hüttlingen rentiert oder nicht"
Zweites Problem ist das Info-Telefon für sieben Cent je Minute:
Handwerker machen mit - Bei 1.000 Anlage großes Spektakel
Feierliche
Übergabe zum Start des Schildes "SolarLokal Aalen: Strom aus Sonne" des
Teams an die Aalener Rathaus-Prominenz: Von links: Erste Bürgermeisterin
Jutta Heim-Wenzler, Rudolf Kauf-mann vom Grünflächenamt der Stadt Aalen,
Professor Holzbaur von der Hochschule Aalen und (rechts) Studenten- und
Team- Sprecher Christian Liebhardt.
AIZ-Fotos: dieter Geissbauer
Aalen. Die Studenteninitiative der
Hochschule Aalen hat in Ko-operation mit dem Grünflächen- und Umweltamt eine Inter-netplattform erstellt und einen passenden und kostenlosen Fleyer in
einer Auflage von 1.000 Stück zum aktuellen Thema "Strom-gewinnung aus
Solar-Energie mit SaarLokal" entworfen und wird m Aalener Rathausfoyer, im
Hüttlinger Rathaus und an verschiedenen Stellen der Aalener City aufgelegt.
Engagement für
die Umwelt: Professor Holzbaur und eine Studentin.
Das Positive erstmals vorweg: Das Projekt SaarLokal an dem sich in
Baden-Württemberg 385 Städte und Gemeinden beteiligen geht nicht zum ersten
Mal in die Öffentlichkeit, sondern die sieben Studenten die den Kern bilden
haben das Projekt bereits bei den letzten Aalener Energietagen im Rathaus
vorgestellt und überraschender Weise nicht mut große Aufmerksamkeit geweckt
sondern sind nun auf dem Wege sehr professionell unter dem Beistand von
Professor Ulrich Holzbaur zum Endspurt anzusetzen und trotz bevorstehenden
Einspeisungs-Änderungen im April 2010 zu werben.
Im Interview
mit radio Ton: Erste Bürgermeisterin Heim-Wenzler.
Jedenfalls war es erklärlich dass bei der Pressekonferenz im Aalener Rathaus
im 4. Stock im Reich unserer Bürgermeisterin Heim-Wenz-ler nur Professor
Holzbaur und als einziger Student das Projekt der Presse vorstellten und das
Interesse der Aalener Presse (AIZ und Radio Ton waren gekommen) sehr mager
war, obwohl es viel Neues zu berichten gab:
Bild des
Tages: Bekenntnis zu "SaarLokal Aalen": BM-in Wenzler.
Bürgermeisterin Heim-Wenzler bekannte sich ausdrücklich zu den Tielen des
Projektes "SolarLokal" und lobte besonders die gute Zusammenarbeit mit den
Initiatoren. Es sei für die Stadt Aalen eine Selbstverständlichkeit gewesen
sich diesen Zielen nicht zu verschlie-ßen. Es sei erfreulich dass Hüttlingen
nun auch mitmacht und zusammen sei die jetzt fertige Konzeption erarbeitet
worden, auch unter Einbeziehung des bei der Pressekonferenz anwesenden
Leiters des Grünflächen und Umweltamtes Rudolf Kaufmann.
"Packen wir's
gemeinsam an": Stadt u. Hochschule an einem Strang
Holzbaur-Student Christian Liebhardt entschuldigte auch als Spre-cher
von "SolarLokal" seine Mitstreiter in Sachen Solar weil "morgen Prüfungen in
der Hochschule Aalen stattfinden". Das Ziel des Pro-jektes sei dass sich
alle Handwerker der Stadt Aalen und Gemeinde Hüttlingen an dem Ausbau der
Solar-Dächer aktiv und fachgerecht beteiligen.
Da kommt
gemeinsame Freude auf: Die Stadt Aalen und Hochsch-ule haben sich gemeinsam
der Solar-Energie endgültig verschrieben.
Allerdings werde "eine Rentabilitäts-Berechung ausdrücklich und bewusst
nicht erstellt: Es ist uns egal ob sich die Photovoltaik-An-lagen rentieren
also rechnen oder nicht". Dieser Widerspuich gegenüber dem Fleyer wo gerade
anders herum argumentiert wird (siehe unten) forderte natürlich die AIZ
heraus und Professor Holzbaur fand als Leiter des Projektes eine einfache
aber plausible Antwort: "Die Rentabilitäts-Berechung wäre eine große
Zusatzarbeit und ein dicker Brocken". Deshalb habe man darauf verzichtet.
Von der AIZ
dokumentiert: Engagement für "SaarLokal" Aalen..
Dafür waren die Studenten aber um so penibler bei der Befragung der
Handwerker und haben auf zwei Seiten alles abgeklopft was wissenswert und
notwendig ist: Die Handwerker müssen nämlich nicht nur mindestens drei
Anlagen montiert haben sondern auch Kenntnisse in der Solar-Energie
vorweisen.
Gemeinsam und
optimistisch in die Zukunft_Saar-Lokal-Team 2010.
13 der 17 befragten Handwerker (Zitat: "70%")wollen sich anmelden und da
kommt schon der weitere Knackpunkt: Jetzt wollte SolarLokal" die 13
Hand-werker noch nicht öffentlich nennen. Schließlich gäbe es das
Info-Telefon das zwar neun Cent je Minute koste aber umfassende Auskünfte
liefere - aber nicht zu den Adressen der kompetenten Solar-Dach-Handwerker
aus Aalen und Hüttlingen.
Dass das Info-Telefon nicht kostenlos ist, darüber hat sich in der
Pressekonferenz niemand aufgeregt. Vielmehr klinkte sich 1. Bürgermeisterin
Heim-Wenzler ein und bestand quasi darauf dass wenn sich die Handwerker fest
für Solar-Projekte angemeldet haben Roß und Reiter mit kompletten Adressen
und Telefon entweder auf den Internet-Seiten oder wenigstens im
kostenpflichtigen Info ge-nannt werden.
Christian Liebhardt dokumentierte die Ziele dieser bundesweitern Kampagne
für Solar-Strom mit dem Kreisen, Städte und Gemeinden, "die jetzt auch
selbst gefordert sind". Die Planungen für Aalen und Hüttlingen sehen so aus:
Es werde demnächst eine "Solar- Dach- und Freiflächen-Börse" stattfinden,
bei der auch Interessierte ihr eigenes Dach für Solar-Strom kostenfrei zur
Verfügung stellen können.
Neben der Registrierung der Aalener und Hüttlinger Betriebe die Solardächer
bestücken werden "Solar-Urkunden" ausgegeben. Wichtig sei aber dass "die
Aufträge bei den Handwerkern der Region bleiben" und damit auch die Betriebe
gestärkt und trotz Finanzkrise ausgelastet bleiben.
Professor Holzbauer ließ ein Lob vom Stapel: "Meine Studenten machen das mit
Solar so engagiert dass man sie als Vorbilder bezeichnen muss. Hoffentlich
gibt es weiter hin ein solches Engagement" und schließlich einigte man sich
in der Presserunde im Aalener Rathaus über das von der AIZ aufgeworfene
gegenteilige Thema "Rendite" von Solardächern: "Man lebt von der
ökologischen rendite besser und schont begrenzte Ressourcen".
Die AIZ bedauert dass die Presse so schwach vertreten war und hält das Thema
Solar für so wichtig dass wir auszugsweise aus dem Fleyer auch das Bild mit
den Solardächern der Hochschule Aalen und Texte auszugsweise abdrucken in
der Hoffnung dass der Wunschtraum von Professor Holzbaur und seinen Aalener
Studenten in Erfüllung geht: "Nach dem Bau des 1000. Solar -Daches werden
wir eine öffentliche Feier mit Presse und Interessierten in Aalen oder
Hüttlingen veranstalten". Dieter Geissbauer
Mit Beispiel
voran: Die Hochschule Aalen mit den Solar-Dächern.
Weitere Infos zu diesem Thema am Info-Telefon (9 Cent je Minute) unter
01803-2000-3000 oder im Internet kostenlos auf den Seiten von "SolarLokal"
aus Aalen und Hüttlingen:
oder Infos im Aalener Rathaus beu Achim Ehrmann im Grünflächenamt, Tel.
07361/521611
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