Sondermeldungen der Polizeidirektion Aalen
Die Aldi-Räuber vom Januar 2010 hatten auch
den Göbel-Getränkemarkt in Aalen überfallen
Aldi-Räuber hatten Komplizen - Angebot: Die Schulden mit der
Beute des Überfalls „abarbeiten": Rauschgift der Hauptgrund


Aalen. Die Aalener Kriminalpolizei kann an ihre Liste der Ermittlungserfolge zwei weitere Fälle anfügen. Im Aldi-Raub vom 11. Januar wurden weitere Tatverdächtige ermittelt, auf deren Kerbholz auch der Raub auf den Getränkemarkt in der Alten Heidenheimer Straße am 7. Januar zu gehen scheint.  

In Zusammenhang mit den Anschlussermittlungen im Unterkochener Aldi-Raub ergab sich der Verdacht, dass der seinerzeit ermittelte und mittlerweile auch inhaftierte Tatverdächtige Komplizen hatte. Inzwischen konnten zwei 20-Jährige ermittelt werden, welchen vorgeworfen wird, beim Raub auf den Lebensmitteldiscounter Mittäter gewesen zu sein.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der später festgenommene Tatverdächtige Schulden aus Rauschgiftgeschäften bei einem der beiden 20-Jährigen. Wegen eigener Geldnot machten die beiden dem Schuldner das Angebot, die Schulden mit der Beute eines Überfalls „abarbeiten" zu können. Beim Überfall selbst, bei dem der Täter die Kassiererin unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe des Kasseninhalts zwang, waren dann die beiden Ideengeber mit vor Ort.

Während der eine im Laden den Überfall „überwachte", sicherte der zweite die Flucht des tatverdächtigen Räubers, der seinerzeit schon wenige Stunden nach der Tat festgenommen worden war. Die Beute, die bei der Festnahme nicht gefunden werden konnte, von welcher der Tatverdächtige angab, sie auf der Flucht verloren zu haben, soll dabei an den Schmieresteher übergeben worden sein.

Anlässlich der Ermittlungen zum Aldi-Raub war unter anderem auch der wenige Tage zuvor verübte versuchte Raub auf den Getränkemarkt in der Alten Heidenheimer Straße untersucht worden. Die Aalener KriPo geht inzwischen davon aus, dass die beiden 20-Jährigen auch diesen Überfall durchgeführt haben. Die Kassiererin war dabei mit Messer und Pistole bedroht worden, weigerte sich aber dennoch, den Tätern Geld auszuhändigen. Die beiden Täter waren daraufhin geflüchtet, die polizeiliche Fahndung hatte zunächst kein Ergebnis erbracht.

Die Staatsanwalt Ellwangen hatte einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen die zwei als Täter zum versuchten Raub auf den Getränkemarkt und des Raubes auf den Discounter verdächtigen Heranwachsenden gestellt. Der zuständige Amtsrichter erließ gegen beide einen Haftbefehl, setzte ihn jedoch gegen strenge Melde-auflagen außer Vollzug.


Für 10.000 € zwischen Roßnagel und Leinrod-
en "vor Schreck Pkw auf den Rücken gelegt"
Abtsgmünd.
Auf regennasser Fahrbahn war eine Pkw-Fahrerin am Montag, gegen sieben Uhr auf der Landestraße zwischen Roßnagel und Leinroden unterwegs. Als in einer Kurve plötzlich Glatteis auftrat, erschrak die Pkw-Lenkerin und bremste. Durch den Bremsvorgang rutschte der Pkw gegen eine Böschung und kippte um. Der Pkw blieb auf dem Dach liegen und erlitt Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, die Fahrerin blieb unverletzt.

Kavalier der Straße produzierte 15.000 € Sch-
aden: "Durch Vorfahrtsverletzung umgelegt"
Ellwangen.
Im Zuge einer Vorfahrtsverletzung an der Einfahrt der Leipziger Straße in die Haller Straße kam es am Montag zum Zusammenstoß zweier Pkw und einem Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Gegen 7.20 Uhr war ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus der Leipziger Straße nach links in die Haller Straße eingefahren, weil ihm ein Pkw-Fahrer auf der linken Fahrspur der Haller Straße Zeichen zum Einfahren gegeben hatte. Beim Einfahren übersah der Einbiegende jedoch, dass auch auf dem rechten Fahrstreifen der Haller Straße ein Pkw auf ihn zukam, weshalb es zum Zusammenstoß der beiden Pkw kam.

Auf dem Parkplatz eines Discounters übers
Wochenende ein Pkw Audi für 1.100 € gekillt

Schwäbisch Gmünd.
Auf dem Parkplatz eines Discounters war über das Wochenende ein Pkw Audi abgestellt. Als der Besitzer zurückkam stellt er fest, dass sowohl die hinteren Seitenscheiben, wie auch die Heckscheibe eingeschlagen worden war. Das Handschuhfach war ebenfalls aufgebrochen worden und aus dem Kofferraum war ein Verstärker entwendet worden. Der Schaden am Pkw und der Wert des Diebesgutes betragen zusammen etwa 1100 Euro.