Dank Pfadfinder Sonntag 11. Dezember in Aalen entzündet:
Schutz des "Friedenslichtes aus Bethlehem"
auch für Millionen von der Ostalb bis Aleppo
Der "CVJM-Posaunenchor" hinterließ 2016 eine große Lücke
und Mikrofon-Profis drei Pfarrer gegen evangelische Mesnerin


Gemeinsames Anzünden des Friedenslichtes aus Bethlehem am Sonntagabend im Aalener Hbf.            AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Wieder wurde in Zeiten der brutalsten und tödlichsten Kriege vor allem in Syrien und in Aleppo wo die letzten 100.000 Menschen einen sinnlosen Tod Dank der Russen und syrischen Regierung erleiden und alle Welt zusieht ohne genau so rücksichtslos einzugreifen am 3. Adventssonntag am 11. Dezember das Fried-enslicht von Stuttgart nach Aalen durch die Aalener Pfadfinder überbracht und alle Kerzen auf Gleis eins in einem bewegenden Moment und stillem Gedenken angezündet, die in allen Aalener Kirchen egal welcher Konfession oder Glaubensrichtung um Frieden zu bitten vorsichtig aber auch gezielt entzündet. Das Reserve-Feuerzeug durfte in der Tasche bleiben.

Stadtpfarrer B. Richter im Interview: So kam das Licht nach Aalen.  
Das Friedenslicht wurde - begleitet von Aalens Stadtpfarrer/Kreisrat Bernhard Richter (dem "Papst der Ärmsten der Armen auch der Tafel Aalen") - mit einer ökumenischen Andacht des Pasto-ralreferenten Wolfgang Fimpel, Pastor Rainer Zimmerschmitt empf-angen und gemeinsam die ökumenische Andacht vor dem einfachen Altar mit Friedenslicht und Holzkreuz veranstaltet und nat+rlich der Frieden in aller Welt herbei gesunden. Die Bahnhofmission war dazu in voller Stärke angetreten.

Mit Verspätung rollte erstmals der Friedenszug im Hbf in Aalen ein. 
Dem ökumenischen Gottesdienst voraus ging die Barmherzigkeit der Bahnhofsmission die jedem der wollte einen leckeren Glühwein kostenlos ausschenkte. Dann wurde das Jahresmotto ausgegeben "Frieden gefällt mir" und die Menschen warteten natürlich wie Pfarrer Richter wie jedes Jahr auf das "Friedenslicht der Pfadfinder aus Bethlehem" aber es kam nicht. Der Zug hatte Probleme mit dem Stuttgarter Smog-Alarm oder vielleicht doch einen Unfall? Erst 15 Minuten zu spät sind die Pfadfinder mit dem Friedenslicht in Aalen eingetroffen und dann wurde viel gesungen (leider war der CVJM-Posaunenchor nicht wie üblich dabei) und auch die drei Pfarrer sangen aus Herzenslust mit:

Als am Altar (einem Kneipen-Tisch) - dieses Mal nicht an der Bahnhofswand wegen der aktuellen noch nicht abgeschlossenen Bauarbeiten und Neuplatzierungen auch der Fahrplanauskunft) - die Friedenslichter aus Bethlehem die übrigen Kerzen entzündeten und auch Private das Licht aus Bethlehem sich abholen durften, machte es sich bemerkbar, dass ein irdisches Mikrofon bei einem solch göttlichen Akt unentbehrlich ist: Die evangelische Mesnerin rettete in dieser Situation und zeigte s den drei Pfarrern, dass eine Mesnerin doch etwas auch von Technik versteht und so ein Lautsprecher wieder auf  Gleis 1 funktioniert.

Der gemeinsame Gang zur Bahnhofsmission ebenfalls auf Gleis eins war dann ein weiterer Höhepunkt in dieser schlichten Feierst-und zumal Pfarrer Richter als Anführer der Lichtträger die Bahnhofsmission als "das erste Haus der Stadt Aalen" bezeich-nete. Keiner hhatte sein Kommen bereut in der Hoffnung dass trotz der Verschiebung in 2017 es mit der Ankunft des roten Bethlehem-Zuges besser klappen wird nach dem beliebten udn alten Motto "Die Bahn ist pünktlich auch wenn sie das Licht von Bethlehem von Stuttgart nach Aalen transportiert" 

Zum Thema Friedenslicht aus Bethlehem lesen wir in Wikipedia": In Deutschland wird die Aktion von den Pfadfinderverbänden Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg, Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder und Verband Deutscher Altpfadfindergilden veranstaltet und weitergeführt. Dabei wird das Licht mit der Eisenbahn aus Wien abgeholt und dann in über 100 Städten in ganz Deutschland verteilt. In vielen Städten finden aus diesem Anlass besondere Andachten und Gottesdienste statt. Hier wird die Verteilung oft auch durch andere, kleinere Pfadfinderbünde übernommen, die zwar keine offiziellen Veranstalter sind, aber zur allgemeinen Bekanntheit der Aktion und der Fortführung der Idee beitragen. Neben diesen zentralen Aussendungsfeiern, die oft von mehreren Gruppen gemeinsam organisiert werden, wird das Fried-enslicht oft auch an andere ansässige Religionen weitergegeben.

Daneben bringen viele Gruppen das Friedenslicht in soziale Einrichtungen. Neben Kindergärten und Schulen werden auch Krankenhäuser und Altenheime besucht und mit dem Friedenslicht auch den Menschen dort der Frieden gebracht. Mit diesem Friedenswunsch ist auch die Erkenntnis verbunden, dass jene Menschen in Krankenhäusern und Altenheimen nicht vergessen sind bzw. werden. In einigen Städten und Gemeinden werden mit dem Friedenslicht die letzten Gremiensitzungen vor Weihnachten besucht und somit stellvertretend der Stadt bzw. Gemeinde der Friede gewünscht.

So stand die Aktion Friedenslicht in Deutschland und vor allem auch auf Gleis 1 im Aalener Hauptbahnhof zusammen mit der Bahnh-ofmission im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes wie auch in den vergangenen Jahren unter einem bestimmten Motto, das eine Zielgruppe oder einen speziellen Friedenswunsch in den Mittelpunkt rückte.

Bei Bahnhofsmission auf Gleis 1 gab's sogar für alle einen Punsch.

Fazit: Das überbringen des Friedenslichtes mit dem Zug von Stuttgart nach Aalen Hbf durch die Aalener Pfadfinder und das Anzünden von hunderten Kerzen für Kirchen und Privathäuser mit dem Heiligen Licht war wieder ein Ereignis das gerade zum Frieden in der Welt (leider nicht in Aleppo/Syrien) wieder passt: Es wird Zeit dass auch die Russen das Friedenslicht einführen und so nicht einfach zusehen wenn Menschen sterben. Alle Herzen der Ostalb-Friedenslichtempfänger vom Sonntag sind bei denen die Not leiden und um ihr Leben bangen müssen. Dieter Geissbauer
Info: http://www.aaleninfo.de/jan16/28/erduan.htm