Zorn der Ostalb-Türken entlud sich am Montag ohne Probleme
300 Ostalb-Türken/innen stellten vor Rathaus
"den Mörder Erduan" an öffentlichen Pranger

"Während wir hier nur eine ehrliche Debatte fordern, werden
in Türkei unschuldige Zivilsten ermordet: Nackte Wahrheit?


Kinder klagen an: Die Ermordeten Frauen. Männer und Kinder der Türkei werden nicht vergessen.            AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Der Zorn der Ostalb-Türken entlud wich am Montag dem 11.01. 2016 vor dem Aalener Rathaus bei einer öffentlichen Demon-stration gegen den türkischen Diktator Erduan, den sie als "Örder" bezeichneten. Sogar Kinder klagten Erduan an als "Mörder" und in der Türkei verschwundene Frauen sollen wieder gefunden werden oder sind sie "schon von Erduan und seinen Schärken ermordet"? Die Ehemänner trugen selbst gemachte Plakate vor sich her auf denen klar zu erkennen war, dass Erduan - wenn er die Menschen in der Türkei (auch Kurden) abmetzeln ließ - auch in solchen Einzelfällen mindestens die klagenden Ehemänner und Fami-lienmitglieder auf die Agenda zog, indem sie ihn als brutalen Diktator und Mörder  verurteilt en und ihn - stimmungsmäß - an den Pranger gestellt und ihn genauso wie ihre Bekannten und Verwandten ermordet hätten, sollte er je einen Fuß auf die Ostalb setzen. Er käme lebend aus dem Ostalbkreis nicht mehr heraus.

Die Stimmung unter den zu 95 % Türken/innen schaukelte sich auf einen -siedepunkt hoch, aber im Rathaus hat man die Bürgersteige hoch geklappt und das Wunder geschafft: "Nicht wie in Köln" eine machtlose und unfähige Polizei, sondern einen kleinen Haufen in Schwarz gekleidet vom Ordnungsamt am Rande der Demo demonstrierten sehr eindrucksvoll, dass man wütende Menschen deren Leben Erduan vernichtet "im Zaum zu halten sind": Es gab weder Verletzte noch Vergewaltigungen wie in Köln. Die Kölnerin Oberbürgermeisterin sollte einmal versuchen die Damen und Herren vom Ordnungsamt (in Aalen in Schwarz aber friedlich und mäßigend) einzusetzen, die eigentlich öffentlich am Rande nur zuhörten wie die Klagelieder gegen Diktator Erduan vom Stapel gelassen wurden.

Ich habe das Wort "Mörder Erduan" auf Plakaten 50 Mal und währ end der Demo gegen Erduan gehört und gezählt. Den Menschen ist es ernst: Sie trauern - wie sie durchblicken ließen - angesichts der Milliarden € "Flüchtlingshilfe" in die Taschen des "Mörders Erduan" und die "Wahlkampfhilfe der deutschen Bundeskanzler Angela Markel "für den Mörder Erduan" niemandem mehr: Auch nicht den Menschen im Landkreis Heidenheim, wo angeblich die Türen massiv auch von der deutschen Bürokratie eingeschränkt werden.

In Aalen leben etwa 8.500 Türken die auch vor "Mörder Erduan" meist geflohen sind. Viele leben heute nicht mehr und zig-tausende werden weiter wie die Kurden in der Türkei verfolgt und ermordet. Dies wollte Isa Dayan, einstiger Sprecher der Aalener Türken, aus -Antakya (Partnerstadt von Aalen) no in der Mörder-Form gegenüber der AIZ nicht bestätigen. Die Lage in der Türkei auch bei den Flüchtlingen sei sehr gespannt und Erduan bekomme jetzt als Diktator seine richtige Abreibung in Aalen.

Andere wieder wie der ACA-Manager Skusa und Gläs vertraten angesichts der Tatsache dass auch deutsch Haßredner Erduan als Mörder bezeichneten die Meinung: "Warum demonstrieren die hier azf dem Rathausvorplatz und nicht in der Türkei wie zum Beispiel in Antakya?" Deutsche mischen sich unter die Demonstranten und beweinten die traurigen Augen der Kinder die auch unter Erduans Diktatur zu leiden haben und getrost sagen kann: Ich bekomme sogar von Angela Merkel Wahlkampfhilfe - ein fauler und tödlicher Kompromiss der den Deutschen von den Türken nicht zugetraut wurde 

Um die Stimmung und Sachlage wieder zu geben hier die Erklärung des "Aalen Alevitischer Kulturverein e.V." die öffentlich verlesen wurde und 100 % Beifall und Zustimmung bekam: Alevltlsche Gemeinde Deutschland eM. Almanya Alevi Birlikleri Federasyonu (AABF): Aalen Alevitischer Kulturverein e.V. Aalen, 11.01 .2016
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Aalener, liebe Freunde, es gibt Pressemitteilungen, die etwas erfreulicher sind, als diese, was ich mit Ihrer Erlaubnis ausführen möchte. Ich appelliere hier an die Menschlichkeit und bitte die Aalener Öffentlichkeit eine ehrliche Debatte zu führen.

Wir wollen diesen Anlass nutzen, allen Frauen denen mensch-enverachtende Handlungen (bandenmäßiger Raub, sexuelle Gewalt) in Köln, Hamburg und Stuttgart widerfahren ist unsere Solidarität aussprechen. Wir verurteilen in aller Schärfe diese  Handlungen! Gewalt gegen Frauen ist ein Verbrechen und sollte auch von der Justiz so aufgenommen werden. So etwas darf niemanden und eigentlich auch in keinem Land zustoßen. In Deutschland gar nicht, wenn man bedenkt, welche Solidarität und Engagement Deutsch.-land für die Flüchtlinge zeigt!

Erduan: "Sie war axchwanger und wurde mit ihren Baby ermordet"
Thema Türkei: Während wir hier nur eine ehrliche Debatte fordern, werden in der Türkei unschuldige Zivilsten ermordet. Sie werden ermordet, weil sie eine andere Sprache sprechen, Sie werden ermordet, weil sie eine kommunale Selbstverwaltung fordern. Warum fordern diese Menschen eine kommunale Selbstverwaltung, weil ihre gewählten Abgeordneten in Ankara keine parlamentarische Rechte erhalten. Weil diese Abgeordnete in ihren gewählten Regionen ihre politische Arbeit nicht nachkommen dürfen. Sie werden gezielt durch den Staatsterror der AKP daran gehindert.

"Aalener Kulturverein schloß sich spontan
Hungerstreik 2016 der Frauen u.Männer an"

Wir vom Alevitischen Kulturverein Aalen haben seit Donnerstag 07.01.2016 uns dem Hungerstreik angeschlossen, welches von unserem Dachverband der Alevitischen Gemeinde Deutschland initiiert wurde. Mit dieser Geste der Solidarität wollen wir uns, mit den Menschen im Südosten der Türkei solidarisieren und auf die katastrophale Menschrechtslage in der Türkei aufmerksam machen.

Aalener Sicherheitsdienst: Effektiv und vorbildlich, verantwortungsvoll
Wie Sie wissen, hat die Türkei letzten Sommer angekündigt, sich am "krieg gegen den Terror" zu beteiligen. Tatsächlich führt sie krieg, aber nicht gegen die 15- Terroristen (Daesh), mit denen sie bis in die höchsten politischen Gremien hinein zutiefst verstrickt hat, sondern offiziell - nach einem jahrelangen, vielversprechenden Fried-ensprozess - gegen die immer noch verbotene kurdische Arbeiterpartei Pkk. Aber auch das stimmt nicht wirklich. Denn tatsächlich führt die Türkei einen krieg gegen die gesamte kurdische Bevölkerung.

Türkischen Sicherheits-Kräfte hindern uns 
erschossene tote Angehörige zu beerdigen"
Seit August 2015 verhängt die Türkei tödliche Ausgangssperren in immer mehr kurdisch geprägten Städten und Regionen des Landes, rund um die Uhr, meist 24 Stunden am Tag. Durchgesetzt wird das von der zweitgrößten Armee der NATO (!) und der mit Kriegsgerät bewaffneten türkischen Polizei. Die Zahl der zivilen Opfer steigt täglich und es ist kein Ende in Sicht. Die Türkischen Sicherh-eitskräfte hindern die Menschen ihre toten Angehörigen, die auf der Straße willkürlich erschossen werden zu beerdigen.

Dem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge geschieht der Einsatz der Sicherheitskräfte unverhältnis-mäßig und willkürlich. Trotz ihrer aus der Europäischen Menschen-rechtskonvention (EMRk) und dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR) rührende Verpflichtungen handelt die Türkei menschenrechtswidrig. Unter anderem beleibt die lückenlose Aufklärung der bisherigen Todesfälle auf Seiten der Zivilbevölkerung aus. Auch die willkürlichen Festnahmen von Journa-listen prangern wir an.

Wir fordern die Europäische Union und die Bundesregierung dazu auf, auf ein Ende des Krieges gegen die Zivilbevölkerung in der Türkei hinzuwirken. Das Töten von unschuldigen Zivilisten muss sofort beendet werden. Die Türkei darf nicht länger als EU-Beitrittskandidat behandelt werden. Die Zugeständnisse, die gemacht wurden, damit Erdogan und die AKP-Regierung ent-sprechende Maßnahmen treffen, um die über die Türkei nach Westeuropa fliehenden Menschen aufzuhalten, müssen revidiert werden. Ein Staat, der sein eigenes Volk terrorisiert und bekriegt, darf nicht unterstützt werden. Wer den Krieg und die generellen Entwicklungen in der Türkei aus vermeintlich pragmatischen Grün-den ignoriert, wird seiner menschlichen Verantwortung nicht gerecht.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Während der Demonstration: Büro Sozialbürgermeister geschlossen
Fazit: Der eigentliche zuständige Bürgermeister Fehrenbacher war wohl am Montag im Rathaus, hatte aber zum Anfang der Demo seine Räume abgesperrt und sein Nachfolger wird erst noch eingeführt: Gott sei Dank verhielt sich der Ordnungsdienst in Schwarz ruhig und mäßigend, Respekt: Nicht einmal die AIZ wurde gehindert zu fotografieren oder einzelne Demonstrant von 4 bis 90 Jahren  die über die Stränge schlugen blieben unbehelligt. Nur im Bahn-hofsbereich war ein Streifenwagen eingesetzt. Respekt: Statt der Polizei sollte man das Ordnungsamt vermehrt einsetzen und so zum Ausdruck bringen, dass wir Aalener Erduans Diktatur nicht dulden werden und schweigen.

Die AIZ hat diese grausamen Bilder und Anklagen soeben auch weltweit zusätzlich auf facebook veröffentlicht und empfiehlt Erduan dem Töten und der Diktatur selbst ein Ende zu bereiten bevor dies das Volk in der Türkei und Aalen selbst tut! Und: Wo blieben OB Rentschler und Bürgermeister und warum haben sich die Kirchen nicht an der Demo 2016 beteiligt? Dieter Geissbauer

Hungerstreik in Aalen vor dem Rathaus bis Morde endlich aufhören. 
Hungerstreik und Entsetzen über die Mörder "im Auftrag von Ministerpräsident Erduan"     























Isa Dayan - Ex-Sprecher der 9.000 Türken in Aalen - war auch dabei