Von wegen eine Tasse BIO-Kaffe an
Stadtkirche kostenlos:
Zorn des Aalener Volkes entlud sich Sams-
tag 1 Stunde lang ökumenisch: Kein Islam?
Forderung an Kirche mehr bei Not u. Elend
hinzuschauen ab-
er kaum Luther-Thesen-Wünsche:"Schafft Kirchensteuer ab"
Wenigstens
eine handvoll Menschen kam und staunten über die 22 Sprüche und Wünsche.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Es war enttäuschen und erbärmlich: Da setzt man einen
großen Lutherkasten vor die Aalener Stadtkirche und lädt dazu ein seit
Samstag 18. März 2017 von 10 bis 15 Uhr die Meinung und Wünsche als
Luther-Thesen los zu werden und was ist echt pass-iert: Bis 15 Uhr haben
sich 22 Menschen aus Aalen und Umgebung getraut ihre Meinung offen zu
artikulieren, aber es ging nur um politische Themen wie Erdugans böse Saat
und es gab wenigstens ab 14,30 Uhr keinen Kaffee - vielleicht überhaupt
nicht. Nur die Blinden-Sehschule vor Wasser am Karussell konnte wenigstens
bei diesem Regen-Wind ein paar Interessierte ansprechen. Es gab also keinen
ökologischen Kaffee und die Stadtkirche war aus unerfind-lichen Gründen
geschlossen. Also: Es gab fast nichts zu berichten und keinen Ansturm auf
diese neue Art der Werbung der Kirchen: Es kamen schon einige Menschen - 22
davon hinterließen ohne Namensnennung ihre Luther-Thesen und Wünsche - aber
viele haben sich enttäuscht von Luther abgewandt und aus der Not eine Tugend
gemacht: Sie haben wie ich die Stadt erkundet - auch kostenlos - und es gab
vieles zu entdecken:
"Mach den
Luther": Niemand da und die Stadtkirche ist geschlossen
Eine kostenlose Ausstellung in der Rathausgalerie die eigentlich laut
Aushang am Hintereingang geöffnet hätte sein müssen (bis 16 Uhr keine
Chance) und einige haben durchs Fenster geschaut und festgestellt dass der
Herbst eigentlich bunt ist und nicht so farblos wie die zufällig gesammelten
Blätter die einfach aufgespießt aber mit sehr guten Sprüchen. Empfehlungen
und Wünschen verziert wurden.
Gegenüber den neuen Galerie-Kasten: Rostig und mit sehr wenig Glas und
in der Realität schlechter als im Modell und etwa 100 Falschparker die nicht
nur in der City geparkt haben, sondern quer durch die Stadt - auch am
Sparkassenplatz und an der Apotheke. Wenigstens hat die Apothekerin ein sehr
schönes Schaufenster gestaltet das die positiven Wirkungen von "Veleda" aus
Schwäbisch Gmünd ins positive Licht rückt und der bereits ausgediente
Schlitten ist natürlich trotz Sommeranfang ein schöner Blickfang. Weit und
breit kein Knöllchensammler aus dem Rathaus.
Gewundert haben wir uns dass die Luther-Pinnwand nur zu etwa einem
Dritten bis zum Ende bespickt wurde und fast alle Wünsche und Anregungen der
Aalener nicht aus dem Rahmen gefallen sind, was darauf hindeutet dass die
Evangelischen und die Katholischen auch ohne Dekan Dr. Pius Angstenberger
und mit dem Konfi-Engagement der Konfirmanden von Stadtpfarrer Richter sehr
zufrieden sind und in Aalen die Ökumene weiter lebt. Unter den 25 Hinweisen
befand sich auch der Hinweis: "Geduld ist konzentrierte Stärke", oder
"Schafft die Kirchensteuer ab" oder der Wunsch "insbesondere die Kirche
sollte moderner werden - insbesondere bei der Kirchenmusik",
oder "Ja zur Fusion der Evangelischen und Kat holischen Kirchen (im Sinne
der totalen und für ganze Land vorbildlichen Ökumene), und: "Es wäre schön,
wenn außerdem die jungen Evangelischen Konfirmanden regelmäßig in die Kirche
kommen (sie kommen meist nur zur Konfirmation weil da gibt es Geldgeschenke
der Verwandten) und die drei Worte "Revolution - Ärger - Papst" blieben
unkommentiert.
"Wehrt Euch endlich um den
Scheiß Islam" u.
"wir haben mit dem Islam mehr gemeinsam"
Ein anderer Thesen-Schreiber beklagte: "Die Kirche kümmert sich zu viel
um allgemeine gesellschaftliche Themen" und die Kirche sollte sich viel
lieber um Themen wie Religion und um die Sorgen der Menschen auch in Armut
kümmern. Alarmierend und eindringlich war auch folgende Ratschlag an
die Kirchen: "Wehrt Euch endlich um den Scheiß Islam" und "wir haben mit dem
Islam mehr gemeinsam als es uns bewusst ist. Darüber muß unsere Kir che
ruhig einmal öffentlich reden".
Schließlich haben wir uns aus den wenigen Meinungen noch folgendes
abschrieben: "Deutlicheres Eintreten für den Schutz der Schöpfung" wurde
gewünscht mit dem Hinweis: "daß sich unsere Kirche mehr für die Verfolgung
im Nahen Osten, in Ägypten und in Syrien aber auch in der Türkei (Erdugan-Diktatur?)
kümmert". Oder: "Lass die Pfarrer machen was sie gelernt haben:
Predigen und Seelsorge" und "In der Nikolauskirche gefällt es mir sehr gut"
und der Wunsch "in der Kirche gefällt es mir sehr gut und Wunsch nach mehr
sozialer Gerechtigkeit". Fazit: Weltweit ist die AIZ das erste Presseorgan
das sich die meisten Wünsche mit großem Interesse notiert und
veröffentlichte. Dieter Geissbauer
Am Lokschuppen:
Parkverbots-Täter/innen bleiben unbehelligt?
Am Polizeirevier Aalen/Garage:
Bundesverbot und die Schmierfinken
Geparkt wurde trotz Parkverbot
Samstag erstmals "in ganz Aalen".
Toll:Für Stern-Apotheke wird nun
Schlitten nicht mehr gebraucht?
Im Schaufenster Stern-Apotheke
"Schlitten" und die Aktion Veleda.
Weitere Infos gibt es noch unter
www.kirche-macht-was.de
Vor der Essbar: Geparkt überall und
keine Politesse ist in Sicht...
Das Aalener "Kinderhaus" und davor
"Gestrüpp wie bei Messies".
Fünf Notare in Aalen: Ist das nicht
zuviel für eine kleine Stadt?
14 Uhr: Wenigstens um den
Marktbrunnen "regen Fremdenverkehr".
Hässlich geworden:
Kubuz
und der neue Eingang der fast fertig ist.
Verwaist und verlassen: Der
"Rathauskeller" am Aalener Rathaus.
Kluge Sprüche und welke Blätter:
Aber leider geschlossen...
AIZ-Dokumentar-Beweis: Am Samstag um
15 Uhr "geschlossen"...
Literarische Blumenwiese im
Wort/Herbstblätter: Diese Ausstellung
in der Kleinen Galeri hätte Samstag 15
Uhr "offen" sein müssen!!!
Hässliches Kupfer und das Glas
versteckt: Der Kibuz am Rathaus.
Idylle vor der Aalener Bar in diesen
herrlichen und kleinen Gassen...
Sogar zwischen Stadtkirche und
Luther-Aktionstag Park-Schande!
Das kommt davon in der City: Schild
bei Flucht umgefahren?
Vor "Musika"
trafen sich Dutzende
Parksünder auf der "Spielstraße".
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