Schirmherr Landrat
Pavel brachte es auf traurigsten Punkt:
"Im LEA warten inzwischen
über 1.000 Kind-
er auf Lichter-Grüße herzlich Willkommen"
Ökumenischer Gottesdienst in Stadtkirche:
Über 100 Kerzen entzündeten 150 Kinder: Beifall bon OB, Kiesewetter, Mack
Schirmherr
Klaus Pavel erinnerte an die über 1.000 traurigen Flüchtlingskinder in der
LEA.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Landrat Klaus Pavel wies in der fast vollbesetzten
evangelischen Aalener Stadtkirche darauf hin dass anlässlich des von ihm am
Sonntag eröffneten Weltkindertages in Aalen wohl auch huier in der
Stadtkirche die Kinderaugen leuchten und vor Erwartung funkeln, "aber: "Im
LEA warten inzwischen über 1.000 Kinder auf diese Lichter-Grüße herzlich
Willkommen".
Kinder
entzündeten Kuezen als Willkomensgruß für alle Kinder.
Eine solch aufrüttelnde Rede des Landrates hat viele getroffen
und daran erinnert, dass es uns allen - aber auch unseren Kindern - Im
Verhältnis zu dem was zum Beispiel Flüchtlingskinder aus Syrien sehen und
erleben mussten vergleichsweise sehr gut geht und diese Kinder in Ellwangen
mit traurigen Kinderaugen auf ein Signal der Willkommenskultur dringend
warten". Dabei blieb zuerst angesichts der über 100 von Kindern entzündeten
Lichter die Frage unbeantwortet:
Promis von
links auf der Kirchenbank der Stadtkirche in Aalen am Weltkindertag: Landrat
Klaus Pavel, OB Thilo Rentschler, CDU-MdB Roderich Kiesewetter und der
Aalener Humorist und Stadtrat Rühl.
"Warum wurden nicht diese traurigen Kinder
aus dem LEA nach Aalen in die Stadtkirche eingeladen?" Die Antwort war
einleuchtend: "Diese traurigen Kinder feiern zusammen mit den Gastgebern den
Beginn des Kinderfestes so wie hier in Aalen zu Beginn in der Kirche".
Eindrucksvoll war dann das Anzünden der über 100 Lichter durch die
anwesenden Kinder (natürlich haben die Erwachsenen auf-gepaßt) und wie die
Kinderaugen leuchteten, als Schirmherr Landrat Klaus Pavel daran erinnerte
dass die Kinder in der LEA in Ellwangen seiner Meinung nach keine
leuchtenden Augen "sondern tieftraurige Augen haben".
Aber es wurde in der Stadtkirche kindgemäß auch mit den Füßen getrampelt
oder laufend in die Hände geklatscht, sodaß die Kirchenorgel in den
Hintergrund wanderte und die Kinder das Zepter in der Kirche übernahmen:
Auch das Wort zum Willkommen in alle Sprachen zu übersetzen und
zu lernen, dass wenigstens am Kindertag die Erwachsenen auf die Kinder hören
und besonders große Rücksicht walten lassen.
So kam es auch dazu, dass sogar an den Altar der Pastoralref-erentin ein
Kind hin rannte und unter dem Beifall der Kirchenbes-ucher sich durchsetzte,
indem es den Willkommensgruß aussprach. Aber auch Pfarrer Richter passte
dich kindgerecht an: Über den Talar ein grünes Hemd gezogen als ob er sich
seine Kindheit zurück wünschte. Über den Umzug zur City und den
Weltkindertag berichten wir noch sehr ausführlich und gesondert auch mit
vielen Bildern. Dieter Geissbauer
Bild des
Tages: Stadtpfarrer und Kinderfreund Pfarrer Richter und ein
Gemeindemitglied (klein) und Vater: Willkommen bei Gläubigen.
Seltenheit in
Stadtkirche: Pastoralrerentin hüpfte mit den Kindern mit
Eindrucksvoll wie die Kinder am
Weltkindert-ag ihre Stadtkirche ohne Probleme eroberten
|