Heißes Problem-Thema Kleingartenanlage in Wasseralfingen:
OB Rentschler hat als Meister des Stollen-
problems Einigung mit Kleingärtnern erzielt 
Robert Jenewein vom Grünflächen- und Umweltamt nannte
als rettender Engel 3 Ersatz-Flächen auch in Wasseralfingen

OB Rentschler: Ein Meister seines Fachs und des Ausgleiches und ein Freund der Bürger,  des Friedens.  AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
 Der anscheinend unlösbare Knoten ist geknackt: Der "Berggeist" vom Tiefen Stollen Fritz Rosenstock und seine Zwerge hatten es zwar nicht geglaubt aber dennoch einsehen müssen: Der "Burgfrieden"  in Wasseralfingen um den "Tiefen Stollen und dem plötzliche Einbruch ins Reich der Berggeistes wurde durch OB Rentschler salomonisch aber auch sogar mit höchsten Vertretern des Landesverbandes der Kleingärtner und Rechtsanwälte wieder her gestellt und seitdem muckt keiner mehr auf wenn das Reiz-Thema am runden Tisch vor allem im Rathaus offiziell wird, denn guter Rat war teuer und da kam der Aalener OB in seiner Gemütsruhe daher und hatte sich nicht nur tolle Gedanken um die Problemlösung gemacht, sondern zwar hinter verschlossen Türen aber in größter Runde auch Ortsvorsteherin Andrea Hatam, genannt "Andrea" an dem Kompromiß-Erfolg teilhaben lassen, sodass auch in ganz Wasseralfingen wieder die Sonne scheint und alle zufrieden sein können:

OB Rentschler mit der Noch-1. Beigeordneten Jutta-Heim-Wenzler.  
Am Ende wurde eine Pressemitteilung verfasst die einmütig ab-gesegnet wurde: "Oberbürgermeister Thilo Rentschler hatte Ver-treter der Kleingartenanlage Erzweg in Wasseralfingen zu einem Informationsgespräch in das Rathaus eingeladen. Dabei wurden drei mögliche Ersatzflächen für die aufgrund eines Stolleneinbruchs gesperrte Anlage präsentiert. An der Besprechung nahmen teil Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher, Ortsvorsteherin Andrea Hatam, der Geschäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, Eberhard Funk, der Präsident des Landesverbands der Gartenfreunde Baden-Württemberg Klaus Ot-to, Rechtsanwalt Ralf Bernd Herden als Vertreter der Gartenfreunde Wasseralfingen sowie deren Vorsitzender, Stellvertreter und Kassiererin, der Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Aalen, Martin Strauß, sowie dezernatsübergreifend die beteiligten Ämter der Stadtverwaltung Aalen".

"Prosit" auf die Harmonie aller Verantwortlichen im friedlichen Aalen
"Wichtige komplizierte Problemstellungen,
Zuständigkeiten und  Besitzverhältnissen"

Weiter heißt es in der heutigen Pressemeldung:  Oberbürgermeister Rentschler betonte eingangs, dass es sich um eine wichtige Angelegenheit mit komplizierten Problemstellungen, Zuständig-keiten und Besitzverhältnissen handle. "Deshalb wird ämterüber-greifend in der Stadtverwaltung und mit Nachdruck zusammen ge-arbeitet. In den letzten Monaten haben wir im Rahmen des Sechs-Punkte-Plans einen breit angelegten Suchlauf in Wasseralfingen nach Ersatzflächen für die Kleingarten-Anlage durchgeführt und wir konnten drei geeignete Flächen finden."

Im Anschluss präsentierte Robert Jenewein vom Grünflächen- und Umweltamt drei Flächen, die sich alle in Wasseralfingen befinden. Er erläuterte Vor- und Nachteile sowie Lage, Größe, Parzellierung, Parkplatzmöglichkeiten, erforderlichen Grunderwerb, Planerische Grundlagen und Zeithorizont jeder einzelnen Fläche.  Die Gart-enfreunde waren mit dem Ergebnis des Suchlaufs zufrieden. In der Diskussion und Bewertung der Grundstücke zeigte sich, dass alle drei Flächen grundsätzlich geeignet wären und jede einzelne ihre Vorzüge hätte, aber auch gewisse Problemstellungen aufwirft.  Im Ergebnis wurde das folgende weitere Vorgehen festgelegt.

Der Gemeinderat ist Herr des Verfahrens und wird in der nächsten Sitzung informiert. . Die Flächen werden im Detail weiter untersucht mit Erkenntnissen aus der Diskussion. Durch Arrondierung oder Zusammenlegung von Parzellen wäre die gleiche, bedarfsgerechte Vielfalt möglich wie in der alten Anlage.

Die Probebohrungen im Bereich des Erzweges und in einem Teilbereich (sog. Alfing-A) der Kleingartenanlage werden von der Firma Alfing in Auftrag gegeben, um Handlungssicherheit zu haben. Dann wird auch feststehen, ob ein Teil der Kleingärtner in der bestehenden Anlage verbleiben kann.

Die Ersatzflächen werden allen Pächtern der Kleingartenanlage in einem Treffen vorgestellt. Abschließend bedankte sich Oberbürger-meister Thilo Rentschler bei allen Anwesenden für den offenen und konstruktiven Austausch und zeigte sich optimistisch, einen Konsens mit den Kleingärtnern finden zu können.  "Wir sind auf einem guten Weg" konstatierte Klaus Otto als Vorsitzender des Landesverbandes.

Die Moral der harmonischen Geschichte der Einigung statt Gerichtsprozesse und gegenseitige Drohungen das "Loch" im Stollen zubetonieren ist: Ein Beispiel dafür wenn alle - vom Land-esverband bis ins letzte Beamtenzimmer im Rathaus und im Bezirksamt - an einem Strang ziehen gibt es keinen Zank und Streit oder gar Missgunst mehr und selbst der "Berggeist" kann beruhigt das Verhandlungsergebnis unterschreiben und die Bürger können sich glücklich schätzen einen solch harmoniebedürftigen OB zu haben der weiß was auch Bürger wünschen. Einigkeit und Einigung und Wunsch nach einem gemeinsamen Ergebnis - das sind eben echte "Aalener" und "Reingschmeckte". OB Rentschler hat sich also theoretisch den Friedensnobelpreis verdient. Dieter Geissbauer