"OB hat Amt mit 100-Mio-Versprechen für 100 Jahre gesichert"
Mit zwei Schlägen und nochmaligem Bierbad
auf der Bühne und Hahnen-Schlag eröffnet
Anscheinend leitet OB eine Trendwende ein und hat nun
tatsächlich Hand auf dem Herz der Bürger als "Wunschonkel"

Es spritzt Bier aus dem Wasseralfinger Faß nach zwei Schlägen aber dann eine Katastrophe: Der Zapfhahnen verlor die Verankerung und mit einer Bierlache wurden die 41. Reichsstädter Festtage du-rch den OB ohne Amtskette eröffnet.   AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Mit zwei Schlägen wollte OB Thilo Rentschler am Samstag die traditionellen 41 Reichsstädter Tage festlich vor dem Rathaus eröffnen aber der Bierhahnen hatte mit den wuchtigen Schlägen den Bierzapfen heraus gedrückt und blieb in den Händen des OB's, als ob er das Faß anzapfen erst kürzlich beim Besuch der Wasser-alfinger Bierwerkes geübt hätte. Mutig setzte der OB aber den Zapfhahnen unter dem Entsetzen des Braumeisters wieder an während etwa 50 Liter Bier inzwischen schon auf der Bühne ein Bierbad anrichteten. Der OB zeigte Führungs-Stärke die wir Bürger so noch nicht gekannt haben:

Er nahm mindestens 100 Millionen Euro theoretisch in die Hand nach dem Motto "man kann sich ja auch tot sparen als Kreisstadt" und erfüllte alle Wünsche der Bürger  die er im Wahlkampf versprochen hatte und nun einlösen will: Von Stadtoval bis hin zum sozialen Wohnungsbau usw. Wie murmelte hinter der AIZ dazu eine alte Bürgerin: "Unser Wunschonkel OB macht und hundert Jahre glücklich u nd bleibt deshalb garantiert im Amt..."

Also schnaufte OB Rentschler mit dem Bierhahnen in der Hand auf, setzte den Hahnen an und mit einem Schlag war angezapft: Dazu klatschen auch zwei seiner Bürgermeister die sich dieses Jahr nicht mehr bewerben - wie sie der AIZ sagten - und nicht mehr unter den Bürgermeister-Kandidaten sind: Sozialbürgermeister Wolf-Dieter Fehrenbacher und Baubürgermeisterin Jutta-Heim-Wenzler, die "Jüngere ran lässt" und sich mit dem Stadtoval schon heute ein Baudenkmal auf Jahrhunderte gesetzt hat.

OB Rentschler zeigte Mut in seiner Eröffnungsrede die wir komplett als Rest mit Freude für alle Bürger (es scheint es wäre heute schon Weihnachten ohne Weihnachtsbaum) abdrucken:

Legenden in Aalen die Geschichte schrieben von Sonne geblendet nun nicht mehr antreten: BM Heim-Wenzler  und BM Fehrenbacher. OB-Rede Reichsstädter Tage 2015: Liebe Gäste aus unseren Partnerstädten, verehrte Festgäste aus dem Umland und der Region, liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, eingerahmt und unterstützt von unseren historischen Zeitzeugen rufe ich Ihnen allen heute Morgen zum Beginn der 41. Reichsstädter Tage ein herzliches Grüß Gott zu! Gemeinsam mit mir auf der Bühne ist der römische Legionär der legendären Reiterstaffel Ala Secunda Flavia, der Kumpel aus dem Königlichen Bergwerk Tiefer Stollen, mit dabei ist Christian Daniel Friedrich Schubart, der Freigeist, der Dichter und Denker aus unserer Stadt, dazu ein Eisenbahner als Vertreter der Eisenbahnerstadt Aalen und wie könnte es anders sein, - der Aalener Spion - seit einem halben Jahrtausend in unseren Diensten.
Sie alle stehen stellvertretend für die vielfältigen Entwicklungen in unserer Stadt und sie stehen stellvertretend für die Geschichte dieser Stadt. Sie stehen auch für unsere Heimat und für unsere Tradition. Sie erinnern uns daran, dass wir immer auch auf dem Erfolg und den Erfahrungen unserer Vorfahren unsere Stadt weiterentwickeln. Zum Beispiel konnten wir im letzten Jahr 50 Jahre Hochschule, 50 Jahre Limesmuseum und 100 Jahre Schubart-Gymnasium feiern, und in diesem Jahr 50 Jahre Theodor-Heuss-Gymnasium und unglaubliche 650 Jahre Schwäbische Hüttenwerke, ältestes Industrieunternehmen Deutschlands, wahrscheinlich sogar weltweit.

Zu Beginn der Reichsstädter Tage gilt es auch den Blick nach vorn zu richten. Z. B. auf die nächsten 20 Jahre mit unserer türkischen Partnerstadt Antakya in der Region Hatay. Auch hier feiern wir in diesem Jahr Jubiläum, blicken aber vor allem nach vorne, wie wir Städtepartnerschaften verstärkt gestalten wollen. Unser Proje-kt, syrischen Flüchtlingskindern in Hatay Schulbildung zu ermöglichen, kann dazu beispielhaft sein. Insgesamt haben wir bereits 68.000 Euro in den letzten Wochen eingesammelt und können bald mit der Umsetzung vor Ort beginnen. Allen, die dem Spendenaufruf bereits gefolgt sind, möchte ich herzlich danken, auch im Namen von Alt-OB Ulrich Pfeifle, mit dem ich die Initiative gemeinsam gestartet habe. Urlaubsbedingt lässt er grüßen und kann heute leider nicht mit dabei sein. Umso mehr freue ich mich, dass unsere Partner aus der Türkei, der Vizegouverneur Herr Mardinli, und der stellvertretende Groß-Stadt-OB Herr Güven unter uns sind.

Aalens historische Figuren vom Schubart bis zum Bergmann dabei. 
OB: "Europa und die Welt rücken heute hier
in Aalen ein bisschen enger zusammen..."

Ebenso darf ich alle Mitglieder der Delegationen aus unseren befreundeten Städten Antakya/Hatay, Saint-Lö, Christchurch, Tatabänya, Cervia und Saint-Ghislain begrüßen. Herzlich Willk-ommen in unserer Stadt. Europa und die Welt rücken heute hier in Aalen ein bisschen enger zusammen. Darüber hinaus freue ich mich, dass zahlreiche Ehrengäste unter uns sind, die mit uns feiern: Unseren Landtagsabgeordneten Winfried Mack, seinen Vorgänger im Landtag Herr Staatssekretär Dr. Gustav Wabro und den ehemaligen Landtagsvizepräsidenten Dr. Alfred Geisel. Dazu den Bürgermeist-erkollegen Dr. Gunter Bühler aus Bopfingen!

Für eine erfolgreiche Stadtentwicklung ist die gute Zusammenarbeit von Rathaus, Gemeinderat, Ortschaftsräten und Bürgerschaft unab-dingbar. Ich begrüße deshalb alle Vertreter aus der großen kommunalen Familie". An der Spitze die Vorsitzenden der Gemei-nderatsfraktionen Herrn Thomas Wagenblast für die CDU, Frau Senta D Onofrio für die SPD, Herrn Thomas Rühl für die Freien Wähler und Herrn Roland Hamm für die Linke. Ich grüße die Ortsvorsteher, alle Stadträte und Ortschaftsräte und die Mitglieder des Kreistages stellvertretend heute hier Frau Dr. Merk-Rudolph und Herr Dr. Eberhard Schwerdtner, letzteren auch in seiner Eigenschaft als ACAChef. Ich grüße sie alle auch im Namen meiner beiden Bürgermeister- Kollegen, Frau Heim-Wenzler (derzeit noch Baubürgermeisterin) und Herrn Fehrenbacher (Sozialbürgermeister).

In froher Runde: Pionier Dieter Mäule (2. von links), Stadtrat Höschele aus Fachsenfeld (links) und der Mäule-Bruder aus Gmünd.
Wir alle sind Teil der kommunalen Selbstverwaltung, damit verant-wortlich für unsere Stadt und unsere Region, für das Tagesgeschäft genauso wie für die mittel- und langfristige Stadtentwicklung in den nächsten 5, 10 oder gar 20 Jähren. Für Ihren Einsatz in der Kommunalpolitik,

  • für Ihr Engagement,

  • für Ihre Leidenschaft,

  • für ihren Zeiteinsatz,

sage ich herzlichen Dank. Es ist der Dienst für das Gemeinwesen und für die Demokratie.

P'ioniere: Ex-Landrat Gustav Wabro (links) u. Dieter Mäule (Hofen).  
Ich grüße die Vertreter der Kirchengemeinden und der Religionen. An der Spitze die beiden Dekane Dr. Pius Angstenberger für die Katholische Kirche und Ralf Drescher für die Evangelische Kirche. Auch hier möchte ich allen Ehrenamtlichen in den Kirchengem-einden für ihr Engagement herzlich danken. Viele Aktivitäten in dieser Stadt - insbesondere im karitativen Bereich - sind nur durch ihre Unterstützung leistbar.

Beispiele vom Samstag: OB zeigt ständig ein Herz für alle Kinder.   
Dies gilt in gleicher Weise für das vielfältige Engagement in den Vereinen und Institutionen, ob beim Sport, in der Kultur und in den Verbänden. 490 Vereine in dieser Stadt sind ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftlichen Einsatz - ohne den diese Stadt viel, viel ärmer wäre. Ihnen allen ein aufrichtiges vergelts Gott!

Dieses karitative und bürgerschaftliche Engagement ist für mich auch ein Zeichen der Hoffnung, dass wir die Situation für die Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, mit ihren immensen Herausforderungen für alle Beteiligten, gut und menschlich bewältigen können. Wir alle sind jetzt gefordert in Europa, in den Herkunftsländern, in Deutschland und in unserer Region, für stabilere und bessere Verhältnisse zu sorgen! Dass sich nicht mehr hunderttausende Menschen unter Lebensgefahr auf den Weg machen, sich in die Hände von skrupellosen Schleusern begeben, ihr letztes Hab und Gut einsetzen, um am Ende in Massen-unterkünften nur noch notdürftig unterstützt werden zu können!

Unterm Aalener Volk: Frau Rentschler und CDU-Mdl Winfried Mack.
Deshalb braucht es einen Schulterschluss auf allen politischen Ebenen für ein abgestimmtes Handeln zu Gunsten der betroffenen Menschen. Viele positive Ereignisse sind sichtbar in unserem Land, in unserer Stadt, in unseren Kirchengemeinden, allerdings noch zu wenige in Europa. Wir werden in Aalen unseren Beitrag dazu leisten und mit dem Gemeinderat in wenigen Tagen konstruktive Maßnahmen beraten. Helfen sie meine sehr verehrten Damen und Herren alle mit, damit wir diese gesellschaftspolitische Herausf-orderung gut meistern werden. Allen die hier zum Teil schon seit Jahren engagiert sind möchte ich - auch im Namen des Gemeinderats - herzlich danken.

Harmonie des Tages: Von rechts Frau Rentschler, OB Rentschler, Claus Albrecht und Aalener Dekane Drescher und P. Angstenberger.  
Es ist gute Tradition, dass der oberste Gewerbetreibende vom Bund der Selbstständigen bei den Reichsstädter Tagen mit dem Oberbürgermeister das erste Fass ansticht. Lieber Claus Albrecht, Dir und Deinen Mitstreitern, stellvertretend herzlichen Dank für Handel und Wandel in dieser Stadt, für engagiertes Unternehmertum und damit auch für die Gewerbesteuer, die ins Stadtsäckel fließt!

Freude bei OV Opferkuch aus Fachsenfeld und seine Kollegin Andrea Hatam aus Fachsenfeld über den Segen von 100 Millionen.   
Was machen die da auf dem Rathaus mit den vielen Steuerein-nahmen?", wird sich schon manch einer gedacht haben. Meine Damen und Herren, liebe Festgäste, lassen Sie mich an drei Handlungsfeldern unsere kommunalpolitischen Aufgaben kurz skizz-ieren. Soweit die Rede des beliebten Oberbürgermeisters Rentschler (siehe weitere Artikel über die 41. Festtage nur in der AIZ)..

OB Rentschler ehrte Dirigent Sutter zum Abschied vom MV Aalen.  
AIZ-Fazit: Die 41. Reichsstädter Tage begannen mit Paukensch-lägen von über 100 Millionen Euro und einer Kehrtwende des vom Sparer zum Planer umgepolten OB's Thilo Rentschler zugunsten der Bürgen, denn die geplanten Gelder und Zuschüsse von 100 Milli-onen werden Aalen zum Vorzeigebeispiel Deutschlands machen. Übrigens: Am heutigen Sonntag um 10,30 Uhr ist Gottesdienst mit Pfarrer Richter vor dem Aalener Rathaus oder  in der Stadtkirche oder im Rathaus (je nach Wetterlage). Dieter Geissbauer

Fotografie-Kunst nur in der AIZ: Eröffnung am Samstag vor Rathaus.










Die Waldhornbläser der Kreisjägervereinigung  spielte wieder auf.    


Integriert: Roland Hamm (Die Linke) rechts hat vielen zugewunken.  



Aalener Dekane Drescher u. Pius Angstenberger  bei Friedensgebet


Claus Albrecht: "Nicht vergessen Sonntag ist Aalener Einkaufstag". 

Schönsten Bilder von Eröffnung der Reichs-städter Tage 2015 Samstag 12. September