Andrea Hatam atmete ob dieser klaren Ansage sichtlich auf:
OB Rentschler korrigierte eigene Ansage u.
Gerüchte: "Es bleiben alle drei Freibäder"
In seiner Eröffnungs-Rede zu den Reichsstädter Tage sikizz-
ierte der beliebte OB die Zukunftsaussichten für die Kreisstadt

OB Rentschler bei Eröffnung der 41. Reichsstädter Festtage Samst-ag mit historischen lebenden Figuren bei der Ansprache/Faßanstich über die wir noch gesondert berichten.  AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
Andrea Hatam hatte ich in der 3. Prominenten-Reihe verzogen - laut amtlicher Sitzordnung in der Reihe mit den beiden Bürgermeistern Fehrenbacher und Jutta-Heim-Wenzler (beide werden nicht mehr ihr Amt antreten und Jutta-Heim-Wenzler sagte der AIZ "ich habe mich nicht mehr beworben - jetzt soll eben die Jugend mal ran") und atmete auf, als OB Rentschleer seine einstigen eigene Voraussage zwei Freibäder der Stadt Aalen müß-ten - weil es sich sonst nicht rechnet - schließen (die AIZ berichtete vor 6 Monaten ausführlich darüber).

Erleichtert: BM Fehrenbacher der sich wie Jutta-Heim-Wenzler zurück gezogen hat. Links: Stadtrat Ritter ein heimlicher West-OB.

Am Samstag 12. September dementierte um 10,49 Uhr vor dem Rathaus öffentlich der OB auch Schließ-Gerüchte, welche auch von der AIZ verbreitet wurden und nun zurück zu nehmen sind, "es werden alle drei Aalener Freibäder von den Stadtwerke Aalen weiter behalten und keines geschlossen: Das Spiesel-Freibad in Wa-sseralfingen, das Hirschbachfreibad im Zentrum von Aalen im Hirschbach und das Rombacher Freibad in Aalen-West werden nicht geschlossen".

Diesen Teil der Rede veröffentlichen wir trotz dem Jubel der Wa-sseralfinger, Weststadt-Bürger und Hirschbach-Fans wörtlich, weil - wenn der Gemeinderat da mitmacht - ist dies zwar den Menschen wie aus dem Hetzen gesprochen, aber es gibt heute schon Zweifler ob OB Rentschier dies so durchziehen kann weil die Wirt-schaftlichkeit nicht gegeben ist für drei Freibäder. "Allerdings muss man rechnen dass von Ellwangen und Aalen Tausende Flüchtlinge nach Aalen in die 3 Freibäder kommen..." sagten Gemeinderäte der AIZ am Samstag auf Anfrage bei den Reichsstädter Tagen.

Der zweite Teil der Eröffnungs-Rede von OB Rentschler also nun wörtlich, weil man davon ausgehen muss, dass zwar Hunderte die Eröffnungsrede hörten und begeistert beklatschten (auch die AIZ) aber sich in der Realität daran messen lassen muss den Rechenstift einfach in den Papierkorb zu werfen und weiter jährlich hohe Subventionen der Stadtkasse zu entziehen und die wirt-schaftlichen Berechnungen der Experten  zu vernichten realisieren läßt und damit das Herzblut aller dankbaren Bürger für ihren OB wieder fließen wird:

OB will 100 Millionen € mehr in Bildung und
Betreuung und Hochschule nun investieren

Erstens: Wir investieren in Bildung und Betreuung: Wir brau-chen eine gute und solide Infrastruktur an unseren Schulen, Kindertagesstätten und an der Hochschule. Deshalb werde ich dem Gemeinderat vorschlagen, deutlich mehr Geld in die Modernisierung unserer Schulen in Aalen zu stecken Dazu kommt ein weiterer moderater Ausbau der Kinderbetreuungs-Einrichtungen und die Be-gleitung bei der Umsetzung des Masterplans zum Hochschul-ausbau. Rund 40 Millionen wird der Bedarf in den nächsten 5 Jahren für die Schulen sein, rund 6 Millionen für die Kindergärten und 60 Mio für den Hochschulstandort, wobei hier der größte Teil von Land und Bund bereitgestellt wird.

Die IHK investiert darüber hinaus noch eine Million in den Neubau ihres Ausbildungszentrurms und die Albert-Grimrninger-Stiftung investiert fünf  Millionen ins "Haus der kleinen Forscher" - besser bekannt als "Explorhino". Mit diesen Maßnahmen machen wir den Bildungsstandort Aalen fit für die Zukunft.

Unser zweites Handlungsfeld heißt Wohnen: In 14 Tagen werd-en wir im Gemeinderat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Wohnungsbauoffensive gehen. Wir brauchen ein attraktives und bezahlbares Angebot an Wohnraum. Wir wollen die immer noch viel zu lange Warteliste der Wohnungssuchenden bei der städt. Wohnungsbau konsequent abbauen und wir brauchen Wohnraum für Flüchtlinge! Baden-Württemberg und Aalen haben an Einwohnern zugenommen, der früher prognostizierte Rückgang ist ausgeblieben - im Gegenteil bei 3 % Arbeitslosenquote, bei gut gefüllten Auftragsbüchem der Unternehmen, bei einer wachsenden Zahl an Studenten in dieser Stadt, brauchen wir auch Bauplätze, Häuser und, ich betone es nochmals, vor allem bezahlbare Wohnungen. Es tut sich bereits viel und es gibt wohl schon einige in Aalen, die zählen die Baukräne und vergleichen die Anzahl mit dem Aufbruch am Ende der 70er Jahre...

Liebe Festgäste, mein drittes Beispiel für unsere Stadtentwicklung umfasst die Bereiche Kultur, Freizeit und Sport. Das Leben ist viel zu schön, als dass wir uns nur durch Arbeit und Beruf definieren. In Zeiten ständiger Erreichbarkeit durch mobile Endgeräte, in Zeiten in der viele Betriebe drei Schichten fahren, in Zeiten von ständigem Wandel brauchen wir alle mehr denn je den Ausgleich, den Raum für Begegnung, eine gute Balance von Familie und Beruf. Deshalb sind wir in den Kommunen gefordert gute Angebote zu unterstützen, kulturelle Vielfalt zu fördern, Kulturinvestitionen zu ermöglichen, Orte der Begegnung und des Miteinanders zu erhalten. Dazu gehören das Stadttheater, die Musikschule, Schloss Fachsenfeld, das Bürgerhaus in Wasseralfingen, die Volkshochschule, die Stadthalle und vieles, vieles mehr. Investitionen in diese Angebote sind gut investiertes Geld in unser gesellschaftliches Miteinander.

Bleibt kaut OB nun weiter bestehen: Das Freibad im "Hirschbach"  
Ähnliches gilt für den Sport und die Sportvereine. Mit die erfolgr-eichste Investition, die selbst organisiert für Integration sorgt. Ob jung oder alt, ob mit oder ohne Migrationshintergrund! Mit dem neuen Sportentwicklungsplan wollen wir diese Möglichkeiten für die nächsten Jahre weiterhin fördern.

Stadtwerkedirektor Cord Müller im Freibad "Spiesel" Wasseralfingen.
Das "Jahr der _Rekorde für drei Freibäder: Wenn ich zu guter Letzt, meine sehr geehrten Damen und Herren, noch die Situation der Bäder in unserer Stadt anspreche, dann auch aus der Erkenntnis heraus, dass wir in diesem Jahr das Jahr der Freibäder hatten. Rekordverdächtige Besucherzahlen, bei rekord-verdächtigen, heißen Temperaturen, zeigen uns einen ersten Lösungsweg auf:

Stadtwerkedirektor Cord Müller freut sich: "Spiesel" bleibt bestehen 
"Erhalt und Ertüchtigung der Freibäder bzw.
Standorte Aalen-West" Hirschbach u. Spiesel

Erstens: Erhalt und Ertüchtigung der drei Freibad Standorte Zweitens: Klären der Zukunft unseres Hallenbades und Drittens: Weiterentwicklung der Limestherme als das Alleinstellungsmerkmal in der Region, in der Limesstadt Nr. 1 in Baden-Württemberg! Das Leben ist viel zu schön, als dass wir uns nur durch Arbeit definieren. Ich gebe zu, bei den drei skizzierten kommunalen Handlungsfeldern steckt auch viel Arbeit drin. Helfen Sie alle mit, damit unsere historischen Zeitzeugen, ob Römer, Eisenbahner, Obersteiger, Dichter oder Spion, stolz auf uns sein können!

Mein aller letzter Dank gilt allen Akteuren und fleißigen Helfern vor und hinter den Bühnen, den mitwirkenden Vereinen, Regisseur Dr.- Schurig, den Musikkapellen, ehrenamtlichen Helfern und den Beschäftigten von Rathaus und Bauhof. Ohne Sie gäbe es kein sol-ches Stadtfest. Ich wünsche Ihnen Allen schöne Reichsstädter Tage und ein herzliches Dankeschön.
Dieter Geissbauer




Erleichtert: Vorne links: Ortsvorsteherin Hatam behält Spiesel-Bad. 

Ständige Absprachen mit Regisseur Dr. Schurig u. OB: Super-Team







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