Mahnwache in der City anläßlich des Antikriegstages 1.9. 2012
Ja zum „Frieden und Solidarität der Völker
stärken und die Weltwirtschaft neu ordnen“

DGB-Kreisvorsitzender Josef Mischko:
Überfall auf Polen schr-
ecklichster Krieg der Geschichte mit über 60 Millionen Toten

Aalen. Am Samstag, 1.9. 2012 fand um 11 Uhr anlässlich des "Antikriegstages". wieder eine Mahnwache um 11 Uhr am Marktbrunnen statt. Der Aalener Stadtpfarrer und SPD-Kreisrat Bernhard Richter (Stadtkirche Aalen)  und der DGB-und SPD-Kreisvorsitzende Josef Mischko sprachen sich abermals sehr engagiert gegen den Krieg us.

Die harten Kriegs-Gegner haben das Volk hinter sich: Pfarrer Richter (rechts) u. DGB-Chef Josef Mischko.  AIZ-Fotos: Dietzer Geissbauer

Josef Mischko bezeichnete den 1. September am Antikriegstag als einen wichtigen
"Tag des Gedenkens": Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen einer der schrecklichsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. In Erinnerung daran erneuert der Deutsche Gewerkschafts-bund gemeinsam mit den Friedensgruppen alljährlich sein Bekenntnis zu Frieden und Solidarität der Völker und fordert den Vorrang ziviler Konfliktlösungen vor militärischen Interventionen.

Unsere Bilder entstanden während der Rede von Pfarrer4 B. Richter.

„Das Thema ist hoch aktuell“, so Josef Mischko, der DGB-Vorsitzende im Ostalbkreis, „denn von stabilem Frieden auf der Welt sind wir weit entfernt. Ziel internationaler Friedensbemühungen muss es sein, die sozialen, ökonomischen und politischen Ursachen von Kriegen zu beseitigen.“

Mit großer Sorge beobachte der DGB, wenn politische Konflikte zwischen Staaten, aber auch zwischen widerstreitenden gesellschaftlichen Gruppen innerhalb eines Landes mit Waff-engewalt ausgetragen werden sollen. Bei den aktuellen kriegeri-schen Auseinandersetzungen sei die Zivilbevölkerung besonders betroffen. Vor allem Frauen und Kinder, alte Menschen und ethnische oder religiöse Minderheiten seien die Kriegsopfer, so Mischko weiter.

Für den Aalener Pfarrer Bernhard Richter war der 1. September immer ein wichtiger Termin, „ein rabenschwarzer Tag in der deutschen Geschichte. Unsere Aufgabe wird es sein, auch heute dafür zu sorgen, dass nicht vergessen wird, welch furchtbares Leid damals von deutschem Boden ausgegangen ist.“

Zum Antikriegstag am 1. September 2012 hatte der DGB gem-einsam mit den Aalener Friedensgruppen und dem Friedensrat-schlag Ostwürttemberg zu einer Kundgebung auf dem Aalener Marktplatz aufgerufen. Das diesjährige Motto lautete „Frieden und Solidarität der Völker stärken – die Weltwirtschaft neu ordnen“.

Das Besondere war die Tatsache dass man in Sachen Frieden und gegen den Krieg auch in Aalen immer näher zusammen steht: Sogar der Ex-Landtagspräsident (SPD) war anwesend und natürlich Pfarrer Richter, sein Ch ef Dekan Drescher mit beiden Kindern, Dekan Angstenberger von der katholischen Kirche der Ostalb und sogar "Maiers Karle" (Ortsbürgermeister Karl Maier) aus Unterko-chen.

Das leidenschaftliche Plädoyer von Aalens Stadtpfarrer Bernhard Richter ging Hunderten in Mark und Bein: "Ja zum Leben in Freiheit und Demokratie und Würde". Die Linken der Ostalb haben sich dieses Jahr erstmals mit einem Flugblatt beteiligt (wir berichten noch gesondert heute darüber) aber der Vorsitzende Roland Hamm war leider nicht anwesend. Aber auch die "Mutlanger Pressehütte" hatte auf gelben Zetteln Friedensbotschaften unter dem Titel "Verträ-ge statt Bomben" verteilt.

Unter Gästen: Ortsbürgermeister Karl Maier aus Unterkochen (re.)   
Weiter hat geschmerzt, dass erstmals der Friedensengel aus Ebnad Ex-MdL Ulla Haußmann nicht mehr dabei war um für Frieden in der Welt  zu kämpfen. Sie hat sicherlich vom Himmel aus geseh-en dass Josef Mischko ihr ebenbürtig ist und auf Erden ihr Erbe sehr würdig fortführt.  Dieter Geissbauer

Ostalb-Volk fordert ebenfalls Politiker auf ma-cht Schluß mit Tötungsgerät und dem Krieg!!!