Im Limesmuseum eröffnet
und zu sehen bis 5. Februar 2012:
Spoderausstellung "Waffen-
und Ausrüstun-
gsentwicklung in der römischen Kaiserzeit"
Antworten dokumentiert: "Jeder hat Bild
von einem römischen Soldaten im Kopf: Entspricht dieses aber auch der
Realität?"
Zurecht ein
stolzer Kultur-Bürgermeister Fehrenbacher und ein be-waffneter lebender
römischer Soldat. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Am 23. September 2011, wurde im Limesmuseum die
neue Sonderausstellung zum Thema Waffen- und Ausrüstungsentwicklung in der
römischen Kaiserzeit eröffnet. Jeder hat ein Bild von einem römischen
Soldaten im Kopf.
Die Macher
erklärten ihre Wehre: In Monaten zusammen getragen.
Entspricht dieses aber auch der Realität? Diese Fragen und noch mehr haben
sich auch Alexander Zimmermann und die Mitglieder der Legion
VEX.LEG.VIII.AVG gestellt. Im Rahmen eines mehrmo-natigen Projektes haben
sie sich eingehend mit diesem komplexen Thema beschäftigt.
Mehr Gäste
kamen als erwartet zu Eröffnung der Sonderausstellung.
Ergebnis ist die im Limesmuseum zu sehende Ausstellung, welche anhand eines
Zeitstrahles und mit Hilfe lebensgroßer Abbildungen römischer Soldaten die
Ausrüstungselemente eines römischen Legionäres detailliert beschreibt.
BM
Fehrenbacher geschniegelt und gestriegelt für die "Eröffnung".
Zunächst werden im allgemeinen Teil Aufgaben, Funktionen und die Hierarchien
des römischen Militärs erläutert. Filmeinspielungen und Figurinnen mit
rekonstruierten römischen Rüstungen geben detailliert Auskunft über den
Ausrüstungsstand der römischen Legionen zur Zeit der römischen Kaiser.
In Vertretung für OB Gerlach hat Aalens Kulturbürgermeister Fehrenbacher in
sehr feierlicher Form und Inhalt seiner Ansprache diese sehenswerte
Ausstellung eröffnet. Der Bedeutung gemäss fühlte sich Fehrenbacher direkt
neben einem lebenden Römer unserer heutigen Zeit aus Aalen sauwohl und alles
in allem wurde suggeriert. dass es in Aalen nur die Römer sind die aus
eingefahrenen Wegen abtriften dürfen:
Dies machte Fehrenbacher auch ins einer Festansprache deutlich, die zwar
kurz war aber als ein Bekenntnis von Fehrenbach und der Stadt Aalen zur
römischen Geschichte des heutigen Kastells gewertet werden konnte:
Ein ganzes römisches Herr bevölkert
diese Wand im Museum.
"Die spinnen doch die Römer..." sagte
Fehrenbacher und hatte dabei nicht einmal ein eigenes Urteil gebildet
sondern "nur einen bekannten satz wieder gegeben", In mühsamer Arbeit seien
die ergebnisse aus der römischen Geschichte Aalens in den neuen Projekten
zusammen getragen wurden: "Geschichte soll erlebbar und begreifbar werden,
auch durch die Filmeinspielungen unter dem Motto Generationes: Die Soldaten
Roms", sagte Fehrenbacher mit berechtigtem Stolz in seiner
Eröffnungs-Ansprache.
Schließlich würdigte Fehrenbacher auch den Einsatz von Museumsleiter
Sauerborn und hob hervor dass vom Sport- und Kulturamt der Stadt Aalen nicht
nur der neue Leiter mit seiner Ehefrau sondern auch der Vorgänger
Walter Funk anwesend sind und dieser Ausstellung und der Bedeutung gerecht
werden. Fehrenbacher: "Ich bin auch froh dass wir diese Museumshallen hier
haben: Die Stadt Aalen wird auch in Zukunft gerne die große Mitverantwortung
tragen"..
Speziell für das Limesmuseum, Standort des größten römischen Reiterkastells
nördlich der Alpen, wurde die Ausstellung noch mit Informationen zur
römischen Reiterei ergänzt und erweitert. Die Ausstellung ist noch bis zum
5. Februar nächsten Jahres im Limesmuseum zu den üblichen Öffnungszeiten zu
sehen. Nähere Informationen unter Telefon: 07361 5282870 oder
BM
Fehrenbacher gut bewacht vom römischen Soldaten (rechts).
In der Tat wurde eines beim ersten Rundgang durch die
römische Ausstellung deutlich, dass ab sofort nicht mehr die römischen
Kenner unter sich sind und begreifen war gesagt und dargestellt werden soll,
sondern auch diejenigen mit einbezogen werden dem römischen hauch hautnah
mit zu erleben zum Beispiel durch römische Papp-Kameraden und tausend Römer
auf dem Schlacht-fest in einem Bild deutlich machen wie stark und
kampfeslustig die Römer waren. Selbst durch den römischen Bogen flankiert
von bewaffneten Römern fühlt man sich wie ins römische Reich zurück versetzt
und kann sich daran kaum satt sehen oder satt öhren and er Videowand.
Dieter Geissbauer
Der römische Bogen und die
Papp-Soldaten: "Eine geniale Idee..."
Bilder-Rundgang durch die Ausstellung "Die
Soldaten Roms" und von der Eröffnung 2011
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