"Wir vom Kreis
garantieren weiterhin 55.000 Euro Zuschuss":
Landrat Pavel beendete bösartiges Presse-gerücht das Tierheim wird bald
geschlossen
Auch Kreiskämmerer Kurz hat im Interview
beim "Tag der
offenen Tür" Schließungs-Absicht als Luftnummer bezeichnet
Landrat Pavel:
Keinesfalls Schließung. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Der druckenden Aalener Presse darf man
nichts mehr glauben wenn man am Sonntag dem 11. September bei der Eröffnung
des "Tages der offenen Türe" im Tierheim Dreherhof dabei war und erstmals
Landrat Klaus Pavel gegen Gerüchte bitter wetterte, die behaupteten das
Tierheim Dreherhof im Dewanger Wald stehe kurz vor dem Aus.
Die druckende
Presse hatte auch auf Kreiskämmerer Kurz Bezug genommen und in Frage
gestellt ob angesichts des angeblich desolaten Zustandes des Tierheimes der
Ostalbkreis seine Zusage noch einhalten wird und sich weiter am Abmangel mit
den jeweils vom Kreoistag genehmigten jährlichen 55.000 € beteiligt:
Das Team der
Rettungsstaffel aus Schwäbisch Gmünd begeisterte.
"Alles
Unfug und aus der Luft gegriffen" wetterte Landrat Klaus Pavel und beendete
zur Eröffnung des Tages der offenen Türe die Gerüchte-küche mit folgender
wörtlichen Feststellung unter dem Beifall vopn etwa hundert Gäste: "Das
Tierheim Dreherhof steht keinesfalls vor der Schließung und wir vom
Ostalbkreis garantieren dem Tier-schutzverein Ostalb dass wir uns weiterhin
mit jährlich 55.000 € Zuschuß am Abmangel beteiligen!"
Landrat Klaus
Pavel dankte auch Rita Fürst (Blauhemd) für ihren vorbildlich ehrenamtliches
Engagement im "Tierheim Dreherhof".
Die bösen und anscheinend aus der Luft gegriffenen Gerüchte der druckenden
Aalener Presse hatten sogar bewirkt, dass sich der Landesvorsitzende der
Tierschutzvereine zur Eröffnung im Tierheim Dreherhof sehen ließ und
bestätigte, dass hier im Dreherhof es keinen Grund zur Sorge gäbe. Im
Gegenteil: Auch er stimmte in die Lobeshymnen von Landrat Klaus Pavel mit
ein die einen Tenor hatten: "Wir danken nicht nur den Dreherhof-Mitarbeitern
(einschl-ießlichlich Hundeprofi Wagner) sondern auch allen ehrenamtlichen
Dreherhof-Blauhemden die ihre Freizeit in den Tierschutz wie heute (es waren
etwa 30 ehrenamtliche in blauen T-Shirts anwesend).
Lasst Blumen
sprechen: Die Kombination Tierliebe und die Blumen.
Natürlich atmeten alle über die klaren und lobenden Worte von Land-rat Klaus
Pavel auf: Endlich hat der Landrat in aller Öffentlichkeit erstmals die
Schwarzmacher der Aalener druckenden Presse angeprangert und ein Beispiel
genannt weshalb es keinen Grund gäbe an der Kompitenz des Dreherhofes zu
zweifeln:
Der Flohmarkt
war reich bestückt: Reinerlös natürlich für die Tiere.
"Sie haben sicherlich auch alle in der gleichen druckenden Aalener Presse
dieser Tage gelesen, dass wegen mangelndem Toerschutz 20 Rottweiler durch
das Veterinäramt beschlagnahmt und aus unwürdigen Zuständen abgeholt und
hier her ins Tierheim Dreherhof gebracht wurden." Pavels Fazit: "Auch die
Unterbringung dieser 20 Rottweiler haben die Mitarbeiter des Tierheimes
Dreherhof nicht nur vorbildlich sondern auch kompetent und so gemeistert,
dass alle Hunde ein tierwürdiges Zuhausen bekommen haben".
Des Landrates
und Rita Fürst Blickes in die AIZ-Kamera: Alles toll...
Da stand aber noch der schlechte Ruf des Tierpflegers Wagner im Raum: Auch
die AIZ hatte damals über die Trennung von einer Mitarbeiterin berichtet,
weil Wagner ihr angeblich an die Wäsche wollte und sie unter Druck setzte.
Natürlich fragte die aIZ Kreiskämmerer Kurz aus Hüttlingen danach was daraus
geworden ist, wer jetzt vor Gericht Recht bekommen hat und wer unterlag.
Kurz: "Das ist alles beigelegt worden: Es hat sich herausgestellt dass die
Vorwürfe gegen Wagner unberechtigt waren und auf gerichtlicher Ebene sich
das Geplänkel nur noch auf die private Ebene beschränkte. Sie sehen: Herr
Wagner ist nach wie vor ein kompetenter Choef im Tierheim Dreherhof, also
hatte auch nicht der Tierschutzverein sich - wie behaupt wurde - von Wagner
getrennt".
Des Landrats Abrechnung mit der Aalener druckenden Presse nahm natürlich
auch Ortsvorsteherin Margit Schmid mit Freude auf und auch die ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen waren sich mit Klaus Pavel einig: "Statt Gerüchte zu
verbreiten sollte auch die druckende Aale-ner Presse über folgendes
berichten (es war nur die AIZ als Internet-Presse anwesend): Sorgen bereitet
mir, dass unsere Gesellschaft auch heutzutage noch Tiere als Ware ansieht.
Bild des
Tages: Kind- und Katzspiel im Dreherhof hinter Gittern.
Der Mitbegründer des Tierschutzvereines Ostalbkreis Uwe Pöschel haute in die
gleiche Kerbe und bezeichnete in seiner Ansprache zum Tag der offen Türe und
den Jubiläen es als reine "Schutz-behauptungen und Vorwände wenn die Leute
oft ihre Tiere hier her in den Dreherhof bringen und abgeben ihre Vermieter
würden plötzlich keine Tierhaltung mehr erlauben oder die ehemaligen
Tierfreunde hätten plötzlich eine Allergie gegen Tiere".
Kinder
haben sich in die Tiere des Dreherhofes sehr schnell verliebt.
Als dann noch bekannt wurde dass im Dreherhof alleine in diesem Jahr
2011 schon über hundert Katzen und über 25 Hunde aufgenommen wurde und
statt vor dem Ende finanziell zu sehen "voll belegt" (Zitat Landrat Klaus
Pavel) ist und - wie Pavel lobend feststellte - im Vorjahr 2010 sagenhafte
535 Tiere im Dreherhof aufgenommen wurden, darunter über 250 Katzen und über
50 Hunde stellte Landrat Klaus Pavel die Gesellschaft an den Pranger:
Kämmerer Kurz
informierte sich über die Erfolge der "Blauen"...
"Unsere Wegwerfgesellschaft macht nicht einmal vor dem Tiersch-utz Halt:
Zuerst sind die kleinen Hundchen oder Kätzchen niedlich und werden schnell
die Lieblinge in der Familie und wenn sie größer werden ist nichts mehr von
der Tierliebe und dem ehemaligen Tier-schutz vorhanden: Die Tierliebe lässt
dann schnell nach und die Tiere landen wieder in der letzten Auffangstation
Dreherhof".
Dank des
Landrats an seinen Kämmerer: K. Kurz kam selbst vorbei.
Eigentlich - so gestand Landrat Pavel ein - sei der Tierschutz nicht die
vordringliche Aufgabe des Landkreises was der sich jährlich 55.000 €
Zuschuss für den Abmangel kosten lässt "aber wenn wir den ortspolizeilichen
Tierschutz an die Städte und Gemeinden abwälzen würden dann würden diese
total überfordert und das würde noch mehr als die 55.000 € jährlich kosten.
Ihr Herz war
beim "Tag der offenen Türe" im Dreherhof in Dewangen nun viel leichter
geworden weil der Landrat energisch mit den Presse-Schließungsgerüchten
aufräumte: Kämmerer Karl Kurz und die Ortsvorsteherin von Dewangen Margit
Schmid sind optimistisch...
Deshalb legte Landrat Pavel ein öffentliches Geständnis ab: Ich kann Ihnen
versichern der Landkreis wird das Tierheim Dreherhof unterstützen und zwar
mit mindestens 55.000 € (Kreiskämmerer Kurz nickte zustimmend denn der sitzt
ja an der Kreiskasse und am Geld). Tierschutz ist und bleibt auch in den
weiteren Jahren garantiert eine wichtige Aufgabe die der Ostalbkreis gerne
mitfinanziert".
Landrat Pavel
konnte im Dreherhof Kreistags-Mitglieder begrüßen.
Insofern sei die Gründung des Tierschutzvereines und des
Tier-heimes Dreherhof ein wichtiger Schritt hin zum Tierschutz gewesen und
die 430.000 € Startkosten und die spätere Sanierung des Tierheimes seien mit
620.000 € und nun jährlich 55.000 € Zuschuss gut angelegtes Geld gewesen",
sagte Pavel.
Landrat Pavel
und der Vorsitzende des Tierschutzvereins Ostalb: In der Diskussion wurde
das Märchen "Schließung" endlich begraben.
Beim Rundgang konnten dann alle "Promis" und Tierschützer und Aktive des
Tierschutzvereines Ostalb sich davon überzeugen dass alle Tiere
einschließlich der Kleintiere, Hasen und Katzen in sauberen artgerechten
Käfigen gehalten werden und der Tierschutz im Dreherhof weiter im
Vordergrund steht und natürlich die Futtervorräte üppig sind und deshalb von
der Schließung des Tier-heimes wider besseres Wissen nur Bösartige
berichten.
In solcher
engagierter Runde fühlt er sich wohl: Landrat Pavel (2.v.l.)
Es gab aber auch Tierbilder die ebenso käuflich zu erwerben waren wie
wertvolle Kleinigkeiten auf dem "Flohmarkt" oder im anwes-enden
Blumenhandel, aber auch für Bewirtung war bestens gesorgt: Es wurde
gebrutzelt sodass die Ehrenamtlichen kaum nachkommen konnten. Aber auch die
Rettungshundestaffel Schwäbisch Gmünd zeigte wie ihre Rettungshunde in
lebensbedrohlichen Situationen sogar durch einen Schlauch zur Rettung
rennen. Übrigens: Die Spende von 5 € hat jeder gerne für ein
Hunde-Plüschtier gegeben (die Aalener verlangen dafür 10 €).
Landesvorsitzende und Kämmerer K. Kurz (rechts) und die "Blauen"
Fazit: Eigentlich wurde das Thema des Tages der offenen Türe fast verfehlt
wenn nicht Landrat Pavel diese Öffnung des Tierheimes Dreherhof als einen
Werbemagneten für Tierliebe und den Dreherhof bezeichnet hätte. Eigentlich
hatte dieser erlebnisreiche Tag im Dewanger Wald einen anderen Anfang
genommen und Ziel gehabt: Das Tierheim des
Ostalbkreises „Dreherhof“ besteht 2011 seit 30 Jahren. Seit 55 Jahren gibt
es im Ostalbkreis den Tierschutzverein.
Von links der
Tierschutzvereins-Landesvorsitzende, Landrat Klaus Pavel und die
engagierteste Tier-Schützerin aus Aalen Rita Fürst.
Bleibt nur noch zu hoffen dass wenigstens später noch jemand von der
druckenden Aalener Presse kam und darüber berichtet dass der Dreherhof nicht
vor dem finanziellen Aus steht: Im Gegenteil: Gestärkt gehen nun mit dem
Segen des Landrates Klaus Pavel und auch einiger anwesenden
Kreistagsmitgliedern in eine sichere Zukunft und eines ist sicher, was die
AIZ als Fazit feststellt: Das Tierheim wird wohl auch die durchende Presse
in den nächsten 30 Jahren überstehen und ist nicht am Ende.
Dieter Geissbauer
Rettungshundestaffel aus Gmünd
zeigte wie Leben gerettet werden.
Für kulinarische Genüsse sorgten
eifrig die Tierschutz-Mitglieder.
Schönsten
Bilder vom "Tierheim Dreherhof"
das nicht schließt sondern munter weiter lebt
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