37. Reichsstädter Tage
sind damit offiziell eröffnet worden:
500 Liter Wasseralfinger Freibier reichten bei
"3 Schlägen" beim Anzapfen nicht mehr aus
Dieses Mal keine tropf-nassen Hosen und
Schuhe des Zapfers
OB Gerlach erinnerte an 11. September u. "Partnerschaften"
Reichsstädter Tage mit Freibier für
500 Gäste am Samstag eröffnet: Angezapft ist das Wasseralfinger Faß nun zum
37. Mal durch OB Gerlach mit nur drei Schlägen.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Traditionell hat OB Martin Gerlach mit
nur zwei Schlägen des Holzhammers auf den Zapfhahnen auf dem Podium in der
City die 37. Reichsstädter Tage eröffnet und dabei seinen letztjährigen
Zapf-Rekord nicht nur bestätigt, sondern einen neuen Spar-Rekord
aufgestellt: Im letzten Jahr waren etwas mehr als 20 Liter des
Gerstensaftes (Aalener Löwenbrauerei) auf den OB einspritzt. Nun sang der OB
am Samstag um 10 Uhr sein Klage-Lied Lied vor den etwa 10.000
Menschen, die ebenfalls ein Freibier haben wollten: "Mein ganzer Anzug war
tropfnass und musste in die Reinigung gegeben werden und selbst die Schule
waren nach einem Tag noch nicht trocken".
Auch dieses Mal am Samstag zog sich der OB eine Brauer-Schürze an und siehe
da das OB-Wunder forderte geradezu den Beifall der durstigen Bevölkerung
heraus: Zwar spritzten traditionell etwa 2 Liter Bier in Richtung Fotografen
und Aalener Presse aber der Braumeister war schnell zur Stelle und klopfte
den Zapfhahnen klangheimlich bis zum Anschlag in das Bierfass. Deshalb kam
es wie es kommen musste: OB Martin Gerlach konnte sich verstärkt um seine
Promi-Gäste auf der Bühne kümmern und ein "Prosit" auch mit den
Bürghermeistern der Aalener Partnerstädte anstimm-en.
Beifall für
"genialen Festtage-OB "auch von Gästen und der Politik.
Dabei machte OB Gerlach der Bierstadt Aalen alle Ehre: Während in den
Vorjahren der OB wie sein am Samstag ebenfalls anwes-ender Vorgänger Ulrich
Pfeifle das "herrliche OB- und Kaiser-Wetter" immer für sich durch den direkten draht
zum unbekannten Wettergott da oben gepachtet hatte, nannte Gerlach die über
30 Grad ein "OB-Wetter" das auch die Gäste der Reichsstädter Tage verdient
haben.
Unsere Aalener
Königin Gerlach mit Tochter mitten unterm Volk.
Geradezu euphorisch wurde OB Gerlach in seiner Begrüßungs-ansprache nach dem
Motto nur in Aalen lebt es sich gemütlich: "Gestern haben wir das
Einkaufszentrum Mercatura eingeweiht (50 Millionen Baukosten) und heute
können wir in der kinder- und familienfreundlichen Stadt Aalen auch
feststellen dass wir mit nur 3,5v Prozent Arbeitslosigkeit den Tiefststand
er reicht haben".
Darüber staunten nicht nur die Partnergäste sondern auch OB Hilsenbeck aus
Ellwangen, der ebenfalls sehr schnell zum kostenlosen Humpen Wasseralfinger
Bier gegriffen und den Humpen ebenso schnell geleert hat.
Was wären die
Aalener Festtage ohne die Ehefrau von OB Gerlach?
OB Gerlach stellte die Bürgermeister/innen der Partnerstädte unter dem
Beifall aller vor und meinte dann: "Der grausame 11. Sept-ember hat unsere
Welt grundlegend verändert. das wird am Sonntag in der City auch das
Hauptthema des Festgottesdienstes sein, den der anwesende Stadtpfarrer
Bernhard Richter halten wird".
Die
Jagdhornbläser der Kreisjägervereinigung eröffneten traditionell.
"Wer hätte sich noch vor Jahren vorstellen können dass wir Aalener mit
unseren Gästen aus den Partnerstädten hier so friedlich, gem-ütlich und
gemeinsam beisammen sitzen?" Gerade der 11. Sep-tember habe die Menschen in
den Partnerstädten und Aalen dazu gebracht noch näher und enger zusammen zu
rücken.
Erstmals in
Öffentlichkeit mit neuem Dirigenten: Aalener Orchester.
Dann aber floss das Freibier und die 500 Liter die vom ACA gespen-det wurden
erwiesen sich als zu wenig: Das Fass war schneller leer als der OB
ausschenken konnte. Wenigstens hatte der Braumeister von diesem köstlichen
Wasseralfinger Freibier für OB Gerlach noch den letzten Liter reserviert und
so gab es ein gemeinsames Prosit auf die Gemütlichkeit.
Das hat er
sich redlich verdient: Schluck für den OB vom Festbier.
Übrigens haben die Jagdhornbläser der Kreisjägervereinigung tradi-tionell
diese 37. Reichsstädter Tage eröffnet und der Musikverein der Stadt Aalen
spielte erstmal - wie früher unter dem alten Chef - exzellent auch mit dem
neuen Dirigenten.
OB Gerlach:"Ein Prosit" auch mit
seinem Vorgänger U. Pfeifle (links)
Der Vorsitzende des Bundes der Selbständigen Claus Albrecht würdigte
die hohen organisatorischen Leistungen von Fremdenver-kehrschef Karl
Troßbach und einem Team zum 37. Mal und betonte, die Reichsstädter Tage
seien nicht nur ein jährliches Ereignis für die gesamte Ostalb sondern
führen auch Freunde und die Bürger aus Aalen und dem Ausland zueinander und
seien für die Geschäfte der Einkaufsstadt Aalen auch in Zukunft
unverzichtbar. Der ACA habe gerne das Freibier deshalb gestiftet. Dieter Geissbauer
Da strahlt sogar 1. Bürgermeisterin
Heim-Wenzler: So ein Fest gab es in Böblingen nicht. Aalen ist eben im
ganzen Land einmalig...
Die Bürger nennen die "die
Hübscheste im Land": Frau Gerlach die heimliche Königin des
Königreiches ihres Ehemannes. Das be-wahrheitete sich wieder: Kaum einen
Meter ohne alte und neue Kontakte und natürlich einem typischen
Kaiserin-Lächeln für alle.
Herauf spaziert... die Promis
betraten die Bühne. Wer nicht dabei war hat auf Ostalb u. auf der ganzen
Welt in Europa nicht zu melden
Claus Albrecht vom BDS (Aalen)
spendete für ACA 500 Liter Bier.
Ex-OB Ulrioch Pfeifle mit einer
Bürgermeisterin einer Aalener Partn-erstadt: Wenn das nicht Liebe auf den
ersten Blick für ewig ist?
Claus Albrecht, 1. BM-in Heim
Wenzleer und KSK-Direktor Schiele.
CDU-MdB Roderich Kiesewetter neben
MdL Winfried Mack (rechts): Auch seit Grüne Land übernahmen sind sie größte
Ostalb-Fürsten.
Die OB-Pose verrät alles ohne Worte:
Ich bin der stärkste und Beste
"Zapfsmeister OB Gerlach" kann
zurecht auf sich selbst stolz sein.
OB Gerlach bei seiner Ansprache zur
Eröffnung der Festtage 2011.
Der noch nicht mit der Goldmedaille
gekrönte Regisseur Karl Troß-bach: "Meine Damen und Herren Prominente bitte
auf die Bühne". m |