Fast alle Unikate stammen aus Fundus des Limesmuseums:
Erstmals "Aalener Römerweg 2010" in den
Cityschaufenstern mit 100 Römer-Exponaten
Wie geniale Idee der Museumspädagogin auch den ACA dazu
brachte die Kultur in Aalens City ab 13. September zu bringen


Die Museumspädagogin und ACA-Manager Weiß stellten die ersten Replikate der Presse vor.                     AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Der erste "Aalener Römerweg 2010" wurde im Rathaus am Dienstag 7. September gemeinsam von ACA und Limesmuseum vorgestellt und deshalb gibt es kaum einen der Presseleute mehr, der es nicht erwarten kann dass die "Stationen römischer Alltags-Kultur in der Aalener City" mit über 100 Exponaten aus dem Fundus des Limesmuseums hinter Glas in den City-Schaufenstern an 24 Stationen aufgestellt werden.

Ab 13. September werden auch diese Replikate bis zum Ende der Reichsstädter Tage in den City-Schaufenstern kostenfrei gezeigt.     
Wer aber glaube es handele sich um die Leihgaben des Limesmuseums um Originale aus der Römerzeit der müsse enttäuscht werden, sagte die Museumspädagogin Liudy der überraschten Presse. "Die Stücke könnten in den Schaufens-tern kam so gesichert werden dass ein Diebstahl unmöglich wird. deshalb gibt es nur die Abbildungen der Originale zu sehen, dafür aber über 100 Stück".

In diesen Tagen werden die ersten Schaufenster der 24 City-Stationen von Woha Sport bis hin zum Kaufhaus Galerie am Rat-haus mit diesen Abbildungen bestückt. Offiziell werde aber die Kultur-Ausstellung der Römer in den Schaufenstern erst am 13. September eröffnet.

ACA-Manager Weiß (rechts) stellte nun den "Aalener Römerweg" vor
Für diese Kultur-Ausstellung in der City sei man seitens des Museums unkonventionell vor gegangen: "Wir haben die jeweiligen Themen den Ladenbesitzern überlassen aber es ergab sich dass zum Beispiel sechs Mal das Thema "Kleidung der Antike" gew-ünscht wurde aber in unserem Museums-Fundus gibt es nur noch nackte Römer aber keine Frauen die wir mit Antike-Kleidung hätten anziehen können".

Da lacht Herz der Museumspädagogin (Limesmuseum): Römer-Glas
Die Replikate aus Aalens Römerzeit hatte die Museumspädagogin zum Teil mit gebracht und natürlich die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, zumal zum Beispiel der Badeschwamm, die Holz-sandalen, das scharfe Römer-Rasiermesser, die Haarnadeln aus Knochen, Ohrlöffel aus Knochen, Nagelreiniger oder gar Römer-Pinzetten sich in ihrer Funktion nach 2.000 Jahren heute kaum unterscheiden.

Aber auch die City-Schmuckgeschäfte haben Replikate von Römer-Schmuck hergestellt. So zum Beispiel habe Mallwitz schon einmal  als Schmuckgeschäft am Platze ein Diadem aus der Römerzeit gefertigt und dies dem Limesmuseum übergeben. Dieses Diadem sei inzwischen weltberühmt und zeuge von der römischen Kultur in der heutigen schnelllebigen Zeit. Was Mallwitz dieses Jahr fertigt - so der Senior Mallwitz gegenüber der AIZ - werde exklusiv dem Spion der AIZ verraten, denn sein Sohn mache heute noch daraus ein Geheimnis.

Es habe sich bis heute in Aalen vieles verändert in fast 2.000 Jahren von den Römern bis heute: "Die Geschichte ist als wichtiges Element der Aalener Identität wieder wichtig geworden und angebracht in der Öffentlichkeit zu zeigen".

ACA-Manager Weiß versicherte angesichts des Museums-Mangels an anziehbaren Römerfrauen: "Die Römer werden natürlich auch in voller Rüstung und Uniform wieder dabei sein". Weiß erwartet "an diesen zwei Tagen ab 13. September etwa 15.000 zusätzliche Besucher in der Aalener City zu der Ausstellung in den Schau-fenstern die kostenlos zu besichtigen ist". Dieter Geissbauer