Andachtssaal eine Stätte der Trauer und Begegnung mit Gott:
Wie kam der kleine Vogel ins Krankenhaus u.
Herzen dominieren nun in der Frauenklinik

Ostalbklinik Aalen spezial: Es ist einfach schön wenn hunder-
te Herzen auf Station 54 leuchten und Kinder Hoffnung geben

Dieser kleine Vogel hier auf der Holzbank im Foyer der Ostaölbklinik sorgte am 6.8.2010 für helle Aufregung.AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Ostalbklinik spezial und zwar diesmal auf Station 54 in der Frau-enklinik: Hunderte Frauen- und Kinder-herzen beherrschen die ansonsten weißen und tristen Flure und zwisch-endurch auch noch Fotos von Kindern. Sie leuchten ohne elektrisches Licht und machen viel Hoffnung dass alles trotz Krankheit nur viel besser werden wird. Eine sehr gute Idee die triste Kran-kenhaus-Atmosphäre wenigstens in den Fluren etwas aufzulockern, wo doch auch auf dieser Station die Büro-Bürokratie um sich gegriffen hat: Als der Spion einen Besuch machte beschäftigten die beiden Ärzte sich nicht mit Patienten sondern mussten im Schwesternzimmer am Computer die Formulare ausfüllen und berichte schreiben. Dafür sind doch Frauenärzte überqualifiziert!

Ruhe: Einblicke in die kleine Kirche in Aalen im Ostalbklinikum.       
Eine Sekretärin tut es doch auch und dann könnten die beiden Ärzte diese Zeit den Frauen viel mehr Zeit und Sorgfalt widmen? Denn hier wird tatsächlich an der falschen Stelle gespart: Am Patienten direkt und hier wäre eine Lösung zwar möglich, aber wegen des Sparens leidet diese Station offensichtlich auch an Schwestern-Mangel. Wie weit wollen dies die Krankenkassen noch treiben? Bis die Frauen auf der Frauenstation ihre Kinder ohne Hebamme auf die Welt bringen müssen oder sich selbst Spritzen geben oder sich selbst operieren? 

Schlicht und einfach aber dennoch mit dem Kreuz als Mittelpunkt.   
Die kleine Kirche im Ostalbklinikum ist sehr spartanisch und sehr schlicht eingerichtet. Wenigstens gibt es ein Kreuz an der Wand und eine kleine Orgel und diese Kirche ist - was oft eben auch im Krankenhaus zwangsläufig vor kommt - wenn ein Angehöriger gest-orben ist wenigstens ein kleiner Ruhepool auf dieser Insel der Glückseligkeit und Trauer. Nur schade dass Patienten diese Ruhestätte und Nähe zu Gott sehr wenig nutzen und achtlos vorbei laufen. Dabei ist in der Ostalbklinik auch der seelische Trost sehr nahe - man muss das nur nutzen!

"Wie kam denn dieser Vogel am Freitag dem 6. August in die Ostalbklinik und suchte sich die Empfangshalle in Nähe der echten Bäume gegenüber der Cafeteria aus. Als der Spion kam flog der Vogel vom Ast eines Baumes im Foyer und setzte sich in Pose: Auf die Holz-Sitzgelegenheiten und flog dann ab wieder in die Bäume. Vielleicht auf der Suche nach dem Weischen oder dem Ausgang?

Etwas klein die Orgel der Kapelle im Ostalbklinikum in Aalen.          
Versuche des Krankenhaus-Personals sind jedoch kläglich miss-lungen mit einem Fangnetz diesen kleinen und zwitschernden Vogel einzufangen. Am Abend war er verschwunden - aber nicht nur die automatische Ein- und Ausgangstüre sondern - so berichteten zwei ältere Patienten dem Spion - "der Vogel ist einer Frau nachgeflogen bis in ihr Zimmer und dort wird er gerade eben gestreichelt und gefüttert von einer Frau die zuhause hunderte Vögel hat und sich damit auskennt..."

Endlich eine anständige Beschilderung des "Gesundheitszentrums".
Ob die Krankenhausleitung diese menschlichen Züge unterbunden hat und den Vogel wieder ausquartierte ist nicht bekannt, denn "wenn schon Häftlinge ihren Vogel in die Haftanstalt mitnehmen dürfen warum dann nicht in Ostalbklinik?" Dieter Geissbauer
Hübsche "Erdenkinder" und die vielen Herz-
en ausgerechnet in der Frauenklinik in Aalen