BM Ensle eröffnete in alter Tracht den mittelalterlichen Markt:
"Heimatliebe" und alte Handwerkskunst prä-gen das Spektakel 2010 auf der "Marienburg"
MdB Roderich Kiesewetter zeigte sich auch überwältigt und
lobte das Niederalfinger Heimatbewusstsein: Hundert Bilder

BM Ensle eröffnete das Burgfest 2010. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Hüttlingen-Niederalfingen. Tausende strömen seit Samstag dem 31. Juli auf die !Marienburg" hoch über dem Hüttlinger Ortsteil Nied-eralfingen, darunter auch CDU-MdB Roderich Kiesewetter aus Aalen (nicht aus Ellwangen wie der Sprecher bei der Eröffnung fälschlicher Weise behauptete denn Kiesewetter ist von Ellwangen nach Aalen umgezogen) und natürlich Hunderte von Menschen die sich ihrer Heimat und dem Heimatbewußtsein verbunden fühlen - natürlich in Original-Trachten und selbst die Handwerker und Handwerkerinnen ließen es sich nicht nehmen zum Beispiel das Hüttlinger Wappen nach Gutenberg-Druckart zu vervielfältigen oder gar die Kunst des Webens und der Wolle-Produktion am Spinnrad ebenfalls in dama-liger Tracht trotz 30 Grad Hitze vorzuführen. Was da alles geboten wurde ist kaum zu beschreiben. deshalb lassen wir Bilder sprechen, die mehr als Tausend Worte aussagen und dokumentieren.

Sticken und Weben: Frauen ließen alte Handwerkskunst aufleben.  
Aufgefallen ist die sprichwörtliche Bomben-Stimmung und die Hüttlinger Feuerwehr bewältigte den Ansturm der tausend Karossen glänzend: Schon bald waren die unteren Parkplätze alle besetzt und es musste eben zu Fuß wie zu den damaligen Zeiten hoch gewandert werden.

Die Promi-Bühne zollte auch Beifall für die sehr vielen Akteure.        
Nur die AIZ hatte Glück und durfte die sprichwörtliche Burg-Gastfr-eundschaft der Niederalfinger selbst spüren: Eigentlich wollten wir um 14 Uhr schon in der Niederburg zur Eröffnung des Historischen Marktes mit der Kamera dabei sein. Die Hüttlinger Wehrmänner ließen uns also mit Sondergenehmigung hoch zur Burg fahren und genau gegenüber wohnt eine Frau die ihr Auto vor ihrer Garage geparkt hatte. Dahinter hätte die AIZ gepasst, aber die Frau hätte dann nicht mehr weg fahren können. Also fragten, wie sie ob wir sie für eine Stunden blockieren dürfen und bekamen ein "Selbstver-ständlich", zumal sie ja auch begeisterte "aaleninfo.de-Leserin" ist. Danke.

Eine Kunst die heute wenige noch können: Das Blumenbinden.       
Schon alleine dieses eine Beispiel zeigte wie gastfreundliche die Niederalfinger auch während des Jahres-Spektakels Burgfest schon zu Beginn am Samstag eingestellt waren. Es gibt sogar einen Verein "Heimatliebe" in Hüttlingen und so war es auch kein Wunder dass sich schnell der Schloßhof füllte und Mädchen und Knappen auf dem Burghof lustige und alte Tänze aufführten und sich so manche Liebens-Freundschaft wie damals auch heute anbandelte.

Selbst erprobte Ritter-Frauen hielten sich wegen Böller Ohren zu.    
Besonders aufgefallen ist auch dass nicht nur die älteren Generationen aufs Burgfest stürmten sondern schon am Eingang die Ritter Wache hielten und sich diese Ritter-Atmosphäre auch auf die Kinder und natürlich die Ellwangener Bürgerwehr übertrug: Kleine Kinder ließen sich auch als kleine Ritter verkleiden und führten Pfeil und Bogen wie zu alten Zeiten mit sich, schunkelten und freuten sich des Lebens - so wie es eben in Hüttlingen nicht nur am Burg-fest sondern das ganze Jahr über üblich ist. Deshalb hat sich Hüttlingen zur attraktivsten Wohngemeinde der Ostalb inzwischen unter BM Ensle gemausert.

Die Hüttlinger Böllerschützen sind eben immer wieder der Höhepunkt
Bürgermeister Ensle würdigte die großen Anstrengungen der Ver-eine bei der Eröffnung des Burgfestes 2010 und bezeichnete Nied-eralfingen "also die schönste und attraktivste Gemeinde". Auch CDU-MdB Roderich Kiesewetter durfte erstmals zu den Hüttlingern beim Burgfest sprechen und er nahm auf der Bühne sein Lob für das Heimatbewußtsein und die Tradition auszusprechen, das in dieser geballten Form nicht überall anzutreffen sei.

Herrlicher Ausblick auf die Menschen und die Burg die alle fasziniert.
Das Burgfest endet erst am Sonntag 1. August um 22.30 Uhr mit den Turmbläsern und den Fackelträgern. Bis dahin wurden und werden im historischen Markt im gesamten unteren und oberen Burg-Areal zwischen den dicken Burgmauern und dem herrlichen Blick bis nach Hüttlingen und Aalen alte Handwerkskünste im Freien im Hof vorgeführt. Zahlreiche Musik- und Tanzgruppen sowie das Armbrustschießen und sogar die Falknerei waren großartige Höhe-punkte. Wir kommen 2011 garantiert wieder! Dieter Geissbauer


Selbst "Kernschnitzer" fertigten wieder alles war Ritterleut brauchen.

Auf feinstem handgeschütteltem Pergament Schriften aufgebracht.  

Menschen tanzten als sei ein neues Königspaar endlich eingezogen

Statt Seife aus Discount-Laden ´die eigene Seife selbst hergestellt.  

An allen Ecken und Enden der Burg natürlich viel Musik für Gäste.   

Die Hüttlinger Muffigel: Geschnitzt beim Burgfest 2010 in Hüttlingen.

Mit Ofeil ohne Spitze und Bogen: Die Jugend lebt Geschichte mit.   

Ein Gutenberg-Abkömmling präsentiert der AIZ Hüttlinger Wappen.  

Auf dem Obergelände der Burg im Freien wie damals das Holzfeuer.

Auch der Goldschmied war mit seiner alten Handwerkskunst dabei. 

Die Kinder bekommen letzte Anweisungen der Mutter zum Thema.  

Der Schnitzer vom Dienst live bei der Ferigstellung seiner Holz-Figur.

Die Rittersleut und "Hüttlinger Promis" als heimische Ehrengäste.    

BM Ensle hatte gut Lachen: AIZ-Kamera da: Alles klappte vorbildlich

Zu 80 % nur Menschen in alten Kleidern so wie damals auf der Burg.

Selbst die Kinder fühlten sich in die Geschichte mit eingebunden.    

Roderich Kiesewetter huldigt dem Volk auf dem Schloss-Gelände.   


Jedes Jahr noch besser: BM Ensle bei glanzvollen Eröffnung 2010.  

Bürgermeister Ensle begrüßte erstmals Aalener MdB R. Kiesewetter

Statt Ohrstöpsel wie früher: Kiesewetter (links) lacht: BM Ensle hält sich wegen der Schüsse der Hüttlinger Böllerschützen die Ohren zu.

Schon am Eingang Begrüßung der Gäste in alten Ritter-Kostümen. 
Der Rst von über 100 schönsten Bildern vom
Burgfest 2010 auf der Burg beim Burg-Fest    










































Der Berichterstatter der Aalener Nachrichten hat Kinder entdeckt.

































Vor Abmarsch: Schnappschuss von der Bürgergarde Hüttlingen.