Am 24-Stunden-Schwinnen
beteiligten sich über 170 Starter:
Blumenkranz des Schwimm-Meisters Rathg-
eb für Erste darunter Werkleiter
Ulrich Walter
50 Jahre Freibad Spiesel und bei freiem Einritt war sehr viel
los - auch im Schwimmbecken:Runden wurden genau gezählt
Für den guten
Zweck starteten viele im Freibad Spiesel und so kam ein stattlocher Betrag
zusammen. AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. Zwar hatte der
Wettergott ein Einsehen aber die Sonne ließ sich kaum sehen und gerade um
Mitternacht war am Freitag dem 10. Juli im Spiesel-Freibad in Wasseralfingen
das Wasser in der Nacht sehr kalt, aber alle die kamen und mitmachten hatten
rechtzeitig ihre Zelte aufgebaut und dem Spektakel die Würze verliehen:
Bild des
Tages: Auch Walter bekam als Frühstarter Blumenkranz.
Darunter auch als Vorbilder Werkleiter Ulrich Walter und Pressesprecher Uwe Förstner von den
Stadtwerke Aalen. Ihnen war ebenso wie vielen anderen
Erststartern die Ehrung durch den Schwimm-Meister Rathgeb sicher: Alle
bekamen den bunten Blumenkranz als Vorbilder umgehängt und konnten
sich von diesen Minuten an vom 50 Jahre alten und dennoch
veranstaltungsmäßig jungen und attraktiven Freibad Spie-sel nicht mehr
trennen.
Natürlich präsentierten die beiden Stadtwerke-Veteranen, die na-türlich auch
im Schwimmbecken für zwei gute Zwecke starteten und ihre Meter wacker und
vorbildlich zurück legten, diese Ehrung auch der AIZ und wanderten damit
stolz durch die vorbildlichen Anlagen, die besonders auch für Kinder einiges
zu bieten haben und daher diese Aktion am Wochenende auch ein Stück bester
Werbung für das Spiesel war.
Natürlich kam auch die Musik und Unterhaltung nicht zu kurz, denn bei freiem
Eintritt spielten Bands und ein DJ legte Musik auf dem Rondell des
Schwimmeister-Aussichtsturmes auf. Aber auch der Aalener Salon B' Steyled
legte am laufenden Band beim Frisieren Meisterprüfungen für einen geringen
Obolus ab, der ebenfalls dem guten Zweck zukommt:
Andrang bei
den Rundenzähler/innen des DLRG Wasseralfingen.
Das Startgeld betrug jeweils einen Euro und so kam es dass über 170 am Start
waren und beim 24-Stunden-Schwimmen sehr viel Geld einspielten: Die
"Bahnenzähler" der DLRG Wasseralfingen hatten alle Hände voll zu tun korrekt
zu notieren wer wieder mal erfolgreich war und wer die Puste nicht hatte
weiter für den sozialen Zweck zu schwimmen:
Unter den 24-Stunden-Schwimmer waren auch einige Größen des lokalen
Schwimmsportes aber auch Gruppen wie die Stadtwerke, die versuchten den
Weltrekord aufzustellen. denn den Plan eine 100 mal 50 Meter-Staffel für
einen guten Zweck zu stellen war natürlich riesengroß.
Zeltstadt im
Spiesel-Freibad: Es war ganz schön etwas los...
Wir waren am Samstag gegen 17 Uhr mit dabei und konnten die tolle Atmosphäre
genießen: Kein Eintritt aber viele Zelte, die DLRG Wasseralfingen war nicht
nur zum Grillen unterm dach sondern auch in der Wasserrettung angetreten und
beteiligte sich aktiv am 24-Stunden-Schwimmen, sondern auch das THW ließ
sich nicht lumpen und war auf dem Spiesel-Gelände mit dem Einsatzfahrzeug
und Mannschaften präsent.
Bis auf die komische persönliche Musikauswahl des DJ's (da musste selbst der
Schwimm-Meister Kopfweh bekommen) stimmte alles und es zeigte sich wieder
einmal, weshalb nicht jährlich dieses Spektakel ab sofort im 50 Jahre alten
Spiesel-Freibad stattfinden kann: Es ist eben viel Personal notwendig "um
auch diese 5. Veranstaltung durchzuziehen", sagte der AIZ Werkleiter Ulrich
Wal-ter.
Aber: Gerade das Spiesel-Freibad habe eben eine besondere Attrak-tivität und
so biete es sich an in Abständen von mehreren Jahren die
Veranstaltungs-Reihe fort zu setzen, sagte Walter und wies auf den guten
Zweck hin: In St. Loretor in Mibinga in Tansania werden mit dem Erlös aus
Wasseralfingen afrikanische Schulkinder, Straßen-kinder, Behinderte und
Aids-Waisenkinder betreut.
Der andere Teil des Erlöses geht an die Wasseralfinger Kindergärten Don
Bosco, St. Maria, St. Barbara, Hokuspokus und Regenbogen sowie Arche Noah.
Wir werden noch über die Siegerehrung der fleißigsten und jüngsten Schwimmer
und Gruppen mit den meisten geschwommenen Kilometern vom Samstag 17 Uhr
(Siegerehrung) natürlich noch ausführlich berichten.
Dieter Geissbauer
Legitim und informativ: Werbung der
Stadtwerke zur Kundenkarte.
Vorbild: Auch der Spiesel-Kiosk-Wirt
bot alkoholfreie Getränke an.
Beim Rekordversuch präsent:
THW-Mannschaft mit Einsatz-Auto.
Das Kinderplanschbecken: Ein
Eldorado auch für kleine Schwimmer.
Die Startnummer 57 auf dem Rücken:
Alles lief sehr zwanglos ab.
Tolle Spiel-Gelegenheiten im Spiesel
gibt es auch für die Kinder.
Diesen DJ hätte man sich sparen
können: Ohne Worte und miese Musik-Auswahl die selbst den Schwimm-Meister
nebendran nervte.
Schriftliche Protokolle:
"Rundenzähler" hatten alle Hände voll zu tun.
Vor allem Jugend: Am Startmeldepunkt
haben sich viele gemeldet.
Aktuelle Aalener Frisuren zum
Schnäppchen und für guten Zweck. |