AIZ-Polizeibericht vom:
26./27. JUNI 2018
Opelfahrerin fuhr Berg hinunter und
landete fast auf den Gleisen:
Mit Hände
in Hosentaschen Lebens-
gefahren durch Aalener Feuerwehr
Die IC-Züge rollten im Schritt-Tempo:
Verkehrschaos in ganz
Aalen: Hat Feuerwehr "Übungen aus dem Lehrbuch vergessen"?
Aalen. "Beinahe auf Bahngleise
ges-chanzt" lautet die Titelseite der Aalener Polizei am Montagabend obwohl
augrund von Staus bis zur Hochbrücke und Bahn-hoftunnel Aalen lahm legten:
Am Montag gegen 17:00 Uhr befuhr eine 53-jährige Opelfahrerin die
Düsseldorfer Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie von der
Fahrbahn ab und fuhr eine knapp zehn Meter tiefe Böschung hinunter.
Sie kam
kurz vor den Bahngleisen zum Stehen. Um die Rettungskräfte nicht zu
gefährden und da zunächst abgeklärt werden musste, ob an den Bahneinrichtungen Schäden entstanden sind, wurde der Zugverkehr für ca.
eine Stunde eingestellt. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt. Es
entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 EUR.
Die AIZ muß diesen Bagatell-Vorfall (nicht einmal Autofahrerin verletzt)
aufhellen, weil wir alles live eine halbe Stunde lang mit Langeweile
im Stau beobachteten: Mit den Händen in den Taschen haben die meisten der
eingesetzten etwa 20 Aalener Feuerwehrmänner die Autofahrer, die vom
Stadtoval kamen, in Lebensgefahren gebracht. Anstatt den Verkehr zu regeln
oder wenigstens ein Umleitungsschild aufzustellen mit Weg-umleitung über
Saumweg im Rötenberg standen die da wie angewurzelt. also ein Großteil der
Wehrleute, als ob sie von der gesperrten Straße aus als Gaffer von oben beobachten
wollten, ob doch noch der Frau an den Gleisen etwas passiert ist,
Die IC-Züge passierten die Unfallstelle auf den Gleisen in Nähe des Unfalles
erst nach einer Stunde im Schritt-Tempo und jeder Kran irgend eines
Aalener Schrotthändlers hätte die prekäre Situation gefahrenlos bereinigt: "Auto
am Gleis an den Haken,
heraufziehen und verschrott-en".
Jedenfalls hat die Feuerwehr trotz Großaufgebot an Fahrzeugen und
Wehrmännern einschließlich Kommandowagen die Situation für viele Autofahrer
noch verschlimmert und den Kommandowagen so quer über die abgesperrte
Fahrbahn gestellt, dass viele Autofahrer auf dem Röt-enberg umdrehten und
wieder über die Hochbrücke nach Aalen in die City fuhren, aber dort war auch
alles verstopft - Dank Untätigkeit in Sachen Hilfen für Autofahrer durch die Feuerwehren. Das hätte so nicht sein müssen und steht
sicherlich anders als ausgeführt im Hand-Lehrbuch der Aalener Feuerwehr. Das
kenne ich eigentlich vorbildlich von der Aalener Feuerwehr - nur am Montag
nicht.
Dieter Geissbauer
Junge wollte vierjährigen
Jungen vor dem 66-
jährigen Fahrer am Ende doch nur retten?
Aalen.
Als am Sonntagnachmittag ein 66-jähriger Radfahrer die Unt-erführung der Alte
Heidenheimer Straße befuhr, hielten sich drei spielende Kinder in der Nähe
eines Spielplatzes auf dem gemeinsamen Rad- und Fußweg auf. Als der
Radfahrer fast bis zum Stillstand abbremste, um keines der Kinder zu
gefährden, rannte ein 4-jähriger Junge aus Versehen in das Fahrrad und
verletzte sich dabei.
An der BAB-Anschlußstelle
Westhausen Kolli-
ssionen in Links-Kurve für gesamt 35.000 Euro
Westhausen.
Beim Befahren der BAB 7 war ein 22-jähriger Audi-Lenker am Sonntagabend
gegen 22.20 Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Würzburg unterwegs,
als er kurz nach der Anschlussstelle Aalen-Westhausen in einer leichten
Linkskurve in Richtung Fahrbahn-mitte fuhr und mit dem Pkw einer dort
fahrenden 83-jährigen Opel-Lenkerin kollidierte. Der Audi des 22-Jährigen
geriet anschließend in die Mittelleitplanke, der Opel hingegen wurde nach
rechts geschleudert und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Der
Gesamtschaden wird auf ca. 35.000 Euro beziffert.
In der Bahnhof-Küche
lebensgefährliche Droh-
ungen mit dem Messer das Psychiaten (19)
Ellwangen. Ein 19-jähriger Angestellter bedrohte am
Sonntagmittag in der Küche einer Gaststätte, die sich in der Nähe des
Bahnhofes befindet, mehrere seiner Kollegen mit einem Messer. Der junge Mann
befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Er konnte
durch die hinzugerufenen Polizisten letztlich dazu bewegt werden, dass
Messer fallen zu lassen. Danach wurde er überwältigt und schließlich in eine
Klinik nach Winnenden eingeliefert. Verletzt wurde niemand.
Aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Schon wieder wurde auf der L 1150 in Richtung
Winterbach
Mann bei Unfall nun tödlich verletzt
Winterbach/Rems-Murr-Kreis.
Tödliche Verlet-zungen zog sich ein Mann (Alter noch nicht ges-ichert) bei
einem Unfall am frühen Montagmorgen zu: Er befuhr gegen 2.30 Uhr mit seinem
VW Golf die L1150 aus Richtung Winterbach in Richtung Baltmannsweiler.
Zwischen der sogenannten Gold-bodenkreuzung und Hohengehren kam er im Ber-eich
einer langen Geraden nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal
gegen einen Baum. Hierdurch wurde er so schwer verletzt, dass für ihn jede
Hilfe zu spät kam. Der Golf, an dem Totalschaden in Höhe von rund 1.000 Euro
entstand, wurde stark deformiert. Neben dem Rettungsdienst samt Notarzt war
die Feuerwehr Winterbach mit drei Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort
und holte den Mann aus dem Fahrzeug. Die Strecke war bis fünf Uhr voll
gesperrt, danach halbseitig befahrbar. Gegen sechs Uhr war die Fahrbahn
wieder komplett frei. Die Unfallermittlungen dauern an.
Fahrzeugbrand für 25.000 € auf B29: "Der Mer-
cedes hat sich von selbst plötzlich entzündet"
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis, Am Montag gegen 17:35 Uhr kam es zu
einem Fahrzeugbrand auf der B29 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den
Anschlussstellen Schorndorf-Ost und Schorndorf-West hatte sich kurz nach dem
Grafenbergtunnel vermutlich auf Grund eines technischen Defekts eine
Mercedes B-Klasse selbst entzündet. Die beiden Fahrzeuginsassinnen konnten
unverletzt aussteigen, nachdem die Fahrerin auf dem Seitenstreifen
angehalten hatte. Die Feuerwehr Schorndorf, die mit zwei Fahrzeugen und 18
Einsatzkräften vor Ort war, konnte das völlig ausgebrannte Fahrzeug löschen.
Während den Löscharbeiten musste die B29 in Fahrtrichtung Stuttgart
kurzzeitig voll gesperrt werden. Bis das Fahrzeug gegen 18:30 Uhr durch
einen Abschleppdienst geborgen worden war, wurde der Verkehr auf dem linken
Fahrstreifen an der Gefahrenstelle vorbei geleitet. Es entstand Sachschaden
in Höhe von ca. 25.000 EUR.
In
Backnang gab es Böllerwürfe auf Polizeibe-
amte nach dem verlorenen Deutschland-Spiel
Backnang/Rems-Murr-Kreis.
Zunächst Unbekannte haben am Samst-agabend am Rande von einer spontanen
Siegesfeier nach dem Deut-schlandspiel Böller in Richtung eines
Streifenwagens und Polizeibeamte geworfen. Als drei Tatverdächtige überprüft
werden sollten, widersetzte sich ein 31-Jähriger der Kontrolle und verletzte
einen Polizeibeamten leicht. Gegen 22:45 Uhr hatte sich in der Sulzbacher
Straße und Gartenstraße eine Menschenmenge eingefunden und den deutschen
Sieg bei der Fußball-WM gefeiert. Aus der Menge heraus wurden mehrmals
Kanonenschläge auf die Straße geworfen. Im weiteren Verlauf wurde ein Böller
vor einen Streifenwagen und anschließend in Richtung von vier Polizeibeamten
geworfen. Nachdem zwei Tatverdächtige erkannt wurden, sollten diese
kontrolliert werden. Bei einem 25-Jährigen wurden hierbei weitere Böller und
ein Feuerzeug festgestellt und sichergestellt. Nachdem sein 31-Jähriger
Begleiter ebenfalls überprüft werden sollte, widersetzte sich dieser der
Maßnahme. Hierbei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der 31-Jährige
konnte überwältigt werden und wurde aufgrund seiner Alkoholisierung in
Gewahrsam genommen. Ihm droht ein Strafverfahren wegen Körperverletzung,
Widerstand gegen Polizeibeamte und Sachbeschädigung. Wegen der Böllerschüsse
mü-ssen beide ebenfalls mit einem Verfahren des Staatsanwaltes rechnen.
25-jähriger Schorndorfer Radfahrer bedrohte
Vater und Kleinkind sehr brutal mit Messer
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis.
Ein 25 Jahre alter Mann hat am Samstagabend in Schorndorf einen Vater mit
seinem Kleinkind kurzzeitig mit einem Messer bedroht. Der 25-Jährige hatte
gegen 20:00 Uhr mit einem Fahrrad die Unterführung in der Karlstraße, nahe
des McDonalds, in Richtung Innenstadt befahren. Hierbei war er in
gefährlicher Weise mit dem Fahrrad dem entgegenkommenden 31-jährigen
Fußgänger und dessen Kleinkind nahe gekommen. Der Fußgänger sprach den
Radfahrer auf sein Fehlverhalten an, woraufhin dieser vom Rad stieg, ein
Messer zog und den Mann bedrohte. Der Fußgänger ließ sich nicht
einschüchtern, woraufhin der Radfahrer schließlich flüchtete. Er konnte im
Rahmen einer polizeilichen Fahndung in einer Kneipe festgestellt werden.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Die
Ermittlungen dauern an.
Schorndorf: Mit Pfefferspray verletzt - Zeugen
und weitere Geschädigte von Polizei gesucht
Schorndorf/Rems-Mur-Kreis. Beim Versuch einen Streit zu schlichten ist am Sonntagmorgen ein 22-Jähriger
am Bahnhof mit Pfefferspray verletzte worden. Der junge Mann hielt sich mit
seinen Freunden kurz nach 06:00 Uhr am Busbahnhof auf, als er einen Streit
von sechs Personen beobachtete. Augenscheinlich hätten sich drei junge
Männer mit einem jungen Mann und zwei Frauen gestritten. Zunächst sei am
Kiosk am Bahnhof eine Flasche zu Bruch gegangen und anschließend der
Begleiter der Frauen und eine Frau selbst mit Pfefferspray angegriffen
worden. Anschließend habe sich der Streit in Richtung Unterführung
fortgesetzt, wo es zu einer Schlägerei gekommen sei. Daraufhin griff der
22-Jährige mit seinen Kumpels in die Auseinander-setzung ein und versuchten
den Streit zu schlichten. Hierbei wurde auch der 22-Jährige vom selben Täter
mit Pfefferspray besprüht und verletzt. Der Täter flüchtete unerkannt in
Richtung Media-Markt. Bis zum Eintreffen der Polizei hatten sich auch die
anderen der streitenden Gruppen entfernt. Der 22-Jährige wurde vom
Rettungsdienst zur Behan-dlung in das Krankenhaus eingeliefert. Der Täter war
circa 180 cm groß, hatte dunkle, kurze Haare und trug einen Rucksack.
Zeugenhinweise erbittet das Polizeirevier Schorndorf, Telefon 07181/2040
entgegen. Auch werden die an der Ursprungsauseinandersetzung verletzten
Perso-nen gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
In
Waiblingen wurde bei Fensterreinigung 59-
jähriger beim Sturz von Leiter schwer verletzt
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis.
Schwere Verletzungen hat sich am Sonntagvormittag ein 59 Jahre alter Mann
beim Sturz von einer Leiter zugezogen. Der Mann hatte in der Steinbeisstraße
um 10:25 Uhr eine Fensterscheibe gereinigt, als seine Leiter auf
unbefestigtem Untergrund umkippte. Der 59-Jährige stürzte und war kurzzeitig
bewusstlos. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.
Unfall auf der
Bundesautobahn A6 am Sonn-
tagabend mit gesamt 15.000 € Sachschaden
Wolpertshausen/Rems-Murr-Kreis.
Auf der Bundesautobahn A6 kam es am Sonntagabend gegen 19:20 Uhr zwischen
der Anschlussstelle Ilshofen-Wolpertshausen und der Anschlussstelle
Schwäbisch Hall in Fahrtrichtung Mannheim zu einem Verkehrsunfall mit zwei
beteiligten PKWs. Ein 36-jähriger Skoda-Fahrer befuhr den linken
Fahrstreifen und erkannte zu spät, dass der Verkehr vor ihm ins Stocken kam.
Um einen Frontalaufprall zu verhindern, lenkte er sein Fahrzeug nach links
in die Schutzleitplanken. Der Skoda touchierte einen vor ihm fahrenden BMW
eines 58-Jährigen, bevor er letztlich auf der Fahrerseite liegen blieb.
Anschließend mussten beide PKWs abgeschleppt werden. Der Sach-schaden beläuft
sich auf ca. 15.000 Euro.
AIZService
Polizeimeldungen auf
TWITTER PD
Aalen auf facebook
AIZ-Polizeiredaktion:Chefredakteur
Dieter Geissbauer
Alle Presseberichte der Polizeidirektion Aalen
(newsroomvia RSS): http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110969
newsroom:http://www.presseportal.de/rss/dienststelle_110969.rss2
|