AIZ-Polizeibericht April 2018

AIZ-Polizeibericht vom: 22. JULI 2018      
Polizei-Fahndung nach 20-jährigem Afghanen wegen Tötung:
Plötzlich brannte "Ballen-Presse"
für 130.000 € mitten auf dem Feld

Fahrschülerin in Bopfingen beim Sturz sehr schwer verletzt -
Zwischen Forst/Dewangen schwere Unfälle der 3 Beteiligten

Blaufelden. "Technischer Defekt an Strohballenpresse" sorgt für Brand: Am Donnerstag um 15:35 Uhr entstand auf einem abgeernteten Feld im Gewann Scheutleshöhe in Gammesfeld ein Feuer. Während der Tätigkeit entwickelte sich an der Ballen-pressanlage ein Feuer, welches auf das darin verarbeitete Stroh übergriff. Der 19-jährige Fahrer des Traktors mit der angehängten Ballenpresse erkannte den Brand und konnte geistesgegenwärtig die Ballenpresse von der Zugmaschine abhängen, so dass an dieser kein Schaden entstand.

Eine ähnliche Strohballenpresse für 130.000 € auf Feld verbrannt.    
Anschließend versuchte er zusammen mit einem 36-jährigen mittels Feuerlöschern den Brand zu löschen, was jedoch nicht gelang. Durch das Feuer brannten noch ca. 500 m² des Stoppelfeldes ab. Das Feuer konnte letztlich durch die eingesetzten Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Blaufelden, die mit sechs Fahrz-eugen und 30 Wehrleuten vor Ort waren, gelöscht werden. An der Ballenpresse entstand vermutlich Totalschaden in Höhe von etwa 130.000 Euro.



Tötungsdelikt?: Dringender Tatverdacht besteht gegen zur Fahndung ausgeschriebenen Afghanen (20)   AIZ-Fotos: Polizeipräsidium Aalen
Plüderhausen (ots) - Nach einem versuchten Tötungsdelikt in Plüderhausen (Rems-Murr-Kreis) wird der 20 Jahre alte Afghane Amir WAFA, alias Aamir WAFA gesucht. Er ist 178 cm groß, schlank und hat dunkelbraune, circa 2-3 cm lange Haare, die seitlich kurz rasiert sind. Weiter trägt er oberhalb der linken Brust eine auffällige Tätowierung mit Umrissen der Landkarte Afghanistans. Lichtbilder des WAFA und seiner Tätowierung sind unter: https://bit.ly/2uzrnqX abrufbar. Um Veröffentlichung wird gebeten!! Wie bereits berichtet war in der Nacht zum Sonntag, 15.07.2018, kurz vor 01:00 Uhr ein zunächst unbekannter Täter über ein offenes Fenster im ersten Obergeschoss in das Zimmer einer 19-Jährigen eingedrungen, welche sich zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Wohnhaus befunden hatte.

Wer kennt diese Tätowierung des 20-jährigen Afghanen?        

Als der 53 Jahre alte Familienvater verdächtige Geräusche hörte, begab er sich in das Zimmer und schloss das Fenster. Hierbei wurde er von dem Täter überrascht und mit einem Messer angegriffen. Dabei erlitt er schwere Schnittverletzungen. Anschließend gelang dem Täter die Flucht. Der verletzte Familienvater wurde zunächst von Polizeibeamten, danach vom Rettungsdienst und schließlich vom Notarzt versorgt, ehe er in ein Krankenhaus eingeliefert werden konnte, wo er noch in der Nacht operiert wurde. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Die Ermittlungen wurden noch in der Nacht von der Kriminalpolizei übernommen.

Noch am frühen Sonntagmorgen wurde der 20-Jährige von der Polizei überprüft und vorläufig festgenommen. Es handelt sich um den Ex-Freund der 19-jährigen Tochter. Diese hatte die Beziehung vor einigen Wochen beendet. Nachdem er die Tat abstritt und zu diesem Zeitpunkt mangels ausreichender Beweise gegen ihn kein Haftbefehl beantragt werden konnte, wurde er auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wieder auf freien Fuß gesetzt. Aufgrund der in den Folgetagen sehr intensiv geführten kriminalpolizeilichen Ermittlungen, an denen auch das Landeskriminalamt und das Polizeipräsidium Einsatz mit Personensuchhunden beteiligt waren, haben sich neue Erkenntnisse ergeben, die nunmehr einen dringenden Tatverdacht gegen den Beschuldigten rechtfertigen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart hat das zuständige Amtsgericht daher einen Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige konnte nun an seiner Wohnanschrift in Schorndorf nicht mehr angetroffen werden und ist unbekannten Aufenthalts. Es ist zu vermuten, dass er untergetaucht ist. Aus diesem Grund hat das Amtsgericht auf weiteren Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Öffentlichkeitsfahndung angeordnet. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die Polizei fragt: - Wer hat den Gesuchten seit Montag gesehen oder kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen? - Wer kennt den Gesuchten und kann Angaben zu seinen Lebensumständen, Kontaktpersonen oder gern aufgesuchten Örtlichkeiten machen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Waiblingen, Telefon 07151/950-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Aalen: Unfall mit fünf Beteiligten und jeweils
Totalschaden und den zwei verletzten Frauen

Essingen-Forst/Dewangen.
Ein Unfall mit fünf Beteiligten ereignete sich am Freitagmittag auf der L1080 zwischen Forst und Dewangen. Ein 22-Jähriger fuhr gegen 12.45 Uhr in Richtung Dewangen und überholte vor einer Linkskurve trotz Gegenverkehr einen Omnibus, der von einem 54-Jährigen gelenkt wurde. Ein entgegenkommender 34-Jähriger wich mit seinem BMW nach rechts in den Grünstreifen aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Einer nachfolgenden Peugeot-Fahrerin (Alter noch nicht bekannt) sowie einer weiteren nachfolgenden 18-jährigenSeat-Fahrerin gelang dies nicht mehr, sodass sie in die Unfallstelle krachten. Die beiden Damen wurden zumindest leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. An ihren Fahrzeugen sowie dem Renault des Verursa-chers entstand jeweils Totalschaden, sodass diese Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden an den fünf Fahrzeugen wird auf etwa 25000 Euro geschätzt. Der Omnibus war mit etwa 20 Kindern besetzt, alle blieben unverletzt. Während der Unfallaufnahme sowie Bergemaßnahmen war die L1080 voll gesperrt. Diese dauert bis etwa 15 Uhr an. POL-AA: Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem


Der Sittenstrolch hat in Schwäbisch Gmünd-
Bargau
Frau (32) im Auto sexuell bedrängt

Schwäbisch Gmünd-Bargau.
Eine 38 Jahre alte Frau hielt sich am frühen Freitagmorgen in Schwäbisch Gmünd-Bargau zusammen mit einem Bekannten in ihrem Fahrzeug im Bereich der Zimmerner Straße auf. Dabei wurde sie gegen drei Uhr von dem 32-Jährigen sexuell bedrängt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am Freitag bei auf L 1075 1.332 Geschwindig-
keits-Kontrollen: Etwa 10 Prozent erwischt

Göggingen-Horn.
Die Verkehrspolizei aus Aalen führte am Freitag-morgen Geschwindigkeitskontrollen an der L1075 durch. Dabei wur-den zwischen 5 Uhr und 10 Uhr 1332 Fahrzeuge gemessen. Von diesen haben 133 Verkehrsteilnehmer die erlaubte Höchstge-schwindigkeit von 70 km/h überschritten. Die Beanstandungsquote war damit bemerkenswert und bald doppelt so hoch als bei Kontrollen üblich. Zwei Fahrer waren so schnell, dass ihren ein Fahrverbot droht. Der Schnellste war mit einer Geschwindigkeit von 138 km/h unterwegs. Dem Fahrer droht nun ein Bußgeld in Höhe von 440.- Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie zwei Monate Fahrverbot.

7.500 Euro Schaden und ein schwer verletzt-
er Motorradfahrer bei Wenden des Mercedes

Oberkochen.
Rund 7500 Euro sowie ein schwer verletzter Motor-radfahrer sind die Folgen eines Unfalls, der sich am Donners-tagnachmittag auf der B19 ereignete. Ein 60 Jahre alter Fahrer eines Mercedes befand sich gegen 15.45 Uhr im stockenden Verkehr zwischen Oberkochen und Unterkochen und wollte Wenden. Beim Ausscheren übersah er, dass ein 20-jähriger Yamaha-Fahrer von hinten kommend an der Kolonne vorbeifuhr, sodass es zum Zusammenstoß kam. Der Zweiradfahrer stürzte und wurde in der Folge schwer verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 7500 Euro. Die Yamaha musste abgeschleppt werden.

Bopfingen:Bei ihrer Fahrerin-Aausbildung auf
Roller die Fahrschülerin (16) schwer verletzt

Bopfingen.Im Rahmen ihrer Fahrausbildung befuhr eine 16-jährige Fahrschülerin mit einem Motorroller am Donnerstag gegen 12.50 Uhr die Straße An den Gräbenwiesen. Als sie eine Vollbremsung durch-führen sollte und beide Bremsen betätigte, verlor sie die Kontrolle und stürzte. Sie wurde vom Rettungsdienst samt Notarzt versorgt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der A-Klasse-Fahrer rammte den Bus auf der
Kreisstraße von Waldstetten nach Gmünd

Schwäbisch Gmünd.
Am Donnerstag gegen 14.20 Uhr befuhr ein silberner Mercedes A-Klasse die Kreisstraße von Waldstetten nach Schwäbisch Gmünd. Auf Höhe der Pfeilhalde, bzw. auf Höhe des Krematoriums, kam der Mercedes in die Gegenfahrspur und streifte dort einen entgegen kommenden Omnibus und verlor hierbei den linken Außenspiegel. Ohne sich weiter um den Schaden zu kümmern fuhr die A-Klasse weiter bis nach Großdeinbach. Auf dem Weg dorthin wurde von einem Zeugen beobachtet, wie die A-Klasse immer wieder auf die Gegenfahrspur kam und es hierbei immer wieder zu "brenzligen" Situationen kam, u.a. mit einem weißen Smart neueren Baujahres. Die verantwortliche Fahrzeuglenkerin des Mercedes konnte ermittelt werden. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/ 3580, sucht nun Zeugen, bzw. Geschädigte, die durch die auffällige Fahrweise der A-Klasse gefährdet wurden.
Aus  den Nachbarkreisen im Polizeipräsidium Aalen
Crailsheim: Verschwundenes Fahrzeug ist in
der Werkstatt bereits wieder "aufgetaucht"
Crailsheim. Am Donnerstag berichtete das Polizeipräsidium Aalen über ein verschwundenes Auto. Eine 52-jährige Frau konnte sich nicht mehr daran erinnern, in welcher Werkstatt ihr Fahrzeug nach einer Panne zur Reparatur war. Über zwei Wochen suchte sie verzweifelt nach ihrem Ford Focus. Aufgrund der eingeleiteten "Öff-entlichkeitsfahndung" konnten am Donnerstagabend die dankbare und glückliche Autobesitzerin und der verschwundene Ford Focus wieder glücklich zusammengeführt werden. Der Besitzer einer Auto-werkstatt in Crailsheim konnte der suchenden Frau ihr repariertes Auto wieder übergeben. Fazit der Polizei: "Ende gut, alles gut".

Im Neubaugebiet im Kreuzäcker in Vellberg
eintausend Liter Diesel-Kraftstoff geraubt

Vellberg/Schwäbisch Hall. 1.000 Liter Dieselkraftstoff geraubt: Aus zwei Baumaschinen, die im Neubaugebiet Kreuzäcker abge-stellt waren, wurde zwischen Donnerstagnachmittag und freitagfrüh insgesamt etwa 1.000 Liter Dieselkraftstoff entwendet. Vermutlich mit einem Bolzenschneider wurden die Vorhängeschlösser der Dieseltanks zerstört und anschließend der Kraftstoff entwendet. Zum Abtransport wurde vermutlich ein Kleintransporter verwendet. Wer hat entsprechende Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt der Polizeiposten Bühlertann unter der Rufnummer 07973 / 5137 entge-gen.

Ausgerechnet wieder in Winnenden/Rems-
Murr-Kreis auf Gelände des ZfP Geld erpreßt

Winnenden/Rems-Murr-Kreis.
"Handy und Bargeld erpresst": Ein 15 Jahre alter und ein 13 Jahre alter Junge wurden am Donnerstag kurz vor 19:00 Uhr auf dem Gelände des ZfP Winnenden von einem Trio ebenfalls männlicher Minderjähriger angesprochen, sie sollten ihr Bargeld und ihre Handys herausgeben. Als die beiden Jungen dies verweigerten attackierte das Trio die beiden mit Schlägen. Daraufhin händigten die beiden Opfer ihren Angreifern ein Handy und einen geringen Bargeld aus. Die beiden Geschädigten trugen leichte Verletzungen davon. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Alle drei waren rund 175 cm groß. Sie werden als Ausländer beschrie-ben. Ein Täter trug ein rotes T-Shirt und eine blaue Gürteltasche. Der zweite Täter trug ein grünes T-Shirt und eine graue Umhängetasche. Der Dritte trug ein weißes trikot-ähnliches Shirt, schwarze kurze Hosen, eine schwarze Baseballmütze und hatte auffallend blaue Augen. Die Polizei Winnenden bittet dringend um Hinweise zu den Tätern unter Telefon 07195 694-0.

Warnung der Waiblinger Polizei/Kripo: Vors-
icht neue Betrüger melden sich am Telefon

Waiblingen/Rems-Murr-Kreis.
Vermehrte Anrufe von Betrügern gi-ngen in den letzten Tagen im Raum Waiblingen ein. Die Betrüger rufen vorwiegend bei älteren Personen an und berichten von einem angeblichen Geldgewinn. Glücklicherweise hatten die Betroffenen die Betrugsmasche erkannt und aufgelegt. Es handelt sich dabei um eine bereits bekannte Masche: Die Betrüger versprechen ihren Opfern am Telefon hohe Gewinne. Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Betroffenen aufgef-ordert, eine Gegenleistung zu erbringen. Sie sollen Gebühren bez-ahlen, Geldtransfer-Karten kaufen, kostenpflichtige Telefonnummern anrufen oder an Veranstaltungen teilnehmen, auf denen minder-wertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird. Die Polizei rät: Gehen Sie nicht auf die Aufforderungen der Anrufer ein, legen Sie auf und wählen Sie die 110, klären Sie auch Ihre Angehörigen und Bekannten über die Gefahren einer solchen Betrugsmasche auf.

                               
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AIZ-Polizeiredaktion:Chefredakter Dieter Geissbauer 
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