AIZ-Polizeibericht April 2018

AIZ-Polizeibericht vom: 18./19. JUNI 2018     
Toten (49) nach dem Wohnungsbrand in Althütte geborgen:
Gschwend: Schon wieder tätlicher
Angriff betrunken auf OAK- Polizei
Blutentnahme erst in Stauferklinik möglich: Die Polizei berau-
bt - In Aalen 16-jährigen Fußgänger am Schloß brutal überrollt

Gschwend. Bei einer Kontrolle in der Rings-traße fiel in der Nacht zum Donnerstag ein 28 Jahre alter VW-Fahrer auf, weil er offenkundig unter Alkoholeinwirkung mit dem Auto fuhr. Die durchg-eführte Atemalkoholkontrolle bestätigte diesen Ver-dacht. Als dem Fahrer die obligatorischen Konse-quenzen erläutert wurden, beleidigten der Fahrer und seine 42 Jahre alte Beifahrerin die Polizeibeamten. Gegen das Mitnehmen zur Blutentnahme widersetzte sich der Fahrer körperlich. Bei der Durchsetzung der Maßnahme wurden die einschreitenden Polizeibeamtin und Polizeibeamte verletzt, zudem wurden dienst-liche Gegenstände, darunter ein mobiles Funkgerät beschädigt. Die angestrebte Blutentnahme wurde anschließend im Krankenhaus durchgeführt.

Zu den Anzeigen wegen der Trunkenheitsfahrt und einem Fahren ohne Fahrerlaubnis kommen nun noch Vorwürfe wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Belei-dung und Sachbeschädigung.

Aalener Fußgängerin nach Straßen-Auskunft
von einem Pkw überrollt und schwer verletzt
Aalen. Am Samstag, gegen 09.55 Uhr, erklärte eine 16 Jahre alte Fußgängerin dem Fahrer eines Kastenwagens an der Einmündung "Am Schloß" den Weg. Ohne weiter auf den Verkehr zu achten, überquerte sie anschließend hinter dem wegfahrenden Kastenwagen die Fahrbahn der Waiblinger Straße, wobei sie vom 18jährigen Lenker eines Ford Kuga, welcher die Waiblinger Straße in orts-einwärtiger Richtung befahren hatte, erfasst und anschließend überrollt wurde. Die junge Frau wurde unter dem SUV eingeklemmt. Sie konnte durch mehrere hinzukommende Personen befreit werden. Sie erlitt schwerste Verletzungen. Der Schaden am Ford beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Das Verkehrskommissariat Aalen, Tel.: 07361/580-400, bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unf-allhergang machen können, sich zu melden.

Wieder die Jagstzeller Brücke mit Sattelzug
beschädigt: Sach-Schaden von 20.000 Euro

Jagstzell-
"Mit Sattelzug Bahnunterführung beschädigt und weiter gefahren" titelt heute die Polizei:  Am Freitag, gegen 14.05 Uhr, bef-uhr der 47 Jahre alte Lenker eines bulgarischen Sattelzuges die Ros-enberger Straße in Richtung Mühlstraße. An der Einmündung in die Mühlstraße ignorierte er zunächst das Rotlicht der dortigen Baustell-enampel um anschließend die Höhenbeschränkung der Eisenb-ahnbrücke zu missachten, weshalb er mit Zugmaschine und Satt-elauflieger die Warnschilder und die Stahlträger der Eisenbahn-unterführung schrammte. Anschließend fuhr er ohne anzuhalten weiter, konnte jedoch von aufmerksamen Verkehrsteilnehmern in Matzenbach gestoppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.
Neues aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen
In Althütte/Rems-Murr-Kreis Wochenende be-
im Wohnungsbrand 49-Jähriger tot geborgen


Althütte/Rems-Murr-Kreis. Die örtliche Feuerwehr wurde am Freit-agmorgen kurz nach acht Uhr alarmiert, nachdem in einem Mehr-familienhaus in der Ringstraße Rauch zu sehen war. Beim Betreten der betroffenen Dachgeschosswohnung mussten die Kräfte der Feuerwehr ein offenes Feuer im Wohnzimmer löschen. Die Wohnung selbst war bereits komplett verqualmt und durch Ruß- und Rauchgasniederschlag stark in Mitleidenschaft gezogen. Zudem wurde dort eine leblose Person aufgefunden. Für diese kam jede Hilfe zu spät. Bei dem Toten handelt es sich um den 49-Jährigen Bewohner, der die Dachgeschosswohnung alleine bewohnte. Ob der 49-Jährige infolge des Brandes zu Tode kam, ist noch unklar. Die Ermittlungen hierzu als auch zur Brandursache dauern noch an. Die Techniker der Kriminalpolizei haben am Freitagnachmittag die ausgebrannte Wohnung inspiziert.

WM 2018:In Backnang feierten 200  Portugie-
sische Fans mit Korso:  Die Polizei schritt ein

Backnang/Rems-Murr-Kreis. Nach dem Gruppenspiel der Fußball-WM zwischen Spanien und Portugal kam es am Freitag, in der Zeit zwischen 21.45 bis 22.30 Uhr, im Bereich des Bleichwiesenkreisels in der Backnanger Innenstadt zu einer Feier von etwa 200 portugi-esischen Fans. Durch entsprechende Einsatzmaßnahmen der Backnanger Polizei konnte ein Autokorso weitestgehend unterb-unden werden. Die Feier verlief friedlich. Es wurden lediglich verein-zelt Böller abgefeuert. Die Stadt Aalen und die Aalener Polizei weisen diesbezüglich darauf hin dass am Sonntag kein Autokorso stattfindet und die Polizeikontrollen werden sehr eng sein werden.

Leutenbach/Rems-Murr-Kreis: Der betrunke-
ne Fahrzeuglenker kommt von Fahrbahn ab

Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. 45.000 € Schäden Samstagabend, gegen 20.00 Uhr, befuhr ein 43-Jähriger mit seinem BMW-Cabriolet die Winnender Straße und bog mit überhöhter Geschwindigkeit in die Nellmersbacher Straße ein. Um nicht mit der dortigen Verkehrsinsel zu kollidieren, lenkte er stark gegen und fuhr dabei nach rechts in Richtung des Löwenplatzes. Dort überfuhr er zunächst ein Verkehrszeichen, schanzte über die dort befindliche Treppe und prallte schließlich frontal gegen einen Laternenmast. Der Fahrzeuglenker zog sich hierbei leichte Verletzungen zu und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Während der Unfallaufnahme konnte bei ihm Alkoholgeruch wahrgenommen werden, weswegen er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Sein Führerschein wurde einbehalten. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf 45.000,- Euro geschätzt.

Bühlertann/Schwäbisch Hall: Fremdverschul-
den am Pferdetod wird nun ausgeschlossen

Bühlertann/Landkreis Schwäbisch Hall.
Wie bereits am Mittwoch von der AIZ berichtet, wurde bei der Polizei in Bühlertann angezeigt, dass ein schwer verletztes Pferd auf einer Koppel gefunden wurde. Die Polizei fand auf einer Weide im Gewann Galgenberg eine schwer verletzte Schimmelstute. Der hinzugezogene Tierarzt konnte nicht mehr helfen und musste das zu diesem Zeitpunkt noch lebende Tier erlösen. Bei weitergehenden polizeilichen Ermittlungen und einer pathologischen Untersuchung beim Chemischen und Veterinärunt-ersuchungsamt in Stuttgart stellte sich nun heraus, dass ein Fremdverschulden am Tod des Pferdes mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Die Untersu-chungen ergaben, dass es sich bei den Wunden nicht, wie zunächst vermutet, um Stichverletzungen handelt, sondern die Art der Verlet-zungen auf ein Unfallgeschehen schließen lassen. Es wurden zudem eindeutige Schürfspuren und Hämatome am Kopf und im Halsbereich des Tieres gefunden, die darauf schließen lassen, dass das Pferd irgendwo mit dem Kopf feststeckte und sich die Verletzungen bei seiner Befreiung selbst zuzog. Die Ermittlungen dauern an.
newsroom:http://www.presseportal.de/rss/dienststelle_110969.rss2