AIZ-Polizeibericht
vom:
12./13-
JUNI 2018
"Sensenmann" schlug im Rems-Murr-Kreis heute
zwei Mal zu:
Katzensterben u. tote
Ent-
en in Oberkochen Rätsel
Auf dem Fußweg "zwischen Jägerweg und Keuperweg" weiße
Hakenkreuze - Frauchen des Zwergpinscher ins Bein gebissern
Oberkochen. Bei der Polizei wurde angezeigt, dass an der
Mühls-traße mehrere Tiere getötet worden sind. Die Polizei in Oberkochen hat
die diesbe-züglichen Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit davon aus,
dass gesichert zwei Katzen tot sind. Von Anwohnern im fraglichen Bereich
wurde im Zuge der Ermittlungen erfahren, dass es auch zwei tote Enten gäbe,
welche die Polizei allerdings noch nicht gesehen hat.
Beim jetzigen Stand der polizeilichen Ermittlungen muss davon ausgegangen
werden, dass die Tiere mutwillig getötet wurden und die Taten am vergangenen
Wochenende stattfanden. Über dieses Wochenende wurden mehrfach Kinder im
Schulalter im fraglichen Bereich beobachtet. Die Polizei in Oberkochen sucht
nun Zeugen der Vorfälle am Wochenende oder Personen, die zu den Kindern
weitere Angaben machen können, da die Kinder selbst möglicherweise wichtige
Zeugen sein können. Eltern, die wissen, dass sich ihre Kinder in diesem
Bereich aufgehalten haben, werden gebeten, sich diesbezüglich mit der
Polizei in Verbindung zu setzen. Alle Hinweise und Beobachtungen werden bei
der Polizei in Oberkochen unter Telefon 07364/955990 entgegen genommen.
Auf Fußweg zwischen Jägerweg und Keuper-
weg im Rotenbach "weiße Hakenkreuze"
Ellwangen-Rotenbach. Auf dem Fußweg zwischen Jägerweg
und Keuperweg wurde mit weißer Farbe ein Hakenkreuz aufgemalt. Die
Schmiererei wurde am Sonntagmorgen bemerkt, wann sie tatsä-chlich angebracht
wurde, ist bislang nicht bekannt. Das Polizeirevier Ellwangen nimmt unter
Telefon 07961/9300 zu dieser Frage ebenso Hinweise entgegen, wie zu
Beobachtungen, die möglicherweise mit der Anbringung des verbotenen Symbols
in Verbindung stehen könnten.
Frau durch Hundebiss verletzt: Zergpinscher-
Frau hatte in Eschach schlechte Chancen
Eschach.
Am Sonntagmittag wurde der Schwäbisch Gmünder Polizei gemeldet, dass eine
Frau durch einen Hund gebissen wurde. Der Sachverhalt stellt sich der
Polizei bislang so dar, dass sich ge-gen 12.20 Uhr bei einer Veranstaltung im
Amselweg zwei Hunde-halter trafen. Ein angeleinter Schäferhund habe sich
dabei von seiner Halterin losgerissen und nach dem zweiten, deutlich
kleineren Hund geschnappt. Die 68-jährige Besitzerin des kleinen Hundes
konnte zwar ihren Zwergpinscher noch aus dem Zugriffsbereich des großen
Hundes wegziehen, wurde dabei aber selber in den Oberschenkel gebissen. Die
stark blutende Bisswunde wurde von einer Rettungs-wagenbesatzung vor Ort
erstbehandelt, die Verletzte wurde zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus
gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger
Körperverletzung gegen die Halterin des Schäferhundes aufgenommen.
Starkregenfolgen im
Bereich des Polizeiprä-sidiums Aalen: 90 Notrufe sind eingegangen
Aalen. Schwerpunkt im Ostalbkreis war bei Starkregen bei
Lorch,
Im Rahmen des jüngsten Starkregenereignisses gingen auch bei der Polizei
viele Notrufe ein. Der überwiegende Teil der rund 90 Notrufe, die das
polizeiliche Lagezentrum ab etwa 18.30 Uhr am Montagabend erreichten, waren
Hochwassermeldungen. Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller
beschäftigten Polizei und Feuerwehr bis in den neuen Tag hinein. Rein
polizeiliche Aufgaben umfassten dabei den kleinsten Teil der Einsatzpalette.
Die Polizei war unterwegs zur Gefahrenabwehr bei plötzlich auftretenden
Straßenüb-erflutungen und bearbeitete drei Verkehrsunfälle mit Sachschaden,
die ursächlich auf das Wetter zurückzuführen waren. Bei der Polizei wurden
keine Personenschäden bekannt.
Der absolute Schwerpunkt der Ereignisse und damit auch der Notrufeingänge
befand sich im Raum Lorch. Zwischen Lorch-Waldhausen und Lorch musste die
Bundesstraße 29 ab 19.10 Uhr wegen Überflutung gesperrt werden. Inklusive
der notwendigen Nachreinigungsarbeiten durch Straßenmeisterei und Feuerwehr
dauerte die Sperrung rund fünf Stunden an. Auch der parallel zur
Bundesstraße laufende Bahnverkehr musste zeitwillig eingestellt werden.
Nahezu alle tiefergelegenen Stellen in Lorch-Innenstadt waren in dieser Zeit
nicht mehr zugänglich. Die Rettungsleitstelle teilte der Polizei mit, dass
die Feuerwehr allein in Lorch über 160 Einsatzstellen abzuarbeiten hatte.
Auch in allen übrigen Bereichen machte das Hochwasser, deutlich mehr als der
Polizei, den Feuerwehren, Straßenmeistereien und städtischen Bauhöfen
Arbeit.
Für den Rems-Murr-Kreis gingen im Lagezentrum der Polizei gut 20 Anrufe ein.
Auch hier lag der polizeiliche Schwerpunkt an der B 29. Höhe Plüderhausen
war die Fahrbahn so stark überflutet, dass auch dieser Streckenabschnitt ab
etwa 20.20 Uhr zunächst komplett und nach Zuziehung der Weinstadter
Straßenmeisterei unter vorsichtiger Fahrweise einspurig befahrbar. Die
Beeinträchtigung dauerte auch hier bis gegen Mitternacht fort, nachdem die
Feuerwehr das Wasser abgepumpt und die Straße gesäubert hatte. Die übrigen
Meldungen wurden an die Feuerwehren weitergeleitet und betrafen keine
polizeilichen Aspekte. Für den Landkreis Schwäbisch Hall gingen nur sechs
Meldungen über Polizeinotruf ein.
Polizeilicher Schwerpunkt war hier die Stuttgarter Straße in Schwäb-isch
Hall, die bis Scharfes Eck überflutet war. Neben den
Gefahren-abwehrmaßnahmen nahm die Polizei drei Verkehrsunfälle auf, deren
Ursache der Starkregen und, nicht zu vergessen, die nicht an dieses
Wetterereignis angepasste Geschwindigkeit, waren. Auf der B 29 kam Höhe
Lorch ein zwanzigjähriger VW-Fahrer gegen 19 Uhr von der Straße ab und
prallte in die Leitplanken. Unfallfolge war Sachschaden in rund 3-000 Euro
Höhe.
Ähnlich lief ein Unfall gegen 19.30 Uhr ab, im Bereich der Ausfahrt
Lorch-Ost schleuderte eine 30-jährige Ford-Fahrerin gegen die Leitplanke.
Auf rund 28 000 Euro wurde der Sachschaden geschätzt, der gegen 19.15 Uhr
bei einem Unfall auf der BAB 7 vor der Ausfahrt Aalen-Westhausen entstand.
Auf den ringsum demolierten Pkw Mercedes Benz entfiel dabei ein Anteil von
rund 25 000 Euro. An der Leitplanke, in die der Pkw schleuderte, entstand
Schaden von etwa 3.000 Euro. Dass trotz der sehr vielen Einsatzstellen kein
Personenschaden entstand, ist sicherlich neben einer guten Portion Glück,
dem umsichtigen Verhalten der Bevölkerung zu verdanken. Dennoch macht die
Polizei an dieser Stelle noch einmal darauf aufm-erksam, dass bei solchen
Starkregenereignissen dringend Unterfüh-rungen zu meiden sind. Oft laufen
solche Unterführungen nicht nur in Minuten- sondern gar in Sekundenschnelle
voll und werden zur gefährlichen Falle.
Überflutete Straße sollten, wenn überhaupt, mit größter Vorsicht durchfahren
werden. Hier warten durch ausgehobene Kanaldeckel unsichtbare Fallen. Vor
allem aber für Fußgänger werden solche offenen Gullyabgänge zu
Gefahrenstellen, weshalb dringend geraten wird, solche überschwemmten
Bereiche zu Fuß nicht zu betreten. Eschach: Arbeitsunfall Am
Montagnachmittag zog sich ein 41-jähriger Arbeiter bei einem Arbeitsunfall
in der Hirtengasse schwere Verletzungen zu. Er arbeitete unter einer mehrere
hundert Kilo schweren Montagevorrichtung, als diese gegen 15.30 Uhr brach
und den Mann traf. Vermutlich zog er sich zumindest eine Beinfraktur zu und
wurde.
Neues aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Crailsheim: Diebstahl von
hochwertigem Gel-
ändewagen "CR -MS 7777" für 100.000 Euro
Crailsheim. Am Dienstagmorgen wurde in der
Jeremias-Bauer-Straße festgestellt, dass unbekannte Täter in der Nacht einen
ca. 1 Jahre alten schwarzen BMW X5 M mit dem amtlichen Kennzeichen CR-MS
7777 entwendet. Der Wert des Fahrzeuges beträgt rund 100.000 Euro. Die
Polizei bittet um Hinweise zum Verbleib des Fahrzeuges unter Telefon 07951
480-0. zur Behandlung in die Stauferklinik eingeliefert.
Fellbach- Arbeitsunfall
Schwere Handverletzungen zog sich ein 24 Jahre alter Mann bei einem
Arbeitsunfall am Montagmorgen zu. Der Mann bediente gegen 7.30 Uhr in einem
Betrieb in der Bruckmannstraße eine Bandsäge, als er sich in die linke Hand
sägte. Er wurde durch den Rettungsdi-enst versorgt und stationär in eine
Stuttgarter Klinik aufgenommen.
Schorndorf: Bedrohung und Beleidigung
Ein 33 Jahre alter Mann lag am Dienstag gegen ein Uhr betrunken in der
Rosenstraße. Ein 17-Jähriger bemerkte diesen Umstand und bot ihm Hilfe an.
Der 33-Jährige zückte daraufhin ein Messer und bedrohte und beleidigte den
17-Jährigen. Der 33-Jährige wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen und
musste seinen Rausch auf dem Polizeirevier Schorndorf ausschlafen. Ein
Alkoholtest hatte einen Wert von über zweieinhalb Promille ergeben. Zudem
erwarten ihn nun eine Kostenrechnung für die Übernachtung sowie
Strafanzeigen wegen Bedrohung und Beleidigung.
Waiblingen: Exhibitionist zeigte sich Badegäste
Ein bislang unbekannter Täter hat sich am Montagabend mit entblößtem Glied
mehreren Badegästen am Hallenbad gezeigt. Mehrere Frauen hatten sich um
20:50 Uhr in einem Becken aufgehalten, als sie den Mann mit Sturmhaube
maskiert zwischen Hallenbad und Minigolfanlage erkannten, wie er sein
Geschlechtsteil in den Händen hielt. Als ein Mitarbeiter des Hallenbades den
Täter ansprach, flüchtete er durch ein Gebüsch in Richtung Minigolfplatz.
Der Mann wurde als etwas klein, dick und mit weißem Haar beschrieben. Weiter
habe er ein, eventuell bordeaux-farbenes, T-Shirt, eine helle kurze Hose und
schwarze Schuhe getragen. Zeugenhinweise erbittet die Kripo Waiblingen unter
Telefon 07151/950-0.
39-jährige bewußtlos im
Schwimmbad gefun-
den u. im Krankenhaus Fellbach verstorben
Fellbach. Eine 39-jährige
Frau, die am 10.06.2018 gegen 15:45 Uhr im Freizeitbad bewußtlos auf dem
Schwimmbeckenboden festgestellt wurde, verstarb am späten Abend im
Krankenhaus. Zur Klärung der Todesumstände wurden die Ermittlungen von der
Kriminalpolizei übernommen.
Rems-Murr-Kreis: Mann nach Sturz mit Fahrrad ertrunken
Oppenweiler: Mann nach Sturz mit Fahrrad ertrunken Ein Sturz mit seinem
Fahrrad endete für einen 60-Jährigen in der Nacht auf Montag tragisch. Die
Polizei wurde gegen 8.45 Uhr darüber informiert, dass ein Mann im Wasser des
Schlosssees liegen würde. Der Mann, der wenige Meter vom Ufer entfernt im
Wasser trieb, wurde von der Feuerwehr geborgen. Der alarmierte
Rettungsdienst konnte nur noch den Tod feststellen. Nach den bisher
durchgeführten polizeilichen Todesfallermittlungen wird davon auszugehen,
dass der 60-Jährige etwa zwischen 22 Uhr und ein Uhr alkoholisiert mit
seinem Fahrrad den Fußweg im Schloßpark befuhr. Dabei kam er in der Nähe des
Rathauses vom Weg ab, fuhr etwa 20 Meter in der Wiese die Böschung hinab und
stürzte schließlich in den Schlosssee, wo er kopfüber ertrank. Hinweise auf
ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
Tatverdächtiger nach
Schussabga-
be mit zwei Verletzten in U-Haft
Schorndorf//Rems-Murr-Kreis. Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums
Schorn-dorf: Nach einer Schussabgabe mit zwei Verletzten am vergangenen
Samstag in Schorndorf befindet sich ein 26 Jahre alter Mann wegen dringendem
Tatverdacht in Untersuchungshaft: Aufgrund der intensiv geführten
Ermittlungen, mit vielen Vernehmungen von Zeugen und Beteiligten, war der
Ermittlungsdruck offensichtlich zu groß gewor-den und so hatte sich der
26-Jährige schließlich am Donnerstag-nachmittag bei der Ermittlungsgruppe im
Beisein eines Rechts-anwalts gestellt. Bei dem Mann handelt es sich um einen
Deutschen mit Migrationshintergrund, welcher in Schorndorf wohnhaft ist. Er
hatte eingeräumt mit einem Tierabwehrgerät Schüsse mit Reizstoff auf die
Syrer abgegeben zu haben. Der 26-Jährige wurde festgenom-men und auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitagv-ormittag dem Haftrichter
vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Er wurde anschließend in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die bisheri-gen Ermittlungen ergaben,
dass die zwei Gruppen wegen einer voraus gegangenen jugendtypischen
Meinungsverschiedenheit zwis-chen zwei Jugendlichen einander geraten waren.
Hierbei war es zu einzelnen Körperverletzungen und Schubsereien gekommen,
was schließlich mit der Schussgabe aus dem Tierabwehrgerät durch den
26-Jährigen eskalierte. Der Tatverdächtige war in der Vergangenheit berei-ts
wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen
der gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Kriminal-polizei Waiblingen und des
Polizeireviers Schorndorf dauern an. Bildmaterial.http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3965694
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