AIZ-Polizeibericht April 2018

AIZ-Polizeibericht vom: 06./07. JUNI 2018    
Gegenüber dem Arbeitsgericht ein Eldorado der Gartenkunst:
Endlich "hinter Gitter" blühendes
Leben der Polizistinnen im Garten

22jähriger Heubacher Wanderer schwer verletzt -
20.000 Euro
Sachschaden bei Driftübungen auf Wiese am Bucher Stausee


So sieht es heute am 04.06. 2018 vor dem Polizeirevier Aaen und im "Polizeigarten" hinter Gitter aus.           AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Lange Zeit war er abgeschrieben obwohl die Aalener sozusagen auf ihre jährliche Stadtgarten-Schau hinter dem Aalener Revier hinter Gitter stolz waren: Das typische "Blau" der Polizei ist wieder aufgelebt und zwar in einer bisher nie gekannten Blütenpra-cht im Polizeigarten gegenüber dem Arbeitsgericht. Natürlich gibt es auch Neider die selbst nicht zugeben wollen, dass die Polizistinnen als Freundinnen und Helfer einen Sinn für die Aalener Natur haben und dafür ihre Freizeit täglich opfern und natürlich keine einzige Blume verwelken lassen sondern eifrig bei dieser Hitze viel Wasser herbei schleppen. Damit hat die Polizei in Aalen hohe Motivation gezeigt und trägt sicherlich dazu bei dass ihre Kollegen sich nicht vor Schlägen usw. fürchten müssen.

Am Zaun habe ich heute viele Menschen und vor allem bewundernde Kinder gesehen, welche diese Blütenpracht sichtlich genießen. Ein Knips fragte mich "warum Gitter die Blütenpracht schützen obwohl ja die Polizei sogar bewaffnet ist"  und "warum es nur im Aalener Polizeigarten herrlich blüht und leider vor dem Polizeipräsidium nicht" und "warum die jährlichen Kindertage auf dem Gelände des Polizei-präsidiums nicht mehr stattfinden?"  

Immer mehr Angriffe gegen Polizisten und Polizistinnen stehen derzeit im Pressebericht und  deshalb kommt auch bei mir Freude auf, dass zwar der neue Eingang zum Revier "raus geschmissenes Geld ist" aber nicht nur im arten sondern zum Teil auch vor dem Revier es prächtig blüht. So macht ein Zusammenleben in Harmonie in Blütentracht endlich wieder Freude. Danke. Dieter Geissbauer










Heubach: 22-jähriger Wanderer just um Mitt-
ernacht abgestürzt und dabei schwer verletzt
Heubach. Am Sonntag, gegen 00.00 Uhr, beging ein 22jähriger zusammen mit 5 Freunden einen schmalen Trampelpfad direkt hinter der Ruine Rosenstein. Der Mann ging als letzter in der Gruppe. Er rutscht dann aus und stürzt die sehr steile Böschung hinab, wo er nach ca. 200 Metern zum Liegen kam. Nachdem die abgestürzte Person gefunden wurde, gestaltete sich die Bergung durch die Bergwacht in dem steilen Gelände als sehr aufwendig. Der junge Mann wurde in der Folge von der Bergwacht nach unten in Richtung Schützenhaus Heubach abgeseilt. Die Bergung war um 01.50 Uhr beendet. Der Verunglückte wurde schwer verletzt in eine Klinik verbracht. Im Rettungseinsatz waren die Bergwacht Schwäbisch Gmünd war mit 11 Mann und die Feuerwehr Heubach mit 12 Mann. Außerdem war der Rettungsdienst des DRK mit einem Rettungs-wagen und einem Notarztwagen zur Versorgung des Verletzten vor Ort.

Hoher Sachschaden von über 20.000 Euro bei
Driftübungen auf Wiese am Bucher Stausee

Rainau/Heidenheim. Ein bislang unbekannter Autofahrer verurs-achte am Sonntagnachmittag einen Sachschaden von rund 20.000 Euro. Auf der Wiese oberhalb des offiziellen Parkplatzes am Bucher Stausee führte der Unbekannte mit seinem Fahrzeug Zeugenaus-sagen zufolge offenbar Schleuder- und Driftübungen durch. Dabei prallte der Pkw mit der Beifahrerseite gegen ein geparktes Fahrzeug, das durch die Wucht des Aufpralls gegen einen weiteren Pkw geschoben wurde. Der Unfallverursacher und zwei weitere, aber unbe-kannte, Fahrzeuge, deren Lenker offenbar ebenfalls an dem Driften beteiligt waren, fuhren daraufhin davon. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Mercedes E-Klasse Coupe mit Heidenheimer Kennzeichen. Der Pkw muss auf der Beifahrerseite Beschädigungen aufweisen. Der Fahrer ist ca. 20 bis 25 Jahre alt, hat kurze dunkle Haare und war mit einem weißen Trikot mit rotem Wappen auf der rechten Brustseite bekleidet. Mit im Fahrzeug saß eine junge Frau mit langen braunen Locken, welche ein pinkfarbenes Top und eine schwarze kurze Hose trug. Hinweise auf das Fahrzeug bzw. dessen Fahrer bitte an das Polizeirevier Ellwangen, Tel.: 07961/9300.

Wegen Ellwanger "Mittelaltermarkt"  Dreister
Diebstahl: Hitze im Bus kostete ihn 1.300 €

Ellwangen. Besonders dreist beging ein Unbekannter am Samstag bei einem von ihm begangenen Diebstahl vor: Am Abend hatte ein Aussteller des Mittelaltermarktes in Ellwangen seine Tageseinnah-men in seinem VW-Bus verstaut, den er am rechten Fahrbahnrand der Schloßsteige abgestellt hatte. Die Nacht verbrachte der Mann dann in seinem Fahrzeug, wobei er die Seitenschiebetüre offen steh-en ließ. Ein Unbekannter nutzte die Gunst der Stunde, stieg ins Fahrzeug und entwendete aus einem Seitenfach das komplette Bargeld von rund 1300 Euro. Hinweise auf den Täter bitte an das Polizeirevier Ellwangen, Tel.: 07961/9300.

Während Wirt seinen Schlaf in Lorch genoss
kamen um 3,30 Uhr die Räuber in Gaststätte
Lorch. Drei Unbekannte drangen am Montag gegen 3.30 Uhr in eine Gaststätte in der Poststraße ein. Dort waren sie gerade im Begriff, mehrere Spielautomaten aufzubrechen, als sie von einem Zeugen, der den Einbruch bemerkt hatte, durch das Fenster hindurch angesprochen wurde. Alle drei Täter flüchteten sofort; sie konnten trotz intensiver Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Ob und wie viel Bargeld die Einbrecher erbeuteten, steht derzeit noch nicht fest. Alle drei Einbrecher sind zwischen 175 und 185 cm groß. Einer davon war mit einer schwarzen Jacke, einem weißen T-Shirt und einer kurzen Jeans bekleidet. Der zweite Mann trug eine kurze Hose und ein ebenfalls weißes T-Shirt. Der dritte Täter war maskiert und trug ein hellbraunes T-Shirt. Hinweise auch bezüglich verdächtiger Fahrzeuge im dortigen Bereich bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.

In Aalen hatte bei Begegnung Richtung nicht
gestimmt: Jugendlicher vom Hund gebissen
Aalen.
Am Samstagmittag wurde gegen 12.30 Uhr ein 17-Jähriger, der durch die Unterführung vom Bahnhof in Richtung Finanzamt ging, von einem Hund gebissen, der zusammen mit seinem "Herrchen" in entgegen gesetzte Richtung unterwegs war. Anschließend entfernte sich der Hundehalter. Anhand der guten Personenbeschreibung des Mannes konnte dieser mit seinem schwarzen Schäferhund in der Schelmenstraße angetroffen werden. Der 23-Jährige muss nun mit einer Anzeige rechnen. Der 17-Jährige erlitt eine Verletzung am Ges-äß, die im Krankenhaus behandelt werden musste.

Aalen:Die  Böschung verhinderte Schlimmer-
es als plötzlich das Buschwerk erst qualmte

Aalen.
Am Montagmorgen kurz vor 10 Uhr befuhr eine 49-Jährige mit ihrem Pkw Mercedes Benz die Philipp-Funk-Straße in Wasseralfin-gen. Dort verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug, das zunächst den Bordstein und den Gehweg überfuhr. Anschließend überquerte der Pkw eine Wiese und kam nach rund 30 Metern an einer Böschung zum Stehen, da der dortige Bewuchs das Abstürzten des Pkw verhinderte. Ein Zeuge beobachtete, wie die 49-Jährige erfolglos versuchte, sich durch das Einlegen des Rückwärtsganges und gleichzeitigem Gasgeben, aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Als dieses nicht funktionierte und es aus dem Buschwerk zu qualmen begann, griff der Zeuge ein und holte die Frau aus dem Fahrzeug. Bei der Aufnahme des Sachverhalts wurde bei der Pkw-Lenkerin deutliche Alkoholeinwirkung festgestellt. Ein Vortest ergab einen Wert von über zweieinhalb Promille. Sie musste sich im Kranken-haus einer Blutentnahme unterziehen; ihr Führerschein wurde einbehalten. Zur Bergung des Fahrzeuges, das mit einer Seilwinde herausgezogen werden musste, war die Freiwillige Feuerwehr mit 3 Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort. Der Bereich um den Unfallort musste während der Bergung gesperrt werden.

Schwäbisch Gmünd: Wieder Auseinanderse-
tzung mit Rettern und Polizei auf Marktplatz
Am Samstag wurde ein 20-Jähriger von einem 31-Jährigen gegen 07:00 Uhr auf dem Marktplatz niedergeschlagen. Der 20 Jahre alte Mann musste aufgrund seiner Verletzungen behandelt werden, verweigerte jedoch jegliche Maßnahmen durch den Rettungsdienst. Im Rettungswagen versuchte er nach den eingesetzten Polizeibeamten und den Sanitätern zu schlagen und zu treten. Er spuckte um sich und beleidigte die eingesetzten Kräfte. Letztlich wurde der 20-Jährige dann doch zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Aalener Baukran stürzte auf Rohbau: Betont-
reppe war für Kranführer sicher zu schwer?

Aalen.
Ein Baukran kippte am Dienstagvormittag auf einer Baustelle in der Jahnstraße. Der Führer des Krans beabsichtigte gegen 11.45 Uhr eine angelieferte Betontreppe auf eine Decke des Rohbaus zu hieven. Vermutlich infolge eines technischen Defekts schoss die Laufkatze des Krans an das vordere Ende des Auslegers, sodass durch die plötzliche und unkontrolliert Lastverteilung der Kran auf den Rohbau kippte. Hierbei wurde auch eine Wand eingerissen. Personen oder angrenzende Gebäude kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die örtliche Feuerwehr war nach dem Unglück im Einsatz. Zur Klärung der Unfallursache wurde von Seiten des Landratsamts auch die Berufsgenossenschaft unterrichtet. Zudem wird wohl zur Regulierung des Schadensfalls ein Gutachter involviert.
Neues aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen
Verkehrsunfall wegen Insekt im Auto u. offe-
nem Fenster mit 20.000 Euro Sach-Schäden

Winterbach-Manolzweiler/Rems-Murr-Kreis. Am Dienstag gegen 18:45 Uhr fuhr ein 21-Jähriger mit seinem PKW auf der Kreisstraße von Lichtenwald in Richtung Manolzweiler. Kurz vor der Goldbodenkreuzung geriet offenbar ein Insekt durch die geöffnete Seitenscheibe in sein Auto. Beim Versuch, das Insekt zu vertreiben, verriss der 21-Jährige offenbar das Lenkrad und geriet auf die Gegenfahrbahn. Hier kam es zu einem nahezu frontalen Zusammenstoß mit dem entgegen kommenden PKW einer 51-Jährigen. Während der PKW der Frau nach rechts abgewiesen wurde, drehte sich das Auto des 21-Jährigen um 180 Grad und bleib auf der Fahrbahn stehen. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser verbracht. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf ca. 20.000 EUR. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Strecke bis ca. 21 Uhr voll gesperrt werden.

Auf A 6 bei Ilshofen-Wolpertshausen 10 Kilo
Rauschgift (Wert 100.000 €) beschlagnahmt

Ilshofen-Wolpertshausen. Gemeinsame Pressemitteilung der Sta-atsanwaltschaft Heilbronn, Zweigstelle Schwäbisch Hall und des Polizeipräsidiums Aalen: Bereits am 13.05.2018 wurden auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Mannheim, an der Ausfahrt der Anschlussstelle Ilshofen-Wolpertshausen, durch eine Streife der Verkehrspolizei Schwäbisch Hall die Insassen eines PKW Renault einer Verkehrskontrolle unterzogen. Das Fahrzeug war mit drei Personen im Alter von 25 -60 Jahren besetzt. Während der Personenkontrolle ergaben sich Hinweise, die auf einen möglichen Drogenschmuggel hindeuteten. Aufgrund dessen wurde ein Rauschgiftspürhund des Polizeipräsidiums Aalen zur Kontrolle hinzugezogen, welcher auch sofort im Bereich des Fahrersitzes anschlug. Aus diesem Grund wurde das Fahrzeug beschlagnahmt und in die Räumlichkeiten der Verkehrspolizeidirektion verbracht, wo eine weitergehende Untersuchung des PKW durchgeführt wurde.

Beim Ausbau des Fahrersitzes konnte unter dem Teppichboden ein Zwischenboden festgestellt werden, welcher sich bis in den Kofferraum erstreckte. In dem professionell getarnten Versteck konn-ten durch die Beamten insgesamt 10 Packungen mit je einem Kilogramm Marihuana aufgefunden werden. Aufgrund dieses Sach-verhaltes wurden die weiteren Ermittlungen durch die Rauschgifter-mittlungsgruppe Crailsheim - Schwäbisch Hall übernommen. Es konnte ermittelt werden, dass die Kuriere von Montenegro aus über mehrere Länder bis nach Deutschland gereist sind. Der 60-jährige Fahrer des PKW und seine beiden Begleiterinnen im Alter von 25 und 37 Jahren wurden am 14.05.2018 einem Haftrichter vorgeführt, welcher einen beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte. Alle drei Personen wurden anschließend in unterschiedliche Justizvollzugsan-stalten eingeliefert. Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Rauschgifts wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Schwäbisch Hall und des Polizeipräsidiums Aalen dauern an.

75-Jähriger Wohnungs-Inhaber überraschte
bei Heimkehr fremden Mann im Wohnzimmer

Schwäbisch Hall/Ellwangen. - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen: Am Sonntag um 21:00 Uhr überraschte ein 75-Jähriger Wohnungsinhaber bei seiner Heimkehr einen fremden Mann, welcher mitten in seinem Esszimmer stand. Der Dieb rannte daraufhin ohne Beute sofort durch die offenstehende Haustür, stieg in einen schwarzen PKW Ford und flüchtete. Durch die inzwischen verständigte Polizei konnte das Fahrzeug auf der B290 in Fahrtrichtung Crailsheim festgestellt und die Verfolgung aufgenommen werden. Der Flüchtige fuhr zunächst in Richtung Wallhausen und dann weiter in Richtung Satteldorf-Bölgental. Auf der Flucht kam das Fahrzeug letztendlich von einem Feldweg ab und stürzte einen etwa 50 Meter hohen Abhang des stillgelegten Steinbruchs Bölgental hinunter. Der Fahrer konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen, wurde aber unmittelbar danach durch eine Polizeistreife festgenommen und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 29-Jährige das verwendete Fahrzeug zuvor in Weingarten gestohlen hatte. An dem Fahrzeug waren zudem entwendete Kennzeichen angebracht. Weiterhin ist der 29-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde der polizeibekannte Mann am Montagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt, welcher den Haftbefehl in Vollzug setzte. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei dauern an.

400.000 € Wert: DNA-Spur führte die Spürnas-
en der Polizei direkt zum "Tatverdächtigen"
Crailsheim. Anfang Februar drang ein Einbrecher in eine Firma in der Wilhelm-Maybach Straße ein, indem er die Umzäunung des Firmengeländes überstieg, ein Fenster einschlug und über dieses in einen Büroraum einstieg. Der Täter erbeutete mehrere hundert Euro Bargeld und verursachte Sachschaden in Höhe von etwa 2.200 Euro. Die Ermittler sicherten am Tatort eine DNA-Spur. Diese Spur führte bei einem DNA-Abgleich nunmehr zu einem 21-Jähriger Mann. Dieser befindet sich derzeit aufgrund einer Verurteilung zu einer Jugendstrafe in einer anderen Sache in einer Justizvollzuganstalt. Winterbach: Hoher Schaden bei Brand eines Vereinsheimes Am Samstag, gegen 22.20 Uhr, kam es zum Ausbruch eines Brandes im Vereinsheim des Tennisclubs Winterbach. Trotz Einsatzes der Feuerwehr zerstörte das Feuer das gesamte Gebäude. Die Ursache des Brandausbruches ist noch unklar. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf 300.000 - 400.000 Euro geschätzt.

Plötzlich brannte der 89-jährige Nachbar im
Garten lichterloh: Die Rettung vor dem Tod

Fichtenau.
Am Samstag gegen 17:00 Uhr wurde durch einen 50-Jährigen Mann in der Dinkelsbühler Straße Rauch aus dem Nach-bargrundstück wahrgenommen. Bei der Nachschau stellte der 50-Jährige fest, dass sein 89-jähriger Nachbar, auf seinem Gartenstuhl sitzend, in Flammen stand. Der 50-Jährige löschte sofort mittels Wassereimern das Feuer. Durch den hinzugezogenen Notarzt konnte allerdings nur noch der Tod des 89-Jährigen festgestellt werden. Es stellte sich heraus, dass vermutlich beim Entzünden einer Zigarette ein Streichholz oder die Zigarette selbst auf die Kleidung des Mannes fiel und diese sofort in Brand geriet.

Auseinandersetzung in Schorndorf  zwischen
Personengruppen: "Polizei zeigte Präsenz"

Schorndorf/Rems-Murr-Kreis.
Am wurde am Samstag zwei 18 und 19 Jahre alte Syrer bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Personengruppen verletzt. Die beiden wurden offensichtlich durch den Einsatz einer Schreckschusswaffe im Gesicht verletzt. Lebensgefahr bestand nicht. Die Kriminalpolizei Waiblingen hatte noch am Samstagabend die Ermittlungen übernommen und führt diese intensiv weiter. Zur Klärung des Sachverhalts wurde am Montag unter Leitung der Kriminalpolizei Waiblingen eine zeh-nköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, in der auch Ermittler des Polizeireviers Schorndorf mitarbeiten. Nach Zeugenaussagen sollen die beiden Gruppen jeweils bis zu 30 Jugendliche bzw. junge Erwachsene umfasst haben. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die beiden Gruppen, die wohl aus Personen verschiedensten Nationalitäten bestanden, sich dort gezielt getroffen haben. Der Hin-tergrund des Treffens bzw. der anschließenden Auseinandersetzung ist weiterhin völlig unklar. Bislang gestalten sich die Ermittlungen diesbezüglich und auch hinsichtlich etwaiger Beteiligter als sehr schwierig. Bisher wurden vier bei der Auseinandersetzung anwes-ende Männer ermittelt. Zudem wurden im Nachgang der Auseinande-rsetzung von rund 20 weiteren Personen die Personalien erhoben, wobei noch offen ist, ob und wenn ja in welcher Art diese Personen beteiligt waren. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreifen war die Lage weitestgehend beruhigt. Die Personen hatten sich teilweise bereits entfernt bzw. lösten sich teils in Kleingruppen auf. Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, zeigte die Polizei im Stadtgebiet bis in die frühen Morgenstunden verstärkt Präsenz. Weitere Straftaten, die mit diesem Ereignis in Zusammenhang stehen, wurden bislang nicht bekannt. Die Ermittlungsgruppe bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die Zeuge der Auseinandersetzung geworden sind, Hinweise zu Beteiligten geben können oder Bild- oder Videomaterial besitzen, werden gebeten, sich unter Telefon 07151/9500 zu melden.

                                         
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AIZ-Polizeiredaktion : Chefredakteur DieterGeissbauer
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