AIZ-Polizeibericht April 2018

AIZ-Polizeibericht vom: 05 JULI 2018             
Falscher Microsoft-Mitarbeiter ergaunerte an Rems-Murr Geld
Fahrerin u. ihr zweijähriges Kind
auf B 19 verletzt:20.000 € Schäden
Todes-Schreck-Sekunden: Auch auf der B 19 bei Hüttlingen
löste sich das Rad vom Auto - Motorradfahrer wurde getötet

Hüttlingen. 20.000 Euro Sachscha-den zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von rund 20.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagnachmittag ereig-nete: Gegen 15.25 Uhr fuhr ein 63-Jähriger mit seinem Pkw Opel von der Straße Straubenmühle auf die B 19 ein. Dabei übersah er den Pkw Ford Focus einer 24-Jährigen. Obwohl die junge Frau noch auf die entgegen gesetzte Linksabbiegespur auswich, konnte sie die Kollision nicht mehr verhindern. Bei dem Unfall wurden sie und ihr 2 Jahre altes Kind leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand für Schrotthändler und Abschlepper wirtschaftlicher Totalschaden.

Todes-Schrecksekunden: Auch auf der B 19
bei Hüttlingen löste sich das Rad vom Auto

Hüttlingen. Während ein 25-jähriger Fahrzeuglenker am Dienst-agmorgen gegen 6.40 Uhr die B 19 von Abtsgmünd in Richtung Hüttlingen befuhr, fing sein Lenkrad an zu vibrieren. Noch ehe er anhalten konnte bemerkte er, dass das linke Vorderrad sich von seinem Fahrzeug gelöst hatte. Bei einer Überprüfung vor Ort wurde festgestellt, dass auch die Radmuttern des rechten Vorderrades locker waren.

Plötzlich explodierte der Böller in Oberkoch-
en in der Hand: Schwer Verletzt in die Klinik

Oberkochen.
  Am Dienstagvormittag begab sich ein 22 Jahre alter Mann mit Handverletzungen in ärztliche Behandlung. Die Verletzu-ngen waren jedoch so schwerwiegend, dass ein Rettungshub-schrauber organisiert und er in eine Klinik geflogen wurde. Die Polizei wurde gegen 10.15 Uhr informiert und hat die Ermittlungen aufgenommen. Die ersten Erkenntnisse legen die Wahrscheinl-ichkeit nahe, dass der Mann vor seinem Wohnhaus, das im Wohngebiet um die Volkmarsbergstraße liegt, mit einem Böller oder ähnlichem hantierte, dieser explodierte und der 22-Jährige sich dadurch die Verletzungen zuzog. Hinweise auf eine andere Ursache liegen bislang nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.

Auf BAB 7 verließ 67-jähriger Fahrer zwisch-
en Fichtenau/Ellwangen Spur zur Leitplanke

Ellwangen. Auf der BAB 7 kam ein 67-jähriger Lkw-Lenker zwis-chen den Anschlussstellen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen am frühen Dienstagmorgen gegen 3.20 Uhr aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke, als er sich etwas zu trinken einschenken wollte. Der VW eines nachfolgenden 41-Jährigen wurde durch ein Leitplankenteil beschädigt, das durch den Aufprall auf die Fahrbahn geschleudert wurde. 13.000 Euro sind hier die Schadensbilanz.

Korrekturmeldung zu Gleitschirm-Fall: Ereig-
reignete sich gegen 19 Uhr weiterer Unfall?

Bartholomä.
Am Dienstagnachmittag wurde der Polizei bekannt, dass der 58-jährige Pilot entgegen der Berichterstattung lediglich leicht verletzt und nicht mit einem Rettungshubschrauber abtrans-portiert wurde. Womöglich ereignete sich gegen 19 Uhr ein weiterer Unfall, bei dem eine andere Person schwer verletzt und mit einem Hubschrauber abtransportiert wurde. Von diesem Ereignis liegen der Polizei allerdings noch keine näheren Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Die AIZ-Ursprungsmeldung vom 02.07.18 / 8.47 Uhr: Bartholomä: Windböe erfasste Gleitschirmflieger Schwere Verletzungen zog sich ein 58 Jahre alter Gleitschirmflieger am Sonntagnachmittag gegen 17.30 Uhr zu, als er bei Startübungen an der Skipiste am Wirtsberg von einer Windböe erfasst wurde und dadurch die Kontrolle verlor. Der Mann wurde circa 25 Meter weit in etwa einem Meter Höhe und teils auf dem Boden entlang gezogen und durchbrach dabei einen Holzabschrankung. Der Schirm blieb anschließend in Bäumen hängen, der 58-Jährige schnallte sich selbständig ab. Der Gleitschirmflieger, der zunächst angab unverletzt zu sein und auf die Verständigung eines Rettungswagens verzichtete, musste gegen 19.20 Uhr dann doch ärztlich behandelt werden. Dabei wurden schwere Verletzungen festgestellt, die es nötig machten, ihn mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus zu fliegen. Zuvor hatte der 58-Jährige die Bergwacht verständigt, um den Gleitschirm aus den Bäumen zu befreien.
Aus den Nachbarkreisen im Polizeipräsidium Aalen 
Tödlicher Unfall auf A7 bei Fichtenau: Diens-
tag 13,40 h Motorradkollission bei Überholen
Fichtenau/Schwäbisch Hall. "Tödlicher Unfall auf der BAB 7" Am Dienstag gegen 13:40 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 7, zwischen den Anschluss-stellen Dinkelsbühl und Ellwangen. Eine 30-jährige Lenkerin eines Audi A3 überholte zunächst ein vorausfahrendes Fahrzeug und scherte unmittelbar danach auf die rechte Fahrspur ein. Hierbei übersah sie, womöglich abgelenkt durch ein Telefonat, dass sich der Verkehr auf der rechten Fahrspur aufgrund einer Baustelle zurück staute. Die Audi-Fahrerin fuhr ungebremst auf den Auflieger eines in Schrittgeschwindigkeit fahrenden Mercedes-Benz Sattelzuges auf. Bei dem Unfall wurde die 30-Jährige tödlich verletzt. Sie musste durch die Feuerwehren Crailsheim und Fichtenau, die mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort waren, aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro. Die Autobahn 7 musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge in Fahrtrichtung Ulm bis 16:00 Uhr voll gesperrt werden.

Sulzbach-Laufen/Rems-Murr-Kreis: PKW-Fa-
hrerin übersah für 20.000 Euro das Motorrad

Sulzbach-Laufen/Rems-Murr-Kreis.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr auf der B19. Eine 43-jährige Suzuki-Fahrerin war mit ihrem Motorrad von Gaildorf in Richtung Sulzbach-Laufen unterwegs. Eine in die Gegenrichtung fahrende 34-jährige Mercedes-Fahrerin wollte von der B19 nach links in Richtung Altschmiedelfeld abbiegen. Hierbei übersah sie offenbar die Motorradfahrerin. Bei dem Zusammenstoß wurde die Bikerin schwer verletzt und musste nach der Erstbehandlung durch den Notarzt und Rettungskräfte mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht werden. Die Mercedes-Fahrerin und die beiden Kinder im Auto blieben unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 20.000 Euro.

Die "Unfallflucht" konnte Dank des Zeugen
von der Polizei sehr schnelle geklärt werden

Waiblingen/Weinstadt/Rems-Murr-Kreis.
Dank eines aufmerksa-men Zeugen konnte eine Unfallflucht am Dienstagvormittag im Kalkofen schnell geklärt werden. Ein 32 Jahre alter VW-Lenker hatte kurz nach 11:00 Uhr auf einem Kundenparkplatz eines Superm-arktes beim Ausparken einen geparkten Daimler beschädigt und einen Sachschaden von circa 500 Euro angerichtet. Anschließend hatte er sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet, das Kennzeichen notiert und den Vorfall gemeldet. Auf den 32-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle zu. Remshalden/Rems-Murr-Kreis.

Reue des 83-jährigen aber erst am folgenden
Tag viel zu spät auf der "Stuttgarter Straße"
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. Ein 83 Jahre alter Autofahrer war bereits am Montag, um 22:00 Uhr in der Stuttgarter Straße unterwegs, als er an einem geparkten Fahrzeug zu nah vorbei fuhr und den Außenspiegel abriss. Anschließend hatte er sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Am nächsten Tag zeigte er Reue und meldete sich bei der Polizei, so dass die Schadensregulierung beim beschädigten Fahrzeug eingeleitet werden konnte. Der Sachsch-aden dürfte bei wenigen hundert Euro liegen aber sein Füh-rerschein ist wegen Fahrerflucht in Gefahr.

Leutenbach/Rems-Murr-Kreis: Viel zu schn-
ell auf B14 unterwegs: Beifahrerin verletzt
Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. Ein 22 Jahre alter BMW-Fahrer hat Dienstagabend aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf der B 14 einen Verkehrsunfall verursacht. Der junge Mann war mit seinem BMW um 20:30 Uhr in Richtung Backnang unterwegs, als er kurz vor der Anschlussstelle Nellmersbach am Übergang zur einspurigen Richtungsfahrbahn ein Fahrzeug überholte und anschließend auf die rechte Fahrspur zog. Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen BMW und schleuderte nach rechts und links über die Fahrbahn. Hierbei wurden mehrere Verkehrszeichen und -einrichtungen beschädigt, ehe er gegen die Leitplanke prallte und nach 20 Metern zum Stehen kam. Seine 20 Jahre alte Beifahrerin erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfallverursacher und ein weiterer Mitfahrer blieben unverletzt. An dem BMW war wirtschaftlicher Totalschaden von circa 8.000 Euro entstanden, er musste abgeschleppt werden. Der Sachaden an der Verkehrseinrichtung wurde auf circa 2.000 Euro beziffert.

"Die Polizei als Deine Freunde und Helfer":
Vater hatte Tochter 21/2 Jahr bereits gesucht

Urbach/Rems-Murr-Kreis.
Einem aufmerksamen Passanten fiel am Dienstag, um 19:20 Uhr ein 2 1/2 Jahre altes Mädchen auf, welches im Bereich Hauptstraße und Konrad-Hornschuch-Straße alleine auf der Straße herum lief. Der Mann und seine Ehefrau sprachen das Kind an, nahmen es unter ihre Aufsicht und verständigten die Polizei. Mit Hilfe eines Hinweises eines weiteren Zeugen, konnten die Beamten den Vater ermitteln. Dieser hatte seine Tochter bereits gesucht.

Falscher Microsoft-Mitarbeiter/Virenschützer 
ergaunerte als "Trickbetrüger" nun viel Geld
Backnang/Rems-Murr-Kreis. Bereits am Samstag zwischen 14 Uhr und 17 Uhr ist ein 48-jähriger Backnanger einem Trickbetrüger auf den Leim gegangen. Der Anrufer gab sich als vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter aus, der den PC des angerufenen Opfers per Fernwartung vor Computerviren schützen wolle. Offenbar war der Anrufer so überzeugend, dass der Mann ihm via Onlinebanking mehrere hundert Euro überwies. Die Polizei rät, derartige Gespräche sofort zu beenden und auf keinen Fall fremden Personen Fernzugriff auf seinen PC zu gestatten oder in diesem Zusammenhang nach Aufforderung Geldbeträge zu überweisen.

Backnang: Trunkenbold griff die Polizisten
sogar in der Arrest-Zelle noch einmal an
Backnang/Rems-Murr-Kreis. Passanten meldeten der Polizei am Dienstag, gegen 22:00 Uhr eine in der Albertstraße liegende Per-son. Beim Eintreffen der Streife stellte sich heraus, dass der Mann offenbar stark alkoholisiert war und deutliche Stimmungssch-wankungen und Ausfallerscheinungen zeigte. So war es ihm nicht möglich einen Atemalkoholtest korrekt durchzuführen. Da der 29-Jährige offenbar nicht mehr "Herr seiner Sinne war, wurde er zum Revier Backnang verbracht". Auf dem Weg dorthin beleidigte er bereits die eingesetzten Polizeibeamten. Auf richterliche Anordnung musste der Mann seinen Rausch in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers ausschlafen. In der Gewahrsamszelle verhielt sich der Mann weiterhin aggressiv, schrie und randalierte. Als die Beamten daraufhin die Gewahrsamszelle nochmals aufsuchten und den Mann zur Vernunft bringen wollten, griff er die Beamten an und schlug auf sie ein, bis er erneut überwältigt werden konnte. Ein Polizeibeamter wurde hierbei verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Er konnte jedoch seinen Dienst fortsetzen. Dem 29-jährigen Mann droht nun ein Strafverfahren.
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AIZ-Polizeiredaktion:Chefredakter Dieter Geissbauer 
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