AIZ-Polizeibericht vom: 21. September 2018      
49 % wollen nicht auf die Wiesn nach München und warum?
Wiesn bietet ab 22. Abwechslung
u. Geschmack a
m besten mit OVA
Wieder falsche Gewinnversprechen für 84.000 € für 26-jährige
aus Aalen: Gebühren erhöhten sich: Richter Gang zu Polizei


Aalen/München.
O’zapft is! Ab dem 22. September gibt es auf dem Oktoberfest wieder Bier und Brathähnchen, Dirndl und Lederhosen, Achterbahn und Riesenrad – und eine anständige Gaudi in den Festzelten. Oder? Gefeiert wird garantiert und die ein oder andere Maß natürlich auch getrunken. Allerdings zeigen die Ergebnisse einer Umfrage*, die im Auftrag der Lotterie Eurojackpot durchgeführt wurde, dass andere Aktivitäten im Vordergrund stehen: Mehr als Dreiviertel der befragten Deutschen, die das Oktoberfest besuchen, geben an, zum Schlendern und Schlemmen sowie zum Genießen der Trachten- und Schützenzüge zum größten Volksfest der Welt zu gehen – nicht aber, um in einem der Festzelte ausgelassen zu feiern.

Modell "Grace-Kelly" aus Seide aus Stuttgart
kostet 27.500 €:Traditionelles Dirndl erledigt?

Die Wiesn hat viel Abwechslung und für jeden Geschmack etwas zu bieten, trotzdem möchte fast die Hälfte (49 Prozent) aller Befragten das Fest überhaupt nicht besuchen. Ein Grund hierfür könnte das Budget sein, denn ein Wiesnbesuch mit allem Drum und Dran würde einiges kosten. Oktoberfest Deluxe gefällig? Es geht bereits beim Outfit los, schließlich gehen Frau und Mann von Welt nicht in Jeans auf die Theresienwiese, sei es zum Bummeln oder Feiern. Unter den teuersten Dirndl der Welt befindet sich das Modell „Grace Kelly“ des Stuttgarter Labels Kinga Mathe. Das Kleid aus Seide macht seinem Namen alle Ehre und kostet 27.500 Euro.

Genau 166 Diamanten warten auf Lederhosen
gestickt auf einen neuen und stolzen Besitzer
Die Herren können sogar noch etwas drauflegen: Eine der teuersten jemals hergestellten Lederhosen wurde von Christian Wohlmuther in der Steiermark gefertigt, ist mit Handstickereien und 166 Diamanten verziert und kostet 85.000 Euro. Für einen Eurojackpot-Gewinner wäre die Kleiderfrage auch in dieser Preisklasse kein Problem. Zusätzlich könnte er oder sie sich großzügig zeigen und die ein oder andere Runde ausgeben. Die Hofbräu-Festhalle ist mit rund 10.000 Plätzen das größte Bierzelt, eine Maß kostet hier in diesem Jahr 11,40 Euro. Mit den rund 28 Millionen Euro aus der obersten Gewinnklasse könnte der Glückspilz alle Besucher im Hofbräu auf mehr als zwei Millionen Maß Bier einladen. Das wären 13 Maß für jeden Platz der Festhalle pro Wiesntag. Na dann, Prost!

Vorlieben: Im Ausland steht das Münchner
Oktoberfest hauptsächlich für eine Maß Bier

Die Vorlieben der Deutschen Im Ausland steht das Münchner Oktoberfest hauptsächlich für Bier, ausgelassene Stimmung und Feiern. Deshalb bietet die OVA in Aalen mehrere Busfahrten zum Oktoberfest an. Doch was machen die Deutschen am liebsten auf diesem Volksfest? Für 26 Prozent der Wiesngänger ist das Fest perfekt zum Genießen und Schlemmen: Hier gibt es das leckerste Hendl und das beste Bier. 24 Prozent sind traditionsbewusst und genießen vor allem die Festzüge, während weitere 22 Prozent explizit die „Oide Wiesn“ mit den historischen Fahrgeschäften und den Museums- und Tierzelten besuchen wollen. Insgesamt gehen nur 18 Prozent mit dem Vorsatz zur Wiesn, es „ordentlich krachen“ zu lassen.
Ausreißer ist Sachsen-Anhalt: Neuer Rekord
von 60 % stellt nun die Mehrheit in München

Regionale Unterschiede: In einer Sache sind die Deutschen sich einig: In der Ablehnung des Oktoberfestes gibt es zwischen den Bundesländern wenig Abweichungen. In Bayern liegt die Zahl mit 48 Prozent ähnlich beziehungsweise genauso hoch wie in Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein. Einziger Ausreißer ist Sachsen-Anhalt. Hier hat das Oktoberfest mit 60 Prozent „Nicht-Gehern“ die wenigsten Fans. „Wiesn heißt für mich Volksfest-Tradition“ – genau darauf und auf die verschiedenen Festzüge freuen sich vor allem Besucher aus Bremen. Würde man doch eigentlich vermuten, dass die Bayern an ihrer Tradition und historischen Kultur interessiert sind, zeigt sich ein gegensätzlicher Trend: Die Nordlichter zieht es mit 31 Prozent Zustimmung dreimal so oft aus diesem Grund zum Oktoberfest wie die Bayern und auch den bundesweiten Durch-schnitt. Text und aktuelle Grafik: Euro-Jackpot und West-Lotto


Aalen: Am Montag  wieder falsches Gewinn-
versprechen für 26-jährige: 1.200 € Gebühren
Aalen/Ellwangen. Am Montag erhielt eine 26-jährige Aalenerin den Anruf eines Unbekannten, der ihr in dem Telefonat mitteilte, dass sie bei einem Gewinnspiel 84.000 Euro gewonnen habe. Um das Geld ausbezahlt zu bekommen, würde allerdings die Gebühr von 1.200 Euro fällig. Die junge Frau wurde von dem Anrufer aufgefordert, den Geldbetrag in STEAM-Karten-Codes zu übermitteln, was die 26-Jährige dann auch tatsächlich getan hat. Eine Übergabe des angeblichen Geldgewinnes erfolgte jedoch nicht. Einen gleichg- elagerten Anruf erhielt auch eine 54 Jahre Frau aus Ellwangen über das vergangene Wochenende. Auch sie ließ sich von dem Anrufer in die Irre führen und erstand STEAM-Wertkarten im Wert von 880 Euro. Nachdem sie bei einem weiteren Telefonat dem Anrufer die Codes mitteilte, versprach dieser die Ausbezahlung des Gewinns.

Richtige Schritt keine Gebühren für höheren
Gewinn zahlen sondern zur Polizei zu gehen

Dreist rief er jedoch später erneut an und teilte der Frau mit, dass sie einen noch größeren Geldbetrag gewonnen habe; er habe ihr fälschlicherweise wegen eines Zahlendrehers eine falsche Gewinn-summe genannt. Da der Gewinn höher ausfallen würde, wären natürlich auch höhere Bearbeitungsgebühren fällig. Die 54-Jährige erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Generell gilt so der Rat der Polizei: Schenken Sie telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben - insbesondere, wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist. "Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, oder Sie bereits Opfer geworden sind, wenden Sie sich an Ihre nächste Polizeidienststelle".

Zwar in beiden Fällen nur 500 Euro Blech-
schäden aber Wild wurde je qualvoll getötet

Rosenberg/Riesbürg.
Auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen Willa und Betzenhof erfasste ein Autofahrer am Donnerstagmorgen gegen 6.45 Uhr mit seinem Fahrzeug ein die Fahrbahn querendes Reh. Das Tier wurde bei dem Anprall getötet; am Fahrzeug entstand Sachschaden von rund 500 Euro. Ebenfalls rund 500 Euro Sachschaden entstand am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr, als ein 53-Jähriger mit seinem Mercedes Benz auf der Kreisstraße 3305 zwischen Goldburghausen und Pflaumloch ein Reh erfasste. Auch dieses Tier wurde bei dem Aufprall getötet.

VW-Polo der 32-jährigen in Gmünd beschädi-
gt:Fieberhafte Fahndung des Reviers Gmünd

Schwäbisch Gmünd.
Bereits am Dienstag in der Zeit zwischen 7.45 und 12.35 Uhr beschädigte ein unfallflüchtiger Fahrzeuglenker den Pkw VW Polo einer 32-Jährigen, den diese auf einem Parkplatz in der Silcherstraße in Fahrtrichtung Mörikestraße abgestellt hatte. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2500 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.

Aus den Nachbarkreisen im Bereich Polizeipräsidiums Aalen  
Sulzbach an der Murr: Motorradfahrer der
Gruppe wurde beim Sturz schwer verletzt
Sulzbach/Rems-Murr-Kreis. Eine Gruppe Motorradfahrer war am Mittwoch gegen 18.00 Uhr auf der B14 aus Richtung Großerlach in Richtung Sulzbach unterwegs. In einer dortigen Linkskurve kam der letzte in de Gruppe, ein 21-jähriger Kawasaki-Pilot von nach rechts von de Fahrbahn ab. Dort stieß er mit seinem Motorrad gegen einen Leitpfosten, der durch den Aufprall etwa 100 Meter weiter in ein Feld geschleudert wurde. Der junge Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht werden. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Trauriger Schwäbisch Haller Rekord: Sachbe-
schädigung "an mindestens 14 Fahrzeugen"

Schwäbisch Hall.
An mindestens 14 Fahrzeugen, die zwischen Dienstagabend, 18 Uhr und Mittwochmittag, 12:45 Uhr, im Schönhutweg abgestellt waren, wurde mit einem unbekannten Gegenstand teilweise die Fahrertüren bzw. die gesamte Fahrerseiten zerkratzt. An den Fahrzeugen entstand hierbei ein Schaden in Höhe von mindestens 9.000 Euro. Zeugenhinweise auf diese Straftaten nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Hall unter der Rufnummer 0791 / 4000 entgegen.

In Schwäbisch Hall am Mittwoch um 18,55
Uhr Fahrradfahrerin (59) nur leicht verletzt
Schwäbisch Hall.  Am Mittwoch um 18:55 Uhr wollte eine 59-jähr-ige Radfahrerin die Kreuzung der Salinenstraße zur Johanniterstraße überqueren. Nachdem ihre Ampel auf Grün schaltete, fuhr die Dame nicht rechtzeitig los, so dass es ihr nicht gelang die gesamte Kreuzung während der kurz andauernden Grünphase zu queren. Im Kreuzungsbereich kam es deswegen zur Kollision mit einem PKW BMW einer 48-jährigen, die ihrerseits die Kreuzung ebenfalls in der Grünphase von der Johanniterstraße in Richtung Friedhofsdreieck befuhr. Die Radfahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

 AIZ-Polizei-Berichte komplett auf einen Blick im Juli 2018     

 AIZ-Polizei-Berichte komplett auf einen Blick im August 2018 
AIZ-Polizei-Berichte komplett im September 2018                   
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AIZ-Polizeiredaktion:Chefredakter Dieter Geissbauer     
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