AIZ-Polizeibericht vom 28. FEBRUAR 2017             
Die größte Gewerkschaft (GdP) nimmt dazu aktuell Stellung:
Lebenslänglich für die Raser mit Todesfolge
auch durch Aalener Richter endlich möglich?
Warum zieht Aalener Fußgängerzone massiv Knacker in Fuß-
gänger-Zone an?
- Wieder die Polizisten und Kollegin verletzt

Oliver Malchov fordert Signale auch von anderen Gericht en und zwar lebenslänglich für Raser die Menschen töten.             AIZ-Foto: GdP
Aalen/Berlin.
Richterliche Signale kommen für das Aalener Amtsgericht nun auch aktuell aus aus Belin: Ab sofort auch Lebenslänglich wenn in Aalen auf auf der berüchtigten "Rennstrecke Stuttgarter Straße" bei Rennen der Tod für Unschuldige zuschlägt.  Das GdP zu Urteil des Berliner Landgerichts Malchow: sei richtungsweisendes Stoppsignal für Teilnehmer illegaler Autorennen Als richtungsweisendes Signal für Teilnehmer illegaler Autorennen auf Deutschlands Straßen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das Urteil vor dem Berliner Landgericht bezeichnet. „Seit Jahren schon betonen wir, dass diese Rennen eine Gefahr für die Allgemeinheit sind, bei denen immer wieder Unbeteiligte, ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, rücksichtslos gefährdet werden", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Montag nach dem Richterspruch.

Nur noch paar Blumen erinnern an den Raser-Tod des jungen Ma-nnes aus Ebnat gegenüber "Forelle" auf Aalens Raserstrecke in der Stuttgarter Straße. Wann hört das auf? AIZ-Foto: Dieter Geissbauer
GdP: "Seit heute ist klar wer bei extremer
Geschwindigkeit rast nimmt den Tod in Kauf"

„Seit heute ist klar, wer bei extremer Geschwindigkeitsübersch-reitung über mehrere rote Ampeln rast, nimmt den Tod von Menschen billigend in Kauf und setzt sein Fahrzeug als gemeingefährlichen Gegenstand ein. Dadurch wird der Raser zum Mörder“, betonte Malchow. Illegale Straßenrennen seien keine Bagatelldelikte. „Da fährt man mit 180 Stundenkilometer durch Innenstädte“, betonte Malchow. Dem Imponiergehabe der zumeist jungen Raser habe jetzt die Justiz ein „unmissverständliches Stoppsignal“ entgegengehalten, um die Gesundheit der Bürger besser zu schützen, und zugleich Nachahmer abzuschrecken.

Strafmaß ausschöpfen: Wir begrüßen dass
die Richter nun rechtliches Neuland betreten
Härtere Strafen seien ein notwendiger Schritt, weil in der Vergangenheit es wiederholt in Städten bei illegalen Autorennen zu schweren Unfällen mit Todesopfern gekommen sei, sagte der GdP-Bundesvorsitzende. „Wir begrüßen, dass die Richter rechtliches Neuland betreten haben und mit Würdigung des entsetzlichen Unfalls das Strafmaß voll ausgeschöpft haben.“

Warum zieht offensichtlich Aalener Fußgäng-
erzone die Knacker in Fußgänger-Zone an?

Aalen.
Durch die zuvor aufgehebelte Eingangstüre wurden über das Wochenende in ein Geschäft im Westlichen Stadtgraben eingebrochen. Der Einbrecher fand einen kleinen Bargeldbetrag, den er entwendete. Auch in ein Geschäft am Spritzenhausplatz wurde eingebrochen. Hier kann der fragliche Zeitraum auf die Zeit von Sonntag auf Montag eingegrenzt werden. Auch hier gelangte der Täter durch die eingedrückte Eingangstüre ins Innere, wo er ein paar Euro fand, die er mitnahm. Die Polizei geht davon aus, dass diese Einbrüche in der Innenstadt (diese drei und der schon berichtete Einbruch in die Bäckerei) vermutlich von denselben Tätern begangen wurden und ist deshalb an jeder Beobachtung interessiert, die vor allem in der Nacht von Sonntag auf Montag im Bereich der Fuß-gängerzone gemacht wurden. Die Polizei erbittet dabei jede Beobachtung von Personen, bei denen die Möglichkeit, dass sie mit den Einbrüchen in Zusammenhang stehen könnten. Alle Hinweise werden unter Telefon 07361/5240 entgegen genommen.

In Bächerei-Filiale Walter am Marktplatz zog
der Einbrecher ohne Beute schnell wieder ab

Aalen. Ohne Beute musste ein Einbrecher nach einem Einbruch in eine Bäckereifiliale am Markplatz wieder abziehen. Am frühen Montagmorgen bemerkte ein Lieferant, dass die Eingangstüre aufgehebelt worden war. Im Verkaufsraum hatte der Täter eine Ladenkasse aufgemacht, in welcher sich aber kein Geld befand. Sachdienliche Hinweise zum Einbruch, der vermutlich in der Nacht zum Montag stattfand, nimmt das Polizeirevier Aalen unter Telefon 07361/5240 entgegen.

Schon wieder löste ein Einbrecher im Elek-
tromarkt in der Carl-Zeiß-Straße Alarm aus

Aalen.
Am Montagmorgen löste der Alarm eines Elektrofach-marktes in der Carl-Zeiss-Straße aus. Beamte des Aalener Poli-zeireviers, die kurz nach ein Uhr alarmiert wurden, waren wenig später vor Ort. Dort stellten sie fest, dass die Einbrecher eine Scheibe der Automatik-Schiebetüre eingeschlagen hatten, als der Alarm losging. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um zwei Täter handelte, die nach dem Alarm zunächst zu Fuß flüchteten. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief bislang ohne Erg-ebnis. Die Polizei in Aalen nimmt unter Telefon 07361/5240 Hinweise und Beobachtungen entgegen. dabei ist jede Beobachtung von Personen und Fahrzeugen von Interesse, die um die Tatzeit herum im dortigen Gewerbegebiet gemacht wurde.

Die Serie der Einbrecher-Taten nimmt kein
Ende mehr: Dank an den Sicherheitsdienst

Aalen.
Unbekannte richteten einen Sachschaden von rund 500 Euro an, als sie die Türe der Cafeteria einer Firma in der Turnstraße aufbrachen. Der Sicherheitsdienst bemerkte die beschädigte Türe gegen 0.45 Uhr. Ob die Täter etwas entwendet haben, kann erst am Montagmorgen festgestellt werden. Auch hierzu werden entsprech-ende Beobachtungen durch die Polizei in Aalen entgegen genom-men. Anmerkung der AIZ-Redaktion: Zwar ist das Polizeirevier Aalen in Sicht zu sehen aber Polizeistreifen hätten - wie von uns schon seit Jahren gefordert - auch zu Fuß sicherlich diesen Einbruch verh-indern können. DG

Rabiater leistete Widerstand als die Polizei-
beamten in Wasseralfngen zur Tat schritten
Aalen-Wasseralfingen. "Widerstand gegen Polizeibeamte in Wa-sseralfingen": Äußerst rabiat zeigte sich ein 38 Jahre alter Mann am Sonntagmorgen. Zeugen hatten der Polizei gemeldet, dass sich Mann zu Fuß mitten auf der Fahrbahn zwischen dem Wohngebiet Bürgle und Hüttlingen unterwegs sei. Tatsächlich konnten Beamte des Polizeireviers Aalen den Mann gegen 1.15 Uhr antreffen. Auf ein Ansprechen seitens der Ordnungshüter reagierte er nicht. Nachdem er mehrfach aufgefordert wurde, die Fahrbahn zu verlassen, wollte einer der Beamten den 38-Jährigen auf den Gehweg "begleiten".

Polizist geschlagen und einer Polizeibeamtin
Haarbüschel ausgerissen: Bruder übergeben

Hierbei wehrte er sich und schlug nach dem Polizeibeamten. Einer Kollegin, die ebenfalls ausgestiegen war, griff der Mann ins Haar und riss ihr ein ganzes Büschel aus. Der 38-Jährige wurde mit zur Dienststelle genommen, wo er seinem zwischenzeitlich verständigt-en Bruder übergeben wurde. Die Beamtin wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Gegen den Mann wird nun wegen Körperverletzung und Widerstand ermittelt.

Da wird sich Landrat Pavel aber mächtig über
den Knacker im Landratsamt Gmünd ärgern?
Schwäbisch Gmünd. Einbruch ins Landratsamt In der Nacht von Freitag auf Samstag brachen bislang unbekannte Täter in die Außenstelle des Landratsamtes Ostalbkreis in der Oberbettringer Straße ein. Es wurde versucht, mehrere Tresore aufzubrechen, was jedoch nicht gelang. Aus mehreren Büros wurden insgesamt ca. 500 EUR Bargeld entwendet. Durch die Aufbruchsversuche entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 EUR.

Bedrohung bei Parkhändel: Wollte nur dem
Sohn Ellwanger Truppenübungsplatz zeigen

Ellwangen. Um seinem Sohn den ehemaligen Truppenübungsplatz zu zeigen, stellte ein 48-Jähriger seinen Pkw am Sonntagnachmittag auf einem landwirtschaftlichen Weg ab. Als er gegen 17 Uhr wieder zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, war ein ihm unbekannter Mann dabei, seinen Pkw zu fotografieren. Der Mann wies den 48-Jährigen in aggressiv empfundener Weise darauf hin, dass er hier nicht parken dürfe. Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung setzten sich beide Männer in ihre jeweiligen Pkw. Der Unbekannte soll sich unvermittelt einen Zimmermannshammer von seinem Beif-ahrersitz gegriffen haben, die Türe geöffnet und angeschickt haben auszusteigen.

Erst als der im Fahrzeugfont sitzende 8-jäh-
rige Sohn machte "Mann mit Hammer Angst"

Erst als der im Fahrzeugfont sitzende 8-jährige Sohn den Unbekann-ten mehrfach ansprach, stieg dieser in seinen Pkw zurück und fuhr davon. Der Mann, der einen hellen Hund dabei hatte, wird auf ca. 50 Jahre geschätzt, war schlank und hatte kurze braune Haare. Er war mit einem hellbeigen älteren Geländewagen mit auffälliger Heck-scheibe unterwegs. Vermutlich handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Opel Frontera. Hinweise bitte an das Polizeirevier in Ellwangen, Telefon 07961/9300.

Anzeige fällig: Bei der Fahrzeug-Kontrolle im
Revier Ellwangen einen Beamten beleidigt
Ellwangen. "Polizeibeamte beleidigt": Um den Fahrer zu kon-trollieren, stoppten Beamte des Ellwanger Polizeireviers am Sonn-tagabend, gegen 20.15 Uhr in der Spitalstraße ein Kleinkraftrad. Das grüne Versicherungskennzeichen des Zweirades war Mitte Mai entwendet worden. Außerdem besaßen beide Reifen nicht mehr die erforderliche Profiltiefe. Der 28 Jahre alte Fahrer, der lediglich im Besitz einer Prüfbescheinigung war, beleidigte die Beamten während der Anzeigenaufnahme massiv. Sein Fahrzeug wurde zur Fertigung einer Geschwindigkeitsmessung einbehalten. Der Mann muss nun mit Ermittlungen wegen Diebstahls, Beleidigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und einigen Ordnungswidrigkeiten rechnen.

In Schwäbisch Gmünd-Straßdorf am Sonntag
aufgefahren u. für 11.000 Euro  3 Autos kaputt

Schwäbisch Gmünd-Straßdorf. Rund 11.000 Euro Sachschaden entstand bei einem Unfall am Sonntagnachmittag. Auf der Einh-ornstraße fuhren drei Fahrzeuge aufeinander, als ein 34-jähriger Autofahrer gegen 15.15 Uhr zu spät bemerkte, dass das Fahrzeug vor ihm abbremste. Er fuhr auf und schob den Pkw noch auf den Vordermann.

Neues aus den Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen  
In Crailsheim kam findige Dieb (erst 30 Jahre
jung)  am Samstag als "Hausmeister getarnt"
Crailsheim/Schwäbisch Hall. "Gold und Bargeld entwendet": Ein betagtes Ehepaar ist am Samstag gegen 16:45 Uhr Opfer eines Trickdiebstahls geworden. Ein etwa 30 Jahre alter Mann hatte sich als Hausmeister ausgegeben und sich in einem Seniorenwohnheim Zutritt zu der Wohnung eines 94-jährigen Seniors und seiner 86-Jährigen Ehefrau verschafft. Er gab vor Heizkörper überprüfen zu müssen. Hierbei wies der angebliche Hausmeister den 94-Jährigen an in der Küche die Töpfe mit Wasser zu füllen, da das Wasser anschließend länger abgestellt werden müsse. Die 86-Jährige forderte er auf den Goldschmuck und Bargeld zu zeigen, da Gold und die Silberstreifen des Bargeldes sein Kontrollgerät zur Überp-rüfung Heizung stören würde. Daraufhin beauftragte er die Seniorin in einem anderen Zimmer die Heizung zu überprüfen und zu zählen bis die Heizung warm werde.

Nachdem die Frau bei 70 angekommen war
wurde sie endlich misstrauisch und schaute
Nachdem die Frau bei 70 angekommen war, wurde sie misstrauisch und schaute nach dem angeblichen Hausmeister. Dieser war inzwischen mit 300 Euro Bargeld und Goldschmuck im Wert von 2.000 Euro verschwunden. Der Dieb war etwa 30 Jahre alt, hatte südländisches Erscheinungsbild, trug einen schwarzen Bart, war untersetzt und etwa 160 cm klein. Er trug eine schwarze Baseballmütze und einen Anorak. Die Polizei warnt vor möglichem weiterem Auftreten der Person in der Region und bittet um Zeug-enhinweise! Wer kann Hinweise zur Identität des Täters geben? Wer hat im Bereich des Seniorenwohnheims in der Wolfgangstraße ver-dächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Wo ist der Täter auch auf-getreten? Zeugen-hinweise ans Polizeirevier Crailsheim, Tel. 07951/480-0.

Montag Brandalarm nur wegen der Kerze nun
auch noch im Crailsheimer Flüchtlingsheim

Crailsheim/Schwäbisch Hall.
  Wegen einer Kerze hat in der Nacht zum Montag eine Zeitung in der Flüchtlingsunterkunft in der Friedrich-Heyking-Straße versehentlich Feuer gefangen. Der 44 Jahre alte Bewohner konnte das Feuer mit einem Glas Wasser löschen, so dass es zu keinem Schaden und keiner weiteren Gefährdung für andere kam. Allerdings löste die Brandmeldeanlage sofort Alarm aus, weshalb die Feuerwehr und Polizei anrückte. Die Feuerwehr musste glücklicherweise nicht mehr eingreifen.

Chancenlos: 14.000 Euro Sachschaden beim
plötzlichen Garagen-Brand auch in Vellberg
Vellberg/Schwäbisch Hall. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ist am Sonntagnachmittag in der Helffensteiner Straße ein Pkw, Ford in Brand geraten. Der Ford war in einer Einzelgarage geparkt. Eine Nachbarin hatte den Brand entdeckt und kurz nach 16:00 Uhr einen Notruf abgesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Vellberg rückte mit 2 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften an, löschte das Feuer und konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern. Der Sachschaden wird am Pkw auf circa 10.000 Euro und an der Garage auf circa. 4.000 Euro beziffert. Die Polizei war mit einer Streifenb-esatzung im Einsatz.

Die Reisigverbrennung führte zu Flächenbra-
nd im Weinberg: 21 Wehrmänner im Einsatz

Obersontheim/Schwäbisch Hall.
Die Verbrennung von Reisig ist am Samstag, gegen 12:30 Uhr im Gewann Weinberg in Mittelfi-schach außer Kontrolle geraten und hat zu einem Flächenbrand geführt. Der 36 Jahre alte Wiesenbesitzer hatte zuerst versucht, das Feuer selbst zu löschen. Als ihm dies nicht gelang, alarmierte er die Rettungsleitstelle. Die Freiwillige Feuerwehr Obersontheim rückte mit 2 Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften an und löschte das Feuer. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an.


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