AIZ-Polizeibericht vom 18.08.2017
Harte Strafen für Fußballmuffel statt leerer Kurven in Stadien:
Polizei fordert
noch vor dem Bundesliga-Start
Randalierer aus Ostalb-Arena zu verdammen
"Gemeinsame Aufgabe von Verbänden, Vereinen,
Polizei u.
Justiz notorischen Fußball-Straftätern Zutritt zu verweigern"
Schwer bewacht
die Randalierer die für Spielunterbrechung auch live im Fernsehen vom 15.08.
2017 verantwortlich sind von der Polizei (links und rechts). Das Spiel
Hoffenheim gegen Liverpool
endete 1:2.
Proteste der
Millionen-Fernseh-Zuschauer halfen bis Ende nichts.
Aalen/Berlin. Noch
vor dem Bundesligastart 2017 sollen auch aus der Ostalb-Arena Störer
verdammt werden. die größte GdP fordert deshalb auch "Harte Strafen statt
leerer Kurven wie in Berlin" auch für die Ostalb-Arena in Aalen (Das
Scholz-Stadion war zur Ostalb-Arena umbenannt worden): Wenige Tage vor dem
Start in die neue Bundesligasaison fordert die Gewerkschaft der Polizei
(GdP): "Fußball-Straftäter konsequent und nachhaltig aus den Stadien zu
verbannen. Die offene Kampfansage der gewaltbereiten Straftäter an die
Adressen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL)
verdeutliche, dass es diesen Grupp-ierungen nicht um den Sport gehe, sondern
um Aufmerksamkeit und das kompromisslose Durchsetzen eigener Interessen,
betonten die stellvertretenden GdP-Bundesvorsitzenden Dietmar Schilff und
Arnold Plickert am Dienstag in Berlin.
„Für martialische
Machtproben mit Polizei u.
den Liga-Vereinen in den Stadien kein Platz“
Es sei eine gemeinsame Aufgabe von Verbänden, Vereinen, Polizei und Justiz,
notorischen Fußball-Straftätern den Zutritt zu allen Fußballspielen
dauerhaft zu untersagen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen stellen häufig
fest, dass Teile so genannter Fußball-Ultras nicht kompromissbereit sind und
Kontaktversuche abblocken“, sagte Schilff. Gewaltbereite Ultragruppierungen
agierten als blickdichte Vereinigungen und grenzten sich durch geheim
gehaltene Regel-werke bewusst von friedlichen Fußballfans ab, ergänzte
Plickert. Zudem versuchten sie, vereinsrechtliche Strukturen für ihre Ziele
zu instrumentalisieren. „Für martialische Machtproben mit der Polizei und
den Liga-Vereinen ist in den Stadien kein Platz“, unterstrichen die
GdP-Vorsitzenden aus den Fußball-Ländern Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen. Schilff und Plickert forderten die Vereine auf,
unkooperativen Ultragruppen den Zugang zu von Clubseite gestellten
Stadion-Räumlichkeiten zu verwehren.
Nein zu
"Geisterspiele": "Festnahme und Be-
strafung sollten möglichst zeitnah folgen“
Festnahme und Bestrafung sollten möglichst zeitnah aufeinander folgen“,
sagte Schilff. Kollektivstrafen wie Geisterspiele oder das Sperren von
Zuschauerblöcken lehnen die GdP-Fußballeinsatzex-perten ab. Plickert: „Unter
Umständen müssen wir sogar mehr Polizei einsetzen, um die Fußball-Störer,
die sich in der Umgebung der Stadien aufhalten, im Auge zu behalten.“ Zudem
könnten sich von der Sperre betroffene Fußballfans mit den gewaltbereiten
Störern solidarisieren, warnte Schilff. „Es werden eben auch die getroffen,
die sich in den Blöcken und Kurven von den Sportgewalttätern offensiv
abgrenzen.“
Unfall wegen
Blaulichtfahrt auf B 29: Der Go-
lf-Fahrer (61) erkannte Situation viel zu spät
Aalen. Weil sie am Montagmittag wegen eines Polizeifahrzeugs, das
sich auf einer Einsatzfahrt befand, abbremste, erlitt die 49 Jahre alte
Fahrerin eines Pkw Daimler Benz einen Heckschaden am Fahrzeug. Sie fuhr
gegen 13.40 Uhr aus der Daimlerstraße bei grüner Ampel in die B 29 ein. Weil
sich aus Richtung Schwäbisch Gmünd ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignalen
näherte, bremste sie ihren Pkw ab. Das erkannte der ihr nachfolgende 61
Jahre alte Fahrer eines VW Golfs zu spät und fuhr auf den Daimler auf. An
den beiden Pkw entstand dabei ein Schaden von zusammen etwa 3.000 Euro.
In der Linkskurve
der B 466 hat sich Montag-
abend betrunkene VW-Fahrerin (54) verletzt
Neresheim. In einer
Linkskurve kam eine 54-jährige VW-Fahrerin am Montagabend von der B 466 ab
und verletzte sich dabei. Die Frau war von Neresheim in Richtung Steinweiler
unterwegs, als sie gegen 20.15 Uhr zunächst leicht nach links auf die
Gegenfahrbahn geriet. Beim Gegenlenken kam der Pkw nach rechts von der
Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin
konnte sich jedoch selbständig befreien und einen Notruf absetzen. Die wohl
unter Alkoholeinwirkung stehende Fahrerin wurde an der Unfallstelle
notärztlich versorgt und anschließend ins Ostalbklinikum eingeliefert. Die
Polizei stellte ihren Führerschein sicher. Die Feuerwehr Neres-heim war mit
26 Mann am Unfallort, weil man davon ausging, dass die Fahrerin aus ihrem
Fahrzeug gerettet werden müsste. Der Sachschaden wurde auf ca. 8.000 Euro
geschätzt.
"Feinstaubalarm" in
der Nacht von Montag
auf Dienstag auf Schulgelände in Ellwangen
Ellwangen. "Feinstaubalarm": In der Nacht von Montag auf Dienstag
wurden insgesamt sieben 30-kg-Säcke mit Maschinenputz auf dem Gelände der
St. Gertrudis-Schule im Schönbornweg aufgerissen und ihr Inhalt auf dem
Schulhof verstreut. Der Schaden an den Säcken beträgt dabei rund 70 Euro,
für die Aufräumarbeiten werden Kosten in Höhe von rund 500 Euro erwartet.
"Hinweise auf die staubigen Brüder, die möglicherweise auch durch
entsprechend verschmutzte Kleidung aufgefallen sind, bitte an die Polizei
Ellwangen, Telefon 07961/9300".
17-jährige
Roller-Fahrerin auf Fahrt nach Kir-
chheim leicht verletzt - Polizei sucht Zeugen
Bopfingen. Eine
17-jährige Roller-Fahrerin wurde am Montagabend auf der Kirchheimer Straße
leicht verletzt. Die junge Frau war in Richtung Kirchheim unterwegs, als sie
gegen 19.30 Uhr in einer langgezogenen Linkskurve von einem Motorrad mit
Beiwagen überholt wurde. Weil gleichzeitig ein Pkw entgegenkam, wich der
Motorradfahrer nach rechts aus und streifte dabei die Rollerlenkerin am
Bein. Der Motorradfahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Der Unfall
wurde nachträglich bei der Polizei angezeigt, die Polizei in Bopfingen
bittet unter Telefon 07362/96020 um Zeugenhinweise.
Einsatz in
Bettringen mit 17 Männern:Den To-
ast-Brand hatten Bewohner selbst gelöscht
Schwäbisch Gmünd-Bettringen. Mit 17 Wehrmännern rückte die
Feuerwehr zu einem Brandalarm am Dienstagvormittag in den Höhenweg aus.
Allerdings war die Alarmursache beim Eintreffen der Wehr schon beseitigt:
Ein Toaster hatte dort Feuer gefangen, der Rauchmelder alarmierte den
Bewohner, der das kleine Feuer schnell gelöscht hatte.
In Waiblingen als
der Tages-Rekord für 40.000
Euro Schaden bei Ausparken Autos gerammt
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. "Beim Ausparken fünf Autos
besch-ädigt": Ein 85-jähriger Autofahrer verursachte am Dienstagnachmittag
bei einem Parkunfall ca. 35.000 bis 40.000 Euro Sachschaden. Der Mann wollte
gegen 13 Uhr auf einem Kundenparkplatz eines Lebens-mittelgeschäfts in der
Neustadter Hauptstraße rückwärts Ausparken. Sein Auto beschleunigte dabei zu
stark, sodass er die Kontrolle verlor. Er prallte gegen ein VW Polo, schob
diesen auf einen Ford S-Max und prallte anschließend noch gegen einen
daneben stehenden VW Caddy, ehe sein Pkw Ford zum Stillstand kam. Ein
weiteres Auto wurde noch durch umherfliegende Fahrzeugteile leicht
beschädigt. Zwei der geschrammten Unfallautos waren nicht mehr fahrbereit
und mussten abgeschleppt werden. Personen kamen auf dem Parkplatz
glücklicherweise nicht zu Schaden.
Regierungspräsident
Wolfgang Reimer: Wahl
des Giengener OBs Dieter Henle rechtsgültig
Giengen/Heidenheim. Die Wahl des Gierngener OB's Dieer Henle
ist rechtsgültig". Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Das Ergebnis der
Wahlprüfung liegt vor. Die Wahl von Dieter Henle ist gültig.“
Regierungspräsident Wolfgang Reimer bestätigte die OB-Wahl der Stadt Giengen
an der Brenz. „Das Ergebnis der amtlichen Wahlprüfung liegt vor“, so Reimer.
„Die Wahl ist gültig.“ Innerhalb der gesetzlichen Einspruchsfrist seien
keine Einsprüche gegen die Wahl eingegangen. Die rechtliche Prüfung des
Wahlganges am 16. Juli 2017 und der Neuwahl am 30. Juli 2017 habe ebenfalls
keine Bean-standungen ergeben. Damit stehe der Einsetzung von Dieter Henle
am 18. Oktober 2017 nichts mehr im Wege. Dieter Henle wurde im zweiten
Wahlgang am 30. Juli 2017 bei einer Wahlbeteiligung von 43,4 Prozent mit
59,2 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen zum Oberbürgermeister von
Giengen gewählt. Im ersten Wahlgang hatte er acht Gegenkandidaten und bei
der Neuwahl vier.
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