AIZ-Polizeibericht vom 15. NOVEMBER 2016  
Aalener (23)  beim "Internetgeschäft" finanziell betrogen:
GdP fordert auch für Ostalb von Innenminist-
erkonferenz totalen Schutz unserer Polizisten
Politik soll unverzüglich klares Signal für besseren Schutz von
Polizisten senden: Aktuelles Beispiel heute aus "Winnenden"


Aalen/Winnenden/ Berlin. Berlin. Angesichts brutaler Atta-cken auf Polizeibeamte in meh-reren deutschen Städten an diesem Wochenende fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schärfere Strafen für Angriffe auf Polizeivollzugsbeamte. Zwei Wochen vor der Konferenz der Innenminister von Bund und Ländern (IMK) in Saarbrücken appellierte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Montag eindringlich an die Ressortchefs, unverzüglich ein klares Signal für einen besseren Schutz von Polizistinnen und Polizisten bei ihren täglichen Einsätzen zu senden. Der Appell richte sich gleicherm-aßen an die Bundesregierung und den dort für das Strafrecht zuständigen Bundesjustizminister Heiko Maas. Malchow:

"Seit Längerem gehäuft auftretende massive
Angriffe gegen Kolleginnen und Kollegen!"

„Die bereits seit Längerem gehäuft auftretenden massiven Angriffe gegen meine Kolleginnen und Kollegen belegen, dass es höchste Zeit wird, sich über die Einführung eines gesonderten Straftatbest-andes im Rahmen der IMK einig zu werden. Es vergeht kein Tag mehr, an dem nicht Menschen in der Uniform von Polizei, Feuerwehr oder Hilfsorganisationen im Dienst angepöbelt, getreten oder mit Waffen bedroht und verletzt werden.“ Die so zum Ausdruck gebrachte feindliche Haltung gegenüber Repräsentanten des Staates müsse eine unmissverständliche Reaktion der Justiz nach sich ziehen und eine empfindliche Mindeststrafe für die Täter bedeuten, betonte Malchow

Körperverletzungen auf über 18.800 in 1995:
GdP Ostalb die größte Interessenvertretung

Malchov verwies darauf, dass im vergangenen Jahr über 18.800 Polizistinnen und Polizisten Opfer von versuchter und vollendeter Körperverletzung geworden sind. Das seien mehr als 50 seiner Kolleginnen und Kollegen pro Tag, rechnete der GdP-Bundesvorsitzende vor. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist auch auf der gesamten Ostalb und im gesamten Bereich der PD Aalen "die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschl-ands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 179.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Si-cherheits- und Gesellschaftspolitik."

Die 3 Streifen der PD Aalen sind angerückt:
"Beamten bei Widerstandshandlung verletzt"

Winnenden/Rems-Murr-Kreis (PD Aalen). Drei Streifenbesatz-ungen der PD Aalen rückten am Freitagabend zu einer Gaststätte in die Waiblinger Straße aus, da dort eine bevorstehende Schlägerei gemeldet wurde. Dort trafen die Beamten auf einen aggressiven 47 Jahre alten Mann, der zuvor wohl Gläser umher geworfen hatte und Auslöser der gemeldeten Streitigkeiten war. Der Mann weigerte sich gegenüber den Beamten sich auszuweisen und die Gaststätte zu verlassen und beleidigte diese. Als er aus der Gaststätte geleitet werden und anschließend in Gewahrsam genommen werden sollte, wehrte er sich massiv, trat um sich und versuchte auch mehrfach durch Kopfstöße die Polizisten zu verletzten. Letztlich zog sich ein 43 Jahre alter Beamter durch die Widerstandshandlungen schwere Verletzungen an einem Finger zu und musste krankgeschrieben werden. Auch der 47-Jährige musste ärztlich behandelt werden.

Der höchste Totalschaden heute nach Reifen-
platzer mit Rekord von 50.000 € auf der BAB7

Ellwangen.
Auf der BAB7 wurde ein Pkw Daimler Benz bei einem Unfall am Sonntagvormittag total beschädigt. Zwischen den Anschl-ussstellen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen platzte an dem Pkw ein Hinterreifen, wodurch der 55-jährige Fahrer gegen 11.10 Uhr die Kontrolle über einen Pkw verlor. Beim Anprall in die Mittelleitplanke entstand am Mercedes Totalschaden, der auf etwa 50.000 Euro geschätzt wurde.

Drei Verletzte und 10.000 Euro Blech-Scha-
den als auf B 297 Stau nach Kurve auftauchte

Lorch. Am Samstag gegen 17:10 Uhr befuhr eine 24-jährige Autofah-rerin die B 297 von Wäschenbeuren in Richtung Lorch. An einer Gefällstrecke kam es vor einer scharrfen Linkskurve verkehrsbedingt zu einem Rückstau, was die 24-Jährige offenbar zu spät erkannte. Sie fuhr auf das vor ihr stehende Auto auf welches wiederum auf das davor stehende Auto geschoben wurde. Nach ersten Erkenntnissen erlitten alle drei beteiligten Fahrzeugführer leichte Verletzungen. Die Höhe des Schadens beläuft sich auf etwa 10.000 EUR.

23-jährigen aus Aalen bei Internetgeschäft im
Online-Handel um 670 Euro unfair betrogen
Aalen. Nicht neu, aber noch immer aktuell und leider auch immer wieder erfolgreich ist der Betrug im Online-Handel, bei dem gutgläubige Kaufinteressenten von Unbekannten böse hereingelegt werden. Auch ein 23-Jähriger aus dem Bereich Schwäbisch Gmünd musste diese -für ihn teure- Erfahrung machen. Der junge Mann bot Anfang Oktober im Internet für 430 Euro ein Smartphone zum Verkauf an. Rasch meldete sich ein Unbekannter, der das Handy kaufen wollte und darum bat, dieses an eine Adresse nach Italien zu schicken, was der 23-Jährige auch tat.

Schwierigkeiten bei Überweisung des Kauf-
betrages: Neues Geld auf die Bank in Kanada

Der unbekannte Käufer meldete sich kurz darauf und gab an, dass es wohl zu Schwierigkeiten bei der Überweisung des Kaufbetrages gekommen sei, die über eine Bank in Kanada abgewickelt werden sollte. Vorab sollte nun der 23-jährige Verkäufer 270 Euro überweisen, damit im Anschluss eine Rücküberweisung vorgenommen werden könne. Gutgläubig kam der 23-Jährige diesem Ansinnen nach und überwies sogar wenige Tage später noch einmal 400 Euro an eine andere Adresse, dieses Mal in der Türkei. Der überzeugende Unbekannte hatte ihm zuvor wiederum zugesagt, dann eine Rücküberweisung in Höhe von 1100 Euro zu veranlassen, die bis heute natürlich nicht erfolgt ist.

An Einmündung Kreisstraße 3328 in Landes-
straße 1156 verlor 79-jähriger sehr viel Geld

Schwäbisch Gmünd.
An der Einmündung der Kreisstraße 3328 in die Landesstraße 1156 entstand an zwei unfallbeteiligten Fahrz-eugen am Sonntagmittag ein Sachschaden von zusammen etwa 4.000 Euro. Der 79-jährige Fahrer eines VW Golf befuhr die Kreisstraße aus Richtung Täferrot kommend und musste einem VW Passat die Vorfahrt gewähren, dessen 27 Jahre alter Fahrer in Richtung Lindach unterwegs war. Weil er die neu geschaffene Verkehrssituation nicht beachtete, prallten die beiden Fahrzeuge zusammen.
(newsroom via RSS): http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110969
newsroom:http://www.presseportal.de/rss/dienststelle_110969.rss2 

Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen    
12.000 € Schaden als plötzlich der Bauwagen
brannte: War Kühlschrtank der Brandstifter?

Burgstetten/Rems-Murre-Kreis. Ein in der Zwingergasse stehender Bauwagen fing am Montagmorgen gegen .3.30 Uhr Feuer. Als die alarmierte Feuerwehr am Brandort eingetroffen war, stand der Wagen nahezu in Vollbrand. Es entstand an dem Bauwagen ein Sach-schaden in Höhe von ca. 12.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Ein technischer Defekt an einem im Bauwagen befindlichen Kühlschranks scheint den ersten Erkenntnissen zufolge jedoch als sehr wahrscheinlich.

Eine amerikanische Mörsergranate aus dem
2. Weltkrieg wurde im "Garten ausgegraben"

Bild: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3483409
Blaufelden. Eine amerikanische Mörsergranate aus dem 2. Welt-krieg wurde am Wochenende auf einem privaten Gartengrundstück bei Blaufelden gefunden. Der Grundstücksbesitzer hatte sie beim Umgraben seines Gartens gefunden und die Polizei verständigt. Die Mörsergranate wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst sofort beurteilt und heute abgeholt. Unser Bild zeigt die Granate aus dem 2. Weltkrieg.

Arme der Ärmsten bekommen von Armen Pr-
ügel: Durch Schläge vor der "Tafel" verletzt
Crailsheim. In der Bildstraße wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 02.30 Uhr - direkt vor der Crailsheimer Tafel - ein 26-jähriger Mann von zwei Männern geschlagen. Der Geschädigte musste mit Gesichtsverletzungen in ein Klinikum eingewiesen werden. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdie-nliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Crailsheim unter der Rufnummer 07951/4800 zu melden.

Ausgerechnet bei der Einsatzfahrt des Poliz-
eifahrzeuges mit Blaulicht gab es Verletzte

Schwäbisch Hall. Kurz nach 07.00 Uhr kam es am Montag zu einem Verkehrsunfall in der Gaildorfer Straße während einer Einsatzfahrt. Das Polizeifahrzeug fuhr mit Blaulicht stadteinwärts, als an einer Fußgängerampel - ohne diese zu bedienen - ein Radfahrer, hinter einem dort stehenden Omnibus, die Straße queren wollte. Trotz einem durchgeführten Ausweichmanöver wurde der 19-jährige Radfahrer von dem Dienstfahrzeug erfasst und kam zu Fall. Der Radfahrer wurde bei dem Unfall verletzt und zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit der Polizei in Kirchberg/Jagst unter der Rufnummer 07904 / 94260 in Verbindung zu setzen.

Auch im Keller ist es nicht ratsam die Batte-
rie aufzuladen: Einsatz beim "Keller-Brand"

Rudersberg-Schlechtbach/Rems-Murr-Kreis. Wegen eines Kell-erbrandes rückte am Montagvormittag die örtliche Feuerwehr zum Löscheinsatz aus. Nachdem aus dem Keller schwarzer Qualm aufgestiegen war, alarmierte gegen 11 Uhr ein Bewohner die Rettungskräfte. Diese konnten den Kellerbrand in der Gartenstraße rasch löschen. Als Brandursache kommt derzeit ein technischer Defekt eines Autobatterieladegerätes in Betracht, welches am Vormittag durch das Kellerfenster hindurch an einen im Freien geparkten Pkw angeschlossen worden war. Das Feuer griff im Keller bereits auf weitere mit Kellerraum stehende Elektrogeräte über. Vier Hausbewohner zogen sich beim Löscheinsatz vermutlich eine Rauchgasvergiftung zu und mussten vorsorglich von Rettungssanitätern in ein Krankenhaus verbracht. Der Sachschaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf mehrere tausend Euro.

Polizei: "Ob und welche Beute diese Diebe
machten" ist noch nicht abschließend geklärt

Bild: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3483001
Rudersberg-Welzheim/Rems-Murr-Kreis.
Am Sonntagmittag mu-sste die Polizei einen Einbruch in der Nähe der Tilsiter Straße registrieren. In der Tilsiter Straße selbst scheiterten unter Umstän-den dieselben Einbrecher am guten Sicherungsstandard eines Fensters, sodass es in diesem Fall lediglich beim Versuch blieb. Beim erstgenannten Einbruch hebelten die Diebe im Zeitraum zwischen Samstag, 17 Uhr und Sonntag, 12.30 Uhr ein Fenster eines Wohnhauses auf und stiegen durch dieses ein. Sie nutzten dabei die Abwesenheit der Bewohner aus. Anschließend durchs-uchten die Eindringlinge fast sämtliche Räume und verursachten Sachschaden von einigen hundert Euro. Ob und welche Beute die Diebe machten, ist noch nicht abschließend geklärt.

"Eventuell dieselben Einbrecher versuchten"
es am Samstag erneut auch in Tilsiter Straße

Eventuell dieselben Einbrecher versuchten am Samstag im Zeitraum zwischen 15.30 Uhr und 21.30 Uhr auch in ein Wohnhaus in der Tilsiter Straße einzudringen. Sie versuchten dabei zig Mal mit einem Werkzeug ein Fenster aufzuhebeln. Da dieses aber einen guten Sicherungsstandard aufwies, scheiterten sie letztlich an ihren Versuchen und ließen von ihrem Vorhaben ab. Regelmäßig unterliegen Bürger bestimmten Irrtümern in Bezug auf den Wohnungseinbruchsdiebstahl. So herrscht oft die Fehlmeinung, dass Einbrecher nur nachts kommen, bei mir eh nichts zu holen ist oder Einbrecher sowieso überall hineinkommen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten einen Einbruch zu verhindern oder zumindest zu erschweren.

Rund 40 % aller polizeilich registrierten Einb-
rüche enden bereits "im Versuchs-Stadium"

Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Einbrecher versuchen, schnell in die Wohnung zu gelangen. Gelingt ihnen dies innerhalb weniger Minuten nicht, so lassen sie von ihrem Vorhaben ab. Rund 40 % aller polizeilich registrierten Einbrüche enden im Versuchsstadium. Diese Zahl belegt, dass sich Einbruchsschutz lohnt und Bürger selbst etwas tun können, um sich zu schützen. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in Fellbach bietet Bürgern kostenlose und individuelle Beratungen in Bezug auf den Sicherungsschutz von Gebäuden an. Sie ist erreichbar unter Telefon 0711/5772-210, Frizstraße 5, 70734 Fellbach oder unter fellbach.praevention.kbst@polizei.bwl.de!

Der große Erfahrungs-Irrtum über Einbruche:
Einbrecher kommen doch nicht nur nachts!

Irrtum über Einbruche aus Sicht der Polizei des Polizeirpä-sidiums Aalen heute:
FALSCH:
Einbrecher kommen nur nachts!
FALSCH: 1/3 der Einbrüche geschehen tagsüber.
FALSCH: Bei mir ist nichts zu holen!
FALSCH: Einbrecher sind nicht wählerisch.
FALSCH: Einbrecher kommen eh überall rein!
FALSCH: Einbrecher wollen schnell ins Haus.
FALSCH: Einbrecher muss man aufhalten!
FALSCH: NIE einem Einbrecher sich in den Weg stellen.
(newsroom via RSS): http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110969
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