Bei "Nun danket alle Gott" hinkten Aalener Bläser hinter her:
Der Knirps aus Aalen watschte die
Prominenz ab und stahl OB Schau

Auch Landrat Klaus Pavel schaffte es wieder am traditionellen
Freibierfaß und mußte für den Liter Bier wieder nichts zahlen


Der Knirps hat es sogar bis auf den freien Stuhl des OB Rentschler geschafft und nahm neben Frau Rentscher in der Promireihe selbstverständlich Platz und stahl auch so Rentschler die Schau wurde aber für seine Art beliebter.         AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen. Die "Reichsstädter Tage" hatten es bei der Eröffnung am Samstag morgen wieder gezeigt dass Aalen eine kinderfreundliche Stadt ist und der Humor nicht zu kurz kommt, auch wenn die katholische Geistlichkeit aus Paris die Redezeit um das zehnfache in Anspruch nahm und natürlich prüfte wer von den Aalenern noch Französisch kann.

Der kleine Knirps/Prinz unterhielt: Auch CDU-MdL Winfried Mack.   

Dabei schnitt Ex-OB Ulrich Pfeifle in der 1. Promi-Reihe sitzend mit der Bestnote 1,0 ab, aber auch OB Rentschler hatte keinerlei Mühe sich ausgiebig mit den Partn-erstädte-Gästen sich  zu unterhalten obwohl ein kleiner Knirps wahrscheinlich aus Aalen (unsere Fotos) OB Thilo Rentschler mit der schmucken goldenen und schweren Amtskette die Schau stahl, ohne dass der OB nur die geringste Chance hatte etwas dagegen zu unternehmen unter dem Motto: "Lasst in der  Kinderstadt Aalen Kindern ihren freien Willen" und alle lächelten zufrieden und sp-endeten dem kleinen Knirps viel Beifall, als der mehrmals die 1. Promi-Reihe abklapperte und sein Händchen zum Gruß entgegen streckte.

Über den "Knirps" staunten sogar Ex-OB Ulrich Pfeiffe und Ehefau was der Knirps so nebenher alles bot und damit alle unterhalten hat.

Die Promis ließen durchblicken dass sie eine solche Einlage lieben und selbst seine Mutter hatte alle Mühe diese Aktivitäten ihres Knirps zu stoppen als er Dekan Ralf Drescher mehrmals "abwatschte" natürlich nur zum Gruß und dann aber auch die alte Aalener Prominenz von Schubart bis Stollen-Bergwerk dran waren: Der Kleine wurde eine Stunde lang nicht müde allen die Hand zu reichen und keiner der Geschichts-Promis verzog außer dem Stollen-Bergmann eine Mine im stillen Gedanken wie würde die Queen aus England in einem solchen Fall reagieren?

Bild des Jahres: Der kleine Knirps 4-5 Jahre alt und aus Aalen (?) stand für eine Stunde im Mittelpunkt. Es gab sogar Partnergäste die hätten den Bub gerne mit nachhause genommen oder  vielleicht nach Afrika wo das Leben nicht so lustig ist wie in Kreis-Stadt Aalen

Dann aber waren auch sämtliche Musiker der Stadtkapellelle unerbittlich dran: Auch sie wurden vom Knirps sehr freundlich mit jeweils einem Handschlag begrüßt und der Gegengruß war natürlich eine Selbstverständlichkeit. Nur als der Knips dem BDS-Vorsitzenden Claus Albrecht seine vorbereitete Rede abnehmen woll-te passierte folgendes: Claus Albrecht sprach wie zu seinem Sohn sehr lieb und nachdrücklich und der Knirps erbarmte sich: Er ließ die Rede und lockerte seine Umklammerung, aber nicht ohne abwat-schen.

OB Rentschler verteilte wie es sich gehört das erste Aalener Freibier

Besonders das Ehepaar Pfeifle genoss die Knirps-Einlagen offensichtlich, aber auch der SPD-Vorsitzende Stoch und die Eur-opa-Abgeordnete Gräßle reihten sich in die Kinderfreunde-Einlagen ein nach dem Motto "Aalen ist doch eine Kinderstadt..." Nur die Mutter des Knirps die sein kleinen Mini-Fahrrad am Rande der Veranstaltung erfolgreich bewachte hatte offensichtlich genug von dem Abwatschen ihres Zöglings und vertrat vielleicht die Meinung ihr Kind würde am Ende die gesamte Veranstaltung sprechen. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte der Kleine inzwischen fast alle abge-watchscht gehab und zu neuen Gesamt-Runden angesetzt. Aber: Das Kind entglitt beim Einfangen seiner Mutter.

Freibier-Partner-Gäste eingeschlossen von OB-Ex Ulrich Pfeifle (mi).

Währenddessen hatte inzwischen niemand mehr die Meinung und das Gefühl OB Thilo Rentschlers - auch ein Kinderfreund und mit einem Auge das Spektakel beobachten sei zu lang und zu ausschweifend. Trotzdem blickte er wohlwollend zum Volk und zu den Partnergästen herunter uns genoss wie der der Landrat Klaus Pavel - der auch mehrmals vom Knirps begrüßt wurde - diese erfrischenden Einlangen des Knirps, während die Offiziellen versuchten - auch der Gerichtspräsident in der ersten Reihe - Würde zu bewahren und die Knirps-Aktivitäten zu gewähren.

Bier alle: Dafür gab es von den Aalener Damen Stadtfest-Sekt 2098.

Dann aber setzte seine Mutter zum zweiten Einfang-Manöver an, aber der Knirps war schneller und suchte und fand Schutz bei allen Ehrengästen. Im Gegenteil: Der Knirps entdeckte wenn er den Promis und zum Beispiel den Geschichts-Dubels auch Schubart - dem großen Sohn aus Aalen -  zulächelte, lächelten diese doppelt zurück in der Hoffung, seine Mutter würde es nicht schaffen den Kleinen abzufangen. Deshalb wurde auch die Europa-Abgeordnete Gräßle geheim dazu verdonnert den Kleinen in ein Europa-Gespräch zu verwickeln aber das misslang, weil der Kleine seine Mutter schon von weit her erblickte und mit den Hacken die unerreichbaren Kurven einschlug.

Peinlich oder Zufall? OB Rentschler wollte auf den weltweiten AIZ-Vorschlag den Zapfhahnen mit einem Schlag erledigen aber das gelang nicht: Erst Braumeister Barth (links) machte die Situation fest
Schließlich wurde er ein  bisschen müde und langsamer aber nochmals drehte er bei den Promis seine Runden. Besonders Dekan Ralf Drescher hat es ihm angetan und als dann die Frau des OB dem Knirps den leeren Platz währ end der OB-Rede ihm anbot  - witterte er Gefahr in der Luft. Es war aber dann fast zu spät: Seine Mutter schnappte das Kinderfahrrad in die eine und den Knirps in die andere Hand und zog mit ihm ab - leider.

Die Aalener Traditionsfiguren wie Schubart sind ein fester Bestandteil
Vielleicht deshalb gab es nach dem Geistlichen Gebet mit Dekan Drescher und der katholischen Geistlichen Irritationen bei dem gemeinsam gesungenen Lies nu n danket alle Gott: Die Stadtkapelle stimmte flott ein und das Volk hinkte dahinter her oder anders herum. Egal: Spätestens bei der letzten Strophe haben sich Volk und Posaunenbläserinnen- und Bläser wieder eingeholt und Dr. Schurig schob jegliche Regier-Schuld gegenüber der  AIZ von sich: "Gerne mache ich Regie schon zum dritten Mal aber dafür kann ich nichts. Das war nicht so geplant..." Das Volk war aber einer Meinung:" So schön waren die Eröffnungen in der Vergangenheit noch nie..." Vielleicht sollte die Regie künftig solche geliebten Einlagen in den Regieplan aufnehmen oder Kinderchöre der Kindergartenkinder ins Programm mit aufnehmen.

Von links: Landrat Klaus Pavel, SPD-Landesvorsitzende Stoch (SPD neben CDU), CDU-MdL Mack (Ellwangen), Partner-Gast aus Afrika und natürlich Alt-Ex-OB Ulrich Pfeifle als die "Partnerschafts-Säule".

Stolperstein war auch der Fassanstich: Nachdem unter der Regie des Braumeisters Barth das Bierfaß mit Freibier endlich durch kräftige Hände und gemeinsame Schweiß-Arbeit an den Hauptstandort verlagert und die etwa über 100 1-Liter-Bierkrüge ihren Platz fanden erschrak OB Rentschler offensichtlich beim Faßanstich durch ihn: Nicht null, nicht 1 oder bis zu 100 sondern null Schläge waren notwendig und schon ragte der Zapfhahn in das Faß. Es wollte aber kein Bier fließen. Da kam der Retter in der Not: Braumeister Barth überbrückte mit seiner meisterliche Kraft diese Situation und drückte mit dem Daumen gegen den Zapfhahn als hätte er ihn dadurch fest geklebt und wie ein Wunder: Die ersten Freibiere flossen und deshalb auch ein Freibier von Bart für Landrat Pavel. Dann aber entschloss man sich den Zapfhahnen dem Brau-meister Bath doch ganz zu überlassen und der machte den Hahnen mit 1 Schlag proifisicher im Faß fest.

Rettungsdienste nicht bebraucht: Erst war en es einer dann zewei.  

Jetzt konnten auch die "Promis" ihr Freibier abholen und genießen im Kreise von Gastgeber OB Rentschler. Aber: Bald war das Faß leer und da waren die Aalener Damen zur Stelle und schenkten auch nicht etwa Bier sondern Sekt an die durstigen Gäste auch aus den Städtepartnerschaften aus. In diesem Moment war eines gesichert: Die Eröffnung der Reichsstädter Tage war dieses Mal facetenreich und hob sich von der Vergangenheit ab, in der kein Junge dem OB die Schau stehlen konnte. Wir berichten natürlich noch heute oser morgen über den Rest den wir peinlich genau notiert und am Samstag gesehen uns natürlich fotografiert haben. Dieter Geissbauer

Vor Aalener Rathaus: Stolzer OB und lebende Geschichts-Figuren
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Auch der "Römer"  wurde von dem kleinen Promi gern angesprochen

Ein Erinnerungsfoto von den Partnerschaftsgäste für "weltweite AIZ".

Bild des Tages: Mit goldener Amtskette behangener OB Rentschler und Ehefrau inmitten der vielen Prominenten Aalener Gästeschar.    




Stimmte sogar OB zu (links): Noch ein Bier her für unseren Landrat.



Respekt vor den Sicherheitsdiensten: Klein aber doch hoch effizient.

Das Herz der Partnerschaften: OB-Stellvertreter Barth und Schmied.