"Medien-Offensive" für
84 Millionen € Euro löste Freude aus:
Am "Ebnater
Gartenzaun" öffnete
OB Rentschler den Bürgern Herz
"Sorgen, Nöte, Entwicklung": Die Ebnater Bürgerschaft nutzte
Chance zum persönlichen Gespräch mit OB
Thilo Rentschler
Aalen-Ebnat.
Die Stadtverwaltung Aalen hat
in den Sommerferien ein neues Format der Bürgerbeteiligung ins Leben
gerufen: OB Thilo Rentschler lässt sich die Sorgen, Nöte und guten
Entwicklungen vor Ort in den Stadtteilen im direkten Kontakt mit den
Bürgerinnen und Bürgern schildern. Die Rundgänge durch die Stadtteile werden
2019 in anderen Teilorten fortgesetzt. 2018 bildeten die Rundgänge in Ebnat
und Waldhausen den Startpunkt.
Ebnater
Bürger/innen aber auch die Schulleiterin (2. von links) nutzten am Gartzen-Zaun
das gewünschte persönliche Gespräch mit OB
Thilo Rentschler. Text u.alle AIZ-Fotos (4):Stadt Aalen
"Gelungener Auftakt - ein wunderbarer Tag,
konnte viele intensive Gespräche führen"
"Ein gelungener Auftakt - ein wunderbarer Tag, ich konnte viele intensive
Gespräche mit Ebnater Bürgerinnen und Bürgern führen", freute sich der
Oberbürgermeister nach Abschluss seiner Tour durch Ebnat bei der letzten
Etappe, der gemütlichen Einkehr im Biergarten des Gasthof "Bären". Einen
ganzen Tag lang hatte sich das Stadtoberhaupt am 30. Juli die Zeit genommen,
um die Härtsfeld-gemeinde in allen Facetten, von der Kinderbetreuung, über
Feuerwehr, bis zur Baulandentwicklung eingehend zu beleuchten. Bei
strahlendem Sonnenschein war der OB ab 9 Uhr auf dem Fahrrad unterwegs und
wurde bei den insgesamt neun Etappenzielen von rund 40 Bürgerinnen und
Bürgern, darunter Ortsvorsteher Manfred Traub und einigen Ortschaftsräte,
begleitet.
Nicole Zoller: "Bin begeistert über die vielf-
ältigen Aktivitäten an Ebnater Grundschule"
"Ich bin begeistert über die vielfältigen Aktivitäten an dieser
Grundschule", lobte der OB Rektorin Nicole Zoller und ihr Kollegium. Der
Besuch der Ganztagesschule mit einem Rundgang durch das Schulgebäude mit
Klassenzimmern und den Räumen für die Nachmittagsbetreuung war die erste
Station der OB-Tour. Die Ebnater Grundschule gehört zu den insgesamt neun
der 13 Grundschulen in Aalen,
die eine Ganztagesbetreuung anbieten. Die Stadt Aalen ist
landesweit bei der Ganztagesbetreuung an Grundschulen führend und sie soll
bis 2019/2020 noch weiter ausgebaut werden. Im Herbst soll die aktuell
laufende Evaluation vorgesellt werden. "Der ländliche Raum darf wegen
geringerer Schülerzahlen von der Ganztagesbetreuung nicht ausgeschlossen
bleiben", betont Rentschler.
Schulbau-Modernisierungsplan schlägt mit 84
Millionen im kommenden Jahr alls Rekorde
Für die geplante Medienoffensive an den Aalener Schulen sind ab dem
kommenden Haushalt jeweils 3 bis 4 Mio. Euro eingeplant, dieses Geld kommt
noch zu den rund 80 Mio. Euro hinzu, die in den kommenden Jahren für das
Schulbaumodernisierungsprogramm aus-gegeben werden. "Das ist gut angelegtes
Geld", ist der OB üb-erzeugt.
Lutz-Versprechen auf OB
Frage bei Betriebs-
besichtigung: "Wir exportieren nun weiter..."
Danach ging´s weiter zur Betriebsbesichtigung der Firma Gaugler & Lutz.
Juniorchef Dominik Lutz und seine Mitarbeiter führten den OB und rund 20
Besucher durch den Betrieb. "Wir exportieren weltweit", beantwortete Lutz
die Frage des OB. Rentschler berichtete von der breit angelegten Kampagne
von Stadt, Landratsamt und Agentur für Arbeit zur Gewinnung von
Auszubildenden speziell für das Handwerk und die Industrie.
Klagelied von Diana
Schroff (AS): Nachwuchs
und fast erfolglos gute Handwerker zu finden
Das Thema Nachwuchsgewinnung treibt auch Diana Schroff, Chefin der Firma AS
Hausrenovierungen, um. Beim Rundgang durch die Werkstatt und die Ausstellung
des Unternehmens, beklagte auch sie den fehlenden Nachwuchs und die
Schwierigkeiten qualifizierte Handwerker zu finden.
Auch Hans-Christoph Starz Chef des Metallb-
auunternehmens:"Suche immer noch Leute"
Auch Hans-Christoph Starz Chef des Metallbau-Unternehmens in der
Kreidestraße beklagte Tatsachen: "Wir suchen immer noch Leute..."
Auch Hans-Christoph Starz, Chef des gleichnamigen Metallbau-Unternehmens in
der Kreidestraße, könnte zusätzliche Techniker beschäftigten. "Wir suchen
immer Leute", bekannte der gelernte Metallbauer, der kürzlich mit seiner
Firma das 30-jährige Firmenjubiläum feiern durfte - auch dank der "immer
richtig getroffenen Standortentscheidung", wie Starz im Gespräch mit dem OB
betonte.
Dialoge mit Pfarrern Manfred
Metzger und Manfred
Rehm in der Sportsbar S1: Spielen im Krautgarten
Zur Mittagszeit traf sich der OB mit den Pfarrern Manfred Metzger und
Manfred Rehm und rund 20 Gästen in der Sportsbar S1 zum Gespräch. Danach
ging's weiter zur Eröffnung des neuen Kinder-spielplatzes im Gewann
Krautgarten. "So schön kann Stadtent-wicklung sein", freute sich der OB
angesichts der vielen Kinder, die bereits begeistert auf den neuen
Spielgeräten turnten. Der Spielplatz ist Vorbote für das geplante neue
Baugebiet Krautgarten/Bir-kenmahd, das nun nach Abschluss schwieriger
Grundstücksverh-andlungen, zur Ausführung kommt. "Bauwillige dürfen sich bei
uns melden", verkündete der OB die frohe Botschaft.
Bei Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Ebnat/Waldhausen erläuterte
Daniel Dambacher (links) dem OB die Erfordernisse der Truppe.
Oberste
Feuerwehrmann OB Rentschler zog
es natürlich auch zu Kollegen der Feuerwehr
Am Nachmittag stand ein Besuch in der Feuerwache der freiwilligen Feuerwehr
Abteilung Ebnat/Waldhausen an. OB Rentschler dankte den Floriansjüngern für
ihren Einsatzbereitschaft und Engagement und lobte die vorbildliche
Kooperation der Wehren Ebnat und Waldhausen. Beim anschließenden Rundgang
informierte sich Rentschler vor allem im Hinblick auf den geplanten Neubau
der Feuerwachen in Unterkochen und Wasseralfingen über Ausstattung und
Nutzung des 1998 erbauten Feuerwehrhauses.
Regierungspräsidium
Stuttgart gibt bei Ebna-
ter Nordumfahrung Tempo an oder bremst?
In der Jurahalle erwarteten rund 30 Vertreter der Ebnater Vereine OB und
Ortsvorsteher zum intensiven Austausch über Themen, die die Ebnater
Bürgerschaft besonders bewegen. "Wir sind dran an allen Ebnater
Entwicklungsthemen", betonte der OB bei seiner Begrüßung, bat aber auch um
Verständnis, wenn - wie beim Baustart für die Nordumfahrung - das
Regierungspräsidium das Tempo vorgebe. Auch die Entwicklung neuer Baugebiete
müsse mit den vorhandenen Planungskapazitäten Schritt halten. Trotzdem habe
Ebnat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr gut entwickelt und an
Einwohnern dazugewonnen. Zum Thema Kunstrasenplatz habe die Stadt alle
denkbaren Varianten unter Berücksichtigung aller Interessen abgeprüft. Nun
sei nur noch die letzte Variante der Verlegung des Kunstrasenplatzes
abzuprüfen - dieser Abstimm-ungsprozess dauere seine Zeit, entgegnete er auf
die Forderung "Dampf auf die Umsetzung zu legen". Auch die Innenentwicklung Ebnats mit der von den Vereinen genutzten ehemaligen Schillerschule und die
Überlegungen zum Ebnater Rathaus wurden angesprochen.
Die
Zukunft des Lehrschwimmbeckens, die
Grundstückspolitik und Thema Investitionen
In Begleitung mehrerer Vereinsvertreter und einiger Bürgerinnen und Bürger
ging´s dann zum gemeinsamen Abschluss in das Gasthaus "Bären". Rentschler
dankte allen, die ihn auf seiner Rundtour begleitet hatten sowie auch den
Unternehmen, der Schule und der Feuerwehr für die Einladung. Rund 60
Personen nutzten die Gelegenheit, um sich mit OB und Ortsvorsteher intensiv
auszutau-schen. Themen waren u. a. die Zukunft des Lehrschwimmbeckens, die
Grundstückspolitik der Stadtverwaltung und die geplanten Investitionen in Ebnat. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Vesper aus. |