In der Kategorie der
"Schweinehalter" hat er viel Konkurrenz:
"Nacht der Landwirtschaft"
mit Martin Haas
aus Ellwangen-Erpfental als Sieger in 2017?
35 Finalisten bewährten sich: 180
Bewerbungen gingen bis
zum Ende April beim dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag ein
Wird Martin
Haas am Ende absahnen und den Sieg bekommen?
Ellwangen-Erpfental. Mar-tin Haas aus dem schwäb-ischen Ellwangen-Erpfental ist Bauer mit Leib und Seele. 1994 übernahm er den
elter-lichen Betrieb mit damals noch 30 Milchkühen und 80 Mastschweinen,
bevor er ein Jahr später mit dem Bau eines neuen Stalls professionell in die
Schweinemast, das nunmehr wichtigste Standbein des Betriebs, einstieg. Dabei
setzt der 46-Jährige vierfache Vater vor allem auf Heimatverbundenheit.
Seine Ferkel bezieht Haas seit über 20 Jahren von Ferkelerzeuger Schimmele
im nur wenige Kilometer entfernten Zipplingen. Die Mastschweine gehen zum
Großteil in einen regionalen Metzgerschlachthof. Wegen der hohen Qualität
der Schlachtkörper und eines ausgeklügelten Vermarktungsmana-gements erzielt
Haas Erlöse, die zum Teil deutlich über der Markt-notierung liegen.
Das
gesamte Team des Schweinezüchters steht zu seinem Beruf.
Auch bei Hygiene und Tiergesundheit setzt er Maßstäbe. Der Lohn sind vitale
und leistungsfähige Tiere und ein fast vollständiger Verzicht auf
Antibiotika. Davon kann man sich auch vor Ort überzeugen, denn Martin Haas
und Ehefrau Corinna lassen regelmäßig Besuchergruppen und Schulklassen
hinter die Kulissen ihres Betriebs blicken. Eine offensive
Öffentlichkeitsarbeit ist für sie Herzensangelegenheit, um das Image der
modernen Landwirtschaft zu verbessern. Infos:
http://www.ceresaward.de/presse-2017
Ob Haas den begehrten Titel „Landwirt des Jahres“ oder den Sieg in der
Kategorie „Schweinehalter“ davontragen wird, das wird im Rahmen der
Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am
11. Oktober in
Berlin verkündet. Die Preisverleihung ist ein Branchentreff ersten
Rangs, zu der die Veranstalter rund 350 Gäste erwarten. Neben Schirmherrn
Joachim Rukwied, Präsident des DBV, werden Vertreter der Bundespolitik sowie
Gäste aus der Agrarwirtschaft und der mit ihr verbundenen Branchen
erwartet.
Seit vier
Jahren würdigt dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag mit dem CeresAward
Landwirte, die Außergewöhnliches leisten und täglich nachhaltig für
Mitmenschen, Tiere und Umwelt wirtschaften. Neben einem Gesamtsieger werden
Sieger in elf Einzelkategorien (Ackerbauer, Biolandwirt, Energielandwirt,
Fleischrinderhalter, Gefl-ügelhalter, Geschäftsidee, Junglandwirt, Manager,
Milchviehhalter, Schweinehalter und Unternehmerin) ausgelobt. Als Preisgeld
winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro für ein Projekt seiner Wahl, welches das
Ansehen der Landwirtschaft fördert. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50
Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der
Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro, um ihren
Sieg mit Familie, Freunden und Mitarbeitern zu feiern.
Über 180 Bewerbungen gingen bis zum Bewerbungsschluss Ende April beim dlv
Deutscher Landwirtschaftsverlag ein. 35 Finalisten sind nach intensiver
Prüfung der Jury, bestehend aus Fachleuten von Branchenorganisationen,
Redakteuren des dlz agrarmagazins sowie Vertretern des jeweiligen
Kategoriensponsors, ins Finale gewählt worden. Um die finalen
Kategoriensieger sowie den Gesamtsieger zu ermitteln, besuchten die
Jurorenteams die Finalisten im zweiten Schritt auf ihren
Höfen in Deutschland, Luxemburg, Österreich und Südtirol.
Entscheidend sind dabei nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall,
sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung
bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie
Verantwortungsbewusstsein für Familie, Betrieb, Tier, Natur und
Gesellschaft.
Aus Baden-Württemberg sind neben Martin Haas auch Anne Körkel aus
Kehl sowie Kornelia Lehr aus Bad
Mergentheim in der Kategorie Unternehmerin nominiert. Alle Kandidaten
im Überblick auf der Website
www.ceresaward.de unter
Shortlist 2017.
Ablauf:
Der CeresAward wurde 2014 erstmals verliehen und von
Branchenvertretern als „höchste landwirtschaftliche Auszeichnung“
eingestuft. Zahlreiche Fachorganisationen und Unternehmen unterstützen den
vom Fachblatt dlz agrarmagazin initiierten Award, der unter der
Schirmherrschaft von Joachim Rukwied, Präsident des DBV Deutscher
Bauernverband, steht. Der Wettbewerb wird in mehreren Kategorien ausgelobt,
welche die gesamte Vielfalt der heutigen Landwirtschaft widerspiegeln. Aus
den Gewinnern der elf Einzelkategorien wählt eine Jury, bestehend aus
Fachleuten von Branchenorganisationen, Redakteuren des dlz agrarmagazins
sowie dem Sponsor der jeweiligen Kategorie den Gesamtsieger. Weitere
Informationen unter
www.ceresaward.de. Unter dem Navigations-punkt Presse stehen zudem
druckfähige Bilder der Vorjahresgew-inner sowie der Preisverleihung 2016
bereit. |