Auch auf der Ostalb viele Alternativstimmen ab bekommen:
AfD-Chef Alexander Gauland weiß es nun
besser: "Etablierten Parteien selbst schuld"

"Politikversagen hat die Millionen von Wählern aus vielen
Gründen und aus allen politischen Lagern zur AfD getrieben"


Aalen.  In einer AfD-Pressem-itteilung ist der Schuldige gefunden: Gauland: "Die etabl-ierten Parteien sind selbst schuld!" Zur Debatte um den Einzug der AfD in den Bund-estag erklärte der stellvertret-ende Partei- und Fraktions-vorsitzende Alexander Gauland: "Aktuell setzt bei den anderen Parteien großes Wehklagen und die Suche nach den Schuldigen ein, die zu verantworten haben, dass wir, die AfD, in den Deut-schen Bundestag eingezogen ist. Dabei waren sie es durch ihr Politikversagen selbst, die Millionen von Wählern aus ganz unterschiedlichen Gründen und politischen Lagern zur AfD getrieben haben.

Die SPD hat schon lange aufgehört, die Vertreterin der sozial
Schwachen, des kleinen Mannes, zu sein. Die Anwaltschaft für soziale Belange hat sie spätestens mit ihrer asozialen Posi-tionierung in der Asylkrise aufgegeben. Sie ist mitverantwortlich für die massenhafte Einwanderung von schlecht qualifizierten Migr-anten, die nicht integrierbar sind und nie Steuern zahlen werden. Diese Menschen zu unterhalten kostet den Steuerzahler Milliarden, die nur durch steigende Sozialabgaben gegenfinanziert werden können. Das ist keine Politik für den kleinen Mann.

Die SPD ist zu einer linksliberalen Partei mutiert, die die Mentalität von Lehrern, Beamten und gut situierten Angestellten widerspiegelt.
Auch die Union ist maßgeblich selbst Schuld am Erstarken der AfD: Es ist die Asylkrise in Kombination mit Merkels 'wir schaffen das', die
den Unionsparteien die rechte Flanke weit geöffnet hat. Dank ihrer
Positionierung der Asylkrise hat die Union ihren Linksruck perfekt
gemacht. Mit ihrem konstanten Rechtsbruch und der immer noch offenen Grenzen, ist sie ist keine Rechtsstaatspartei mehr. Sie ist kein Garant mehr für die innere Sicherheit. Das haben mehr als eine halbe Million Wähler erkannt. Die Linke hat Federn lassen müssen, in dem sie ihren alten Status als Ostpartei an uns abgegeben hat. Sie vertritt dank ihrer fortschreitenden politischen Weichspülung nicht mehr die linkskonservative Wählerschaft im Osten. Sie hat ihren Status als Volkspartei im Osten verloren.

Nicht zuletzt haben wir als einzige Partei geschafft, knapp eine
halbe Million Nicht- und Neuwähler zu aktivieren. Diese Menschen
wollten unter anderem auch, den anderen Parteien einen Denkzettel
verpassen, womit sich der Kreis zum politischen Versagen der anderen wieder schließt.

Es mutet daher seltsam an, wenn die etablierten Parteien klagen oder gar die Schuld für unseren Einzug in den Bundestag bei den Medien suchen. Es zeugt von mangelnder Reflexion und Selbstkritik und belegt lediglich, dass sie immer noch verstanden haben, welche Politik die Menschen in Deutschland wollen um brauchen."

AIZ-Foto und Text: Wikipedia.de
Eberhardt Alexander Gauland (* 20. Februar 1941 in Chemnitz) ist ein deutscher Politiker (AfD), Jurist und Publizist. Gauland war von 1973 bis 2013 Mitglied der CDU. Er war im Laufe seiner Parteik-arriere im Frankfurter Magistrat und im Bundesumweltministerium tätig und leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei unter Ministerpräsident Walter Wallmann, der sein Mentor war. Die Affäre Gauland fand Einzug in die deutsche Literatur. Er wurde nach der Wende Herausgeber der in Potsdam erscheinenden Tageszeitung Märkische Allgemeine und publizierte vielfältig, so auch die Anleitung zum Konservativsein. Zuletzt war er Vordenker des Berliner Kreises.

Gauland ist Gründungsmitglied der gegen den Euro gerichteten Wahlalternative 2013 und der daraus hervorgegangenen rechtspo-pulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), deren stell-vertretender Sprecher er ist. Außerdem war er Landesvorsitzender der AfD Brandenburg. Nach der Landtagswahl in Brandenburg 2014, bei der er Spitzenkandidat war, wurde er Fraktionsvorsitzender seiner Partei und Alterspräsident im Landtag Brandenburg. Er war zusammen mit Alice Weidel Spitzenkandidat der AfD für die Bundestagswahl 2017.