Vorsteher wechselte
nach Stuttgart und Neue in seine Heimat:
Wechsel an Spitze des Finanzamts Schwäb-
isch
Gmünd: Dieter Zich löste Hoffmann ab
Mammut-Behörde:
270 Beschäftige,
28.000 Mal Einkommen-steuer- und 19.000 Fälle von Arbeitnehmern, 4.700 Mal
Steuer
Schwäbisch Gmünd.
Finanzstaatssekretärin Gis-ela Splett hat an Donner-stag
28. September Dieter Zich als neuen Leiter des Finanzamtes Schwäbisch
Gmünd eingeführt. „Durch seine bemerkenswerte ber-ufliche Karriere
bringt er die besten Voraussetzungen mit, das Finanzamt Schwä-bisch
Gmünd mit Erfolg zu führen“, sagte Splett. Zich ist seit mehr als 46
Jahren im Dienst des Landes Baden Württemberg tätig. Während seiner
Tätigkeit beim Staatsministerium stieg er in der Beamtenlaufbahn vom
gehobenen in den höheren Dienst auf. Splett wünschte Zich für seine neue
Aufgabe alles Gute.
Seinem Vorgänger Hans-Peter Hoffmann dankte sie für seinen Einsatz in
Schwäbisch Gmünd. Er wechselte im März zum Finanzamt
Stuttgart II.
Gisela Splet: Finanzamt Schwäbisch
Gmünd hat
eine
der größten Betriebsprüfungshauptstellen
sowie eine Steuerfahndungs- und Straf- und Bußgeldsachenstelle und nutzt
neue Chance zur Digitalisierung.
Das Finanzamt Schwäbisch
Gmünd hat
eine
der größten Betriebs-prüfungshauptstellen sowie eine
Steuerfahndungs- und Straf- und Bußgeldsachenstelle, betonte Splett.
Die Staatssekretärin berichte-te auch über aktuelle Maßnahmen
in der Steuerverwaltung: „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung für die
Steuerverwaltung und haben deshalb im Haushaltsentwurf 2018/19 Mittel für
Digitalisieru-ngsprojekte eingeplant. Auch in diesem Jahr setzen wir schon
vers-chiedene Maßnahmen um, zum Beispiel statten wir die Betrie-bsprüfung
mit UMTS-Zugängen aus, damit die Prüferinnen und Prüfer jederzeit und von
überall sicher auf Finanzamtsdaten zug-reifen können.“ Die Digitalisierung
solle dazu beitragen, dass die Steuerverwaltung für Steuergerechtigkeit
sorge.
Neue wurde im
FA Gmünd in seiner Heimat eingeführt: Dieter Zich.
Einfache Fälle können schneller bearbeitet werden und für komplexe Vorgänge
bleibe mehr Zeit.
In Schwäbisch
Gmünd leitet Zich ein Amt mit über 270 Beschäftigen sowie 29
Anwärterinnen und Anwärter des gehobenen und des mittleren Dienstes.
Es werden jedes Jahr unter anderem mehr als 28.000 Einkommensteuer- und mehr
als 19.000 Fälle von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen bearbeitet. Fast
11.000 Unternehmen werden zur Umsatz- und mehr als 4.700 zur Gewerbesteuer
veranlagt. Splett lobte den wichtigen Beitrag des Amts, um qualifizierte
Nachwuchskräfte zu gewinnen, und die Menge und Qualität der Arbeit, die in
Schwäbisch
Gmünd täglich geleistet werde.
Zur guten Leistung des Finanzamts habe Zichs Vorgänger Hans-Peter Hoffmann
einen großen Beitrag geleistet. Hoffmann war nahezu fünf Jahre Vorsteher in
Schwäbisch
Gmünd, bevor er am
24. März 2017 die Leitung des Finanzamts
Stuttgart II übernahm.
Als Vorsteher des Finanzamts Schwäbisch
Gmünd hat Dieter Zich ein Heimspiel, denn er stammt aus Schwäbisch
Gmünd. Als Finanzschüler trat er 1971 dort in den Dienst der
Steuerverwaltung des Landes Baden-Württemberg ein. Zich arbeitete
zweieinhalb Jahre, bis 1981, in der Steuerabteilung des Finanzministeriums.
Dann kehrte er zurück nach Schwäbisch Gmünd. Ab 1987 war Zich länger als
zehn Jahre im Staatsministerium tätig, unter anderem als Personalreferent.
Im Staatsministerium wechselte Zich 1992 die Laufbahn vom gehobenen in den
höheren Dienst. Anschließend vertrat er zwölf Jahre den Vorsteher beim
Finanzamt Aalen. 2010 folgte die Versetzung an das Finanzamt
Heidenheim, welches er sieben Jahre leitete. Dort wurde er 2011 zum
Leitenden Regierungs-direktor ernannt. Seit dem
25. August 2017 trägt Zich als Vorsteher in Schwäbisch
Gmünd die Verantwortung für das Finanzamt seiner Geburtsstadt.
Hans-Peter Hoffmann ist in
Braunschweig geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in
Mannheim trat er 1991 in
Weinheim in den Dienst der Steuerverwaltung Baden-Württemberg ein.
1993 arbeitete Hoffmann ein gutes Jahr in
Heidelberg und anschließend zehn Jahre beim Finanzministerium. Beim
Finanzamt
Stuttgart IV wurde er 2004 zum Vorsteher bestellt und 2006 zum
Leitenden Regierungsdirektor ernannt. In derselben Funktion arbeitete
Hoffmann beim Finanzamt
Stuttgart I ab Juli 2009 für drei Jahre. Anschließend übernahm er die
Leitung des Amts in Schwäbisch
Gmünd, diese Funktion hatte er fast fünf Jahre inne. Am
24. März 2017 übernahm Hoffmann wieder die Verantwortung für eines
der Stuttgarter Ämter, als Vorsteher des Finanzamts
Stuttgart II. |