Martin Schulz hat das bei der Wahl schon sehr richtig erkannt
Scheiter Jamaika wird dann "Leni" als Bund-
eskanzlerin nun doch Merkels Nachfolgerin?
Am Anfang nicht ernst genommen auch nicht in öffentlichen
u. Regio-TV-Wahlsendungen aber am Ende doch erfolgreich


Martin Schulz besuchte "Leni" und wie man sieht gibt das Mut

Aalen. Wer ist denn die forsche junge Frau zuletzt im schrillen Jacket (provokant) im Fernsehen sowohl bei den Wahlsendungen im Fernsehen als auch in der Wahlsendung von Regio-TV öffentlich angetretene "Leni" Breymaier, die als Hausfrau die Herzen der Menschen eroberte und deshalb in den neuen Bundestag 2017 einzieht und Roderich Kiesewetter erstmals in den Bundestag begleiten kann. Sie ist die letzte Hoffnung der SPD auch auf der Ostalb auf Neues und das wieder Auferstehen zur gleichstarken roten Kraft in der ganzen Bundesrepublik. Denn das Image der SPD hat sie während des Wahlkampfes auch mit Martin Schulz (unser Foto) um 100 Prozent aufgebessert und gezeigt, dass man auch ohne Doktortitel das aussprechen kann wo den Bürgern Angst vor der Zukunft aufkommt.

Ex-Schwäpo-Chefredakteur Wiede empfing in Aalen Leni Breytmaier und machte es als Vorbild besser als der Chefredakteur der Schwä-bischen Post live in Regio-TV.              AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Zuerst habe ich bei der Regio-TV-Wahlsendung und auch in den übrigen Fernsehsendern gedacht sie werde untergehen, denn Menschlichkeit und ihre vorbildliche Fairness hat jeweils dazu geführt, dass sie meist kaum zu Wort kam, eine grimmige Mine ansetzte und sich dachte sie werde gegen die Wahlsendungen-Profis nicht ankommen. Das hat sich in Wahrheit anders gezeigt.

Beispiel Schorndorf:SPD ist im Vormarsch und wieder selbstbewußt
Ein Beispiel dafür ist die Regio-TV-Sendung die der Chefredakteur der Schwäbischen Post eigentlich leiten sollte, aber anscheinend freien Lauf ließ: Jeder der etwas sagen wollte konnte dies ungeh-indert, ohne Sanduhr, hauptsächlich es wurde nicht geschwiegen, sondern geredet, egal zu welchem Thema. Da hätte der Herr Chefredakteur sich ein Beispiel an einem Ex-Kollegen nehmen können, dem Ex-Chefredakteur Rainer Wiese von der Aalener Schwäpo. So moderiert man auch zum Teil engagiert und nachfragend und ausgleichend zwischen den Kandidatinn-en/Kandidaten und zwar fair, aufpassend dass kein Einzelner die Redezeit global überzieht und nachhakend - wenn notwendig - und natürlich parteilos. Auch hier hatte "Leni" - wie sie inzwischen nach den wenigen Wahlkampfauftritten im Ländle genannt wird - auch auf der Ostalb - die Herzen aller auch der Schwarzen im Sturm meist erobert.

Jugendlich natürlich im SPD-Rot (im Fernsehen gelb) "Leni"            
Das kam daher, dass "Leni" nicht nur redet wenn es drauf ankommt und sogar das Schweigen bricht wenn andere eine gegenteilige Mei-nung haben, sondern weil sie sich sehr intensiv auf ihren ersten glanzvollen Wahlkampf vorbereitet hat. Dass mit daran "Leni"  am Ende sich als Bundeskanzlerin - vorbereitete war schon zu diesem Zeitpunkt sichtbar: Nach vielen Schweigeminuten ist sie zur Höchstform bis zum Ende aufgelaufen und hat sich ein größeres Stück Redezeit erkämpft als das die Moderatorinnen geplant hatten.

Denn sie hatte viel zu sagen und auf die echten Sorgen der Menschen hinzuweisen: Sie besuchte zum Beispiel die "Tafel" beim Vorsitzenden und Aalens Stadtpfarrer Bernhard Richter und SPD-Kreistagsmitglied und war anschließend im Nachbarschaftszentrum im Rötenberg und vertrat Richters Meinung dass statt der Baracke ein Neubau notwendig wäre und sie bewunderte Aalens Meisterstück und OB-Denkmal das "Stadtoval" bei der Rückfahrt ins ferne Stuttgarter Land. Das hatte auch dazu geführt dass die unabhängige und parteilose AIZ eine SPD-Wahlempfehlung für "Leni" veröffent-lichte (siehe Titelseiten-Button "Leni") unter www.aaleninfo.de.

Nach jedem öffentlichen Wahlauftritt ist "Leni" an sich selbst gew-achsen und spürte, dass der SPD keine andere Wahl bleibt und den Wunsch nach einer großen Koalition zu beenden und so Merkels Schachzug ins absurdum zu führen. Denn Martin Schulz hat auch erkannt dass die SPD aus ihrem Schattendasein mit Rücksicht auf die Chefin der großen Koalition Angela Merkel heraustreten muss. Das Schweigen hat nun ein Ende. Dafür zeugte die Fernsehrunde mit Merkel und Schulz: Martin war plötzlich ein ganz anderer zwar faier aber scharfer Wahlkämpfer  geworden. Dass dazu "Leni" mit beigetragen hat ist nicht belegt aber offensichtlich.

Eine Hausfrau hat die Welt erobert und kaum einer hat ihr dies zugetraut. Die Hausfrau hat es aber denen gezeigt die bis zum letzten Atemzug die Ämter besetzen und glauben sie seien die Zukunft - zum Beispiel die CDU - aber die "Roten" sind dank "Leni" im Aufwind, insofern würde eine denkbare "Neuwahl" die CDU und CDU noch tiefer in den Abgrund stürzen. Stattdessen sollte Angela Merkel, die "Mutti mit Raute der Nation" verstehen müssen dass ihre Zeit abgelaufen ist. Junge Frauen wie "Leni" die offenen Auges in die Zukunft sehen sind nun am Zug.

Dank "Leni" hat jetzt die fast beerdigte SPD wieder die Chance die Auferstehung mit SPD-OB Rentschler zu feiern und einen neuen Anfang zu machen mit einer neuen aber agilen Vorsitzenden und neuem Mut es "Leni" nachzumachen nicht zu schweigen und in Selbstmitleid zu fallen wenn SPD-Stadträte zur CDU übertreten. "Gemeinsam packen wird an" auch auf Ostalb, denn es ist niemals zu spät. Schulz hat dies richtig erkannt. Nun muß es auch auf der Ostalb für die SPD aufwärts gehen. Dieter Geissbauer