Neues und Skurriles live aus evgl. Kirchengemeinde Aalen:
Mit 98 fährt der Älteste in Aalen heute noch
mit seinem Fahrrad gern zum Seniorenkreis
Landesbischof nicht: "Dekan Ralf Drescher und 100% Pfarrer/in
stehen zu "Segnung Gleichgeschlechtlicher" in Ostalb-Kirche  


Am Rande des Altehrenfestes am Sonntag 2.10:: Dekan Drescher hat Sorgen: Er befürwortet die Segnung der gleichgeschlechtlichen Beziehungen und sein Landesbischof lehnt dies ab und schweigt. Am Mikro: Pfarrerin Bender.                AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen. Das "Altehrenfest" ist jedes Jahr ein Großereignis im Evang-elischen Gemeindezentrum Peter und Paul natürlich überkonf-essionell so auch am Sonntag den 2. Oktober 2016: Hunderte Senioren strömten zum Teil mit dem Bus auf den Rötenberg gefahren in das Gemeindezentrum und wurden - wie immer - von Dekan Ralf Drescher und Aalens Stadtpfarrer und Kreisrat Bernhard Richter (SPD) persönlich schon am Eingang herzlich begrüßt. Auch der älteste Senior Aalens Herr Biel (98) war mit seinem Fahrrad den Rötenberg hoch gefahren und hatte eine besondere Ehre erfahren: Als Ältester von neun Senioren wurde er besonders mit einer Rose und einem Händedruck geehrt aber auch die Jüngsten bekamen einen Rose.

Die Ältesten und Jüngsten wurden beim Altehrenfest 2016 geehrt.    
Zwischendurch gab es bei Kaffee und Kuchen - wieder haben die Konfirmanden der Stadtkirche die Bewirtung freiwillig und gerne übernommen - viel Gesprächsstoff untereinander denn die "gesamten Senioren stehen hinter der Auffassung von Dekan Ralf Drescher in Ostalbkirchen gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu segnen - obwohl Drescher damit die gegensätzliche Meinung seines Landesbischofs einnimmt aber gerne zu Diskussionen mit dem Landesbischof bereit ist" aber der Landesbischof hat sich zu diesem heißen Thema bei Drescher noch nicht geäußert.

"Volles Haus" im Gemeindezentrum beim Altehrenfest am Sonntag
Während Kirchenmusikdirektor Haller nicht an der Orgel sondern am Klavier spielte und alle "Nun danket alle Gott" sangen nahm natürlich zum heißen Thema auf anfrage der AIZ Dekan Drescher "Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren in Ostalbkirchen" Stellung: Wie am Altehrentag werde natürlich dieses Thema auch bei den Älteren heiß diskutiert aber "es gibt keinen der aufstand und die Meinung des evangelischen Landesbischofs aus Stuttgart tolerierte: Selbst 100 % aller Pfarrer/innen sind meiner Meinung Gleichgeschlechtliche in der Kirche zu segnen und davon werde ich auch nicht abweichen weil alle in der Kirche herzlich willkommen sind und wenigstens einen Segen bekommen müssen".

Der Zauberer Amadäus zeigte wie man Seite zerschneidet und flickt
Drescher machte gegenüber der AIZ deutlich, ihm sei es ganz und gar nicht recht dass der Landesbischof einen andere Meinung vertrete, aber bei sich have der höchste evangelische Würdentröger im Land sich noch nicht bei ihm gemeldet und das Thema ausdiskutiert". allerdings setzte Drescher auch einen Punkt und dem stimmen ihm 100 % alle in der evangelischen Kirche zu; "Ich bin bekannt dafür dass ich meine bzw. unsere gemeinsame Meinung keinesfalls ändern werde, für meine Gradlinigkeit bin ich bereits auch schon auf der Ostalb bekennt (Drescher kam als Gottes Gnaden-geschenk von Bietigkeim-Bissingen nach Aalen) und dran werde sich im geringsten auch "nichts ändern".

Trotz dieser gegensätzlichen Meinung Segnung habe es mit dem Landesbischof keinen Austausch gegeben, obwohl aich ind er Presse - und auch beim Altehrenfest am Sonntag - hinter den Kulissen heiß diskutiert wurde und sich alle hinter Dreschers Meinung stellten: "Kein einziges gleichgeschlechtliches Paar wird in den Ostalb-Kirchen ausgeschlossen", sagte Drescher, "oder der kirchliche Segen verweigert".

Jugend (Konfis) bewirteten. Rechts Pfarrerin Bender (Martinskirche).
Drescher hielt einen kurzen Gottesdienst in dem er seine wichtigs-ten Teile seiner Predigt vom Vormittag wiederholte und auch dafür viel Beifall von den Senioren bekam: "Das Auge isst irgendwie mit: Freude und die Lust etwas Essen zu sich zu nehmen ist groß, aber es gibt in der übrigen Welt auch Menschen die im Jahr der Barmherzigkeit nicht satt werden". Drescher machte den Slogan von "Brot für die Welt" salonfähig  "weniger ist mehr  ohne Not bei uns".

Liebe Glückwünsche von Dekan Drescher (links) beim Altehrenfest.  
Schließlich wurden die Ältesten und Jüngsten nach bestem Kaffee und Kuchen (die Aalener Konfirmanden übernahmen gerne in ihrer Freizeit die Bewirtung der Senioren) geehrt nach vorne gerufen und alle (aber auch andere) eine Rose entweder von Dekan Drescher, Pfarrer Richter oder Pfarrerin Bender im schicken Kleid überreicht und natürlich saß man am Ende noch lange zusammen und pflegte die Gemeinschaft, als der Zauberer Amadäus die Wunder vor dem Altar wie Schnüre auseinander schneiden und zusammen fügen nahtlos mit viel Beifall vollzog. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer







Herr Biel (2. von rechts) war "ältester Teilnehmer des Ehrenfestes".  







Beim Dekan (links) eingehakt: Eine der "Ältesten" vom Sonntag...   











Nur 9 Älteste mit Rosen geehrt aber andere bekamen auch Rose...  


Pfarrerin Bender von Martinskirche gönnte sich zurecht auch Kuchen


Dank auch an den Musikdirektor Haller:Spielte statt Orgel am Klavier

Singt kräftig und meisterlich mit: Vorbildlicher Dekan Drescher (re.)  



Vorbiuldliches Team: Dekan Drescher und Pfarrerin Bender (rechts). 

Bild des Tages: Pfarrer Richter und Dekan auf einem Bild vereint.     


Selbstgebackener Kuchen und einige Konfirmanden die bedienten,,, 










Auch Dekan Drescher begrüßte Gäste persönlich: Die "Busfahrer".  



Ein Segen für Katholiken u. Ebg: Ökumenisches Gemeindezentrum.

Dekan sorgt sich um "Schäfchen" egal welcher Glaubensrichtung.