Zurecht Großer Bahnhof auf Schloß Fachsenfeld am Samstag:
Kamil Okuyan aus Antakya verdiente mit sei-
ner Mutter den Kunstpreis mit Tausend Euro
Dr. Schludi rückte die Entscheidung der 1.100 Besucher ins
rechts Licht: Stiftung Freundeskreis Fachsenfeld zahlt gerne


Bei Klaviermusik leitete im Schloß OB Rentschler die Preisverleih-ung souverän und als Ereignis.             AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Ein Kunstspektakel der außergewöhnlichen Art ereignete sich am Samstag dem 10. September um genau 18,24 Uhr im Saal des Schlosses Fachsenfeld als Aalens OB Thilo Rentschler als Stiftungsvorsitzender des Schlosses Fachsenfeld und Ex-OB von Aalen in Anwesenheit von viel Partnerschafts-Prominenz aller Aalener Partnergemeinden, Roland Hamm,  Fachsenfelder Schloß-Geschäftsführer Dr. Schurig, Stadtrat Albrecht Schmid (Aalen, SPD), Stadtrat Fachsenfeld Ortsvorsteher Jürgen Opferluch, Frau Rent-schler, Wasseralfingens Ortsvorsteherin Andrea Hatam unter gr-oßem internationalem Blitzlicht-Gewitter den 1. Kunstpreis aus dem 4. Fachsenfelder Kunstsalon zum Titel "Lügen haben hübsche Beine" schön verpackt in einem kleinen Nikolaus-Sack übergab: Eintausend Euro in bar als "Publikums-Preis! weil der Gewinner das schönste der über 20 Bilder zum Wettbewerb anmeldete mit dem Bild seiner eigenen Mutter unter dem Titel "Portrait meiner Mutter".

1.000 € im kleinen Nikolaus-Sack: Von links bei der Übergabe am Samstag Ulrich Pfeifle, Preisträger (Antakya) und OB T. Rentschler. 
Stiftungsvorsitzender Thilo Rentschler ebenfalls wie die 1.100 Besucher voll begeistert über das Bild des Preisträgers das sogar eine große weiße Schleife als Siegerbild verpasst bekam und im Rot schillernd die Mutter zeigt. Diese 1.100 € hätte er aber wahr-scheinlich nicht bekommen "wenn Geschäftsführer Dr. Schludi und Kunsthistoriker Dr. Schludi (inzwischen im Ruhestand aber noch immer rastlos) diese Künstler-Ideen gehabt hätten: Dr. Schludi bek-am als "höchste Anerkennung" von OB Rentschler das letzte Buch "Lügen haben hübsche Beine" und der Gewinner aus Antakya war es ein Bedürfnis Dr. Schludi in die Arme zu nehmen und ihm für seine Engagement zu danken.

Viel Beifall gab es für Ausstellung die leider zu Ende gegangen ist.. 
Denn an den letzten elf Wochenenden waren - wie OB Rentschler mit Freude betonte - "1.100 Besucher im 4. Fachsenfelder  Kunst-salon mit deutlicher Mehrheit den Kunstpreis an das Bild der Numm-er Kamil Okuyan aus Antakya vergeben. Auch der gewählte neue Sprecher der über 8.000 Aalener Türken Isa Dayan aus Aalen grat-ulierte Kamil Okuyan ebenfalls sehr herzlich, zumal der Gewinner der 1.000 € in Antakya eine Fröße ist: "Er arbeitet als selbständiger Fotograf in seiner Heimatstadt Ankaya/Hatay und hat es sich natürlich nicht nehmen lassen die 1.000€ persönlich entgegen zu nehmen.

"Lügen haben kutrze Beine" der Volltreffer mit Besucher-Einbindung.
OB Rentschler sagte dem Gewinner und im Sinne der 1.100 Besucher: "Es hat sich gelohnt auch bei so schönem Wetter von draußem dem noch herrlich blühenden Park hier hoch in den Schloßsaal zu kommen". Rentschler: "Ich kann Gedanken lesen aber ein Glas Sekt ist aus diesem Anlass eine Selbstverständ-lichkeit". Denn es hätten sich am Wettbewerb über 20 Kümstlert beteiligz nicht nur aus dem Bereich Aalen sondern ganz Europa" und dann gab Rentschler noch ein kleines Geheimnis preis: "Seitdem er bei den Reichstädter Tagen seit gestern in Aalen ist fotografiert der Künstler des Publikumspreises pausenlos im Einsatz".

Von links Ex-OB Pfeifle, Preisträger und sein 1.000-€-Werk "Mutter".
Die Laudatio von Dr. Schludi dokumentierte in aller Kürze dass "die 1.200 Besucher richtig entschieden und die richtige Wahl getroffen haben": Sie würdigen mit ihrer Stimme einen Künstler, der sein Metier in allen Facetten meisterhaft beherrscht. Der erfahrene Pre-ssefotograf - in dieser Tätigkeit habe ich ihn Antakya kennen und schätzen gelernt- ist auch als freier Fotograf auf höchstem Niveau künstlerisch tätig.

Ob schwarz-weiß oder in Farbe, seine Arbeiten sind handwerklich perfekt gemacht. Sie verraten einen schnellen und scharfer Blick auf die Welt. Seine Motive findet er vorwiegend im Alltag der türkischen Wirklichkeit. "Seine Porträts zeigen Menschen wie Du und Ich" in vollkommen gewöhnlichen Situationen, bei der Arbeit und in der Frei-zeit und  in der Natur..

Sie bewegen sich im Spannungsfeld "Mensch, Natur und Technik", das für den Geist von Schloß Fachsenfeld von kongenialer Bed-eutung ist. Nicht zuletzt deshalb freuen wir uns über die Auswahl der Ausstellungs-Besucher.

Aber noch ein weiteres Spannungsbild offenbart sich in seinen Arbeiten: Sie zeigen menschliche Protagonisten, die sich irr Kont-rast zwischen Tradition und Moderne einen Platz suchen. Diese Kontraste manifestieren sich in seinen Bildnerischen Mitteln vor allem durch seine Lichtgestaltung. Karnil Okuyan liebt das Gegen-licht mit seiner Hell-Dunkel-Dramatik und seinen Silhouetten. Er beherrscht aber auch das plastisch zeichnende Seitenhicht, das seinen Porträts die Aussagekraft verleiht, vom Leben, von Erfahrungen und Eindrücken zu erzählen.

Aalener Türken-Sprecher Isa Dayan und Ortsvorsteherin A. Hatam.  
Seine Bild-Kompositionen beschränken sich auf das Wesentliche und bewirken doch den maximalen Ausdruck. Er fokussiert sein Objektiv auf einen schnellen, unwiederbringlichen Moment und gestaltet trotzdem Bilder deren Aussagen über den Moment hinaus Gültigkeit haben. Bei allen gestalterischen Eingriffen, die Kamil Okuyan an seinen Bildern vornimmt, bleiben sie möglichst nahe an der Wirklichkeit. Möglichst wenig elektronische Nachbearbeitung aber stattdessen höchste Realitäts-Treue und Objektivität ist sein erklärtes Ziel. Das hebt seine Werke aus der Flut der fotogr-aphischen Massenware heraus und das macht sie künstlerisch sign-ifikant. Soweit die Schludi-Laudatio, die tosenden Beifall fand.

Dr. Schludi bekam von OB Rentschler "Lügen haben kurze Beine.   
Fazit: Allgemein wurde anerkannt dass die 1.000 € an den Richtigen vergeben wurden aber durch diese neue Kunstszene seien nicht nur die Künstler in ganz Europa zusammengeschweißt worden, sondern die Partnerstädte sind sich durch die Kunst näher gekommen. Diese Form des Publikumspreises werden auch in Zukunft beibehalten in gleicher Form beibehalten: Besucher entscheiden Dieter Geissbauer






Preisverleihung: Es wimmelte vonaktiven  Partnerstadt-Fotografen.   






Großen Macher als Team: Stiftungsvorsitzender OB u. Dr. Schurig. 

Unter Gästen von links OV Hatam (Wasseralfingen) Frau Rentschler

"Kunsterkebnis im Schloß": Stadrat Höschle (links) u. OB Opferkuch


3 Kunstkenner: Ex-OV Ulrich Pfeile, Dr. Schludi, Stadtrat Schmied.