OB rechnet im Jubiläumsjahr mit 60.000 bei den Römertagen
OB Rentschler hat jetzt den Brief auf Zusch-
uß von Millionen fürs Museum abgeschickt
Kempkes rückte Bedeutung des Limesmuseums in Aalen ins
Glanzlicht: Kulturelles Römerzentrum für Baden-Württemberg


OB Thilo Rentschler (am Freitag in der Pressekonferenz) hat den Antrag auf Zuschuß für das über 5-Millionen-Projekt am Freitag 19. September 2014 abgeschickt, natürlich mit Hilfe von Museums-direktor Sauerborn (rechts).                 AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. OB Thilo Rentschler strahlte wie ein Kind unterm Weihna-chtsbaum am Freitag dem 19. September 2014 als er im 50 Jahre alten Limesmuseum in Aalen der Presse verkündete: "Wir haben heute den Brief mit unserem Antrag auf über fünf Millionen Zuschuß für die Erneuerung und Sanierung des 50 Jahr alten und in die Jahre gekommenen Limesmuseums abgeschickt und sind - weil sachlich begründet - abgeschickt und sind zuversichtlich dass unser Antrag von Erfolg gekrönt wird". Diese "Zuversicht" teilte mit dem OB auch Dr. Martin Kempkes und natürlich Museumsleiter Sauerborn. Das war natürlich ein Funke der auf alle Museumsleute überschwappte und deutlich machte: Rentschler möchte das Limesmuseum so schnell wie möglich wieder für die Zukunft fit machen, denn eines ist deutlich: Gerade zu den Festtagen zum 50-jährigen Bestehen steht nach wie vor der überwiegende Hauptteil zum Limesmuseum, aber auch Stadtarchivar Dr. Schurig, unser Partner Dr. Kemkes".

Von links in der Pressekonferenz im Limesmuseum: Stadtarchivar Dr. Schurig, M. Kemkes, OB Rentschler u. Museumsboß Sauerborn
Dies drückte der OB gegenüber der Presse und mit Zustimmung der Geschäftsführerin der Deutschen Limesstraße so aus: "Geballte Limes-Erfahrung sitzt Ihnen gegenüber in voller Bereitschaft überall zu locken und Wecken für die Erneuerung des eins vor 50 Jahren damals noch kleinen Limes-Museums".  

Rentschler begrüßte das Sonderprogramm der großen Koalition in Belin mit immerhin 60 Millionen € Volumen: "Wir sammeln nun vom bund Zuschüsse als Weltkulturerbe ein", sagte Rentschler und meinte nach Einwerfen des Antrages in den Briefkasten: "Seitdem wir diesen Antrag abgeschickt haben sind wir eine Sorgenfalte weni-ger, wenn der Bund seinen Verpflichtungen nachkommt und 10 % für Baden-Württemberg (Aalen) bewilligt, denn immerhin kommen als Bildungsstätte ins Museum zu uns jedes Jahr 530 Klassen". 

Zwei Museums-Pioniere erfolgreich: Dr. Schurig und Dr. Kermpkes.  
Das Förder-Programm sei erst jüngst beschlossen worden, "aber wie hier in Aalen haben unsere Hausaufgaben gemacht und heute abgeschickt: Unsere Positionen deutlich gemacht und der Aus-schuß des Gemeinderates der Stadt Aalen hat sein Ja zum 5,6 Millionen-Projekt bereits gegeben: Schluss mit den Kompromissen und Anbauten, sondern jetzt muss nach 50 Jahren eine generale Runderneuerung erfolgen. Sobald die in Berlin uns finanziell dazu auch Grünes Licht geben werden wie schon am nächsten Tag damit beginnen".

OB Rentschler" Dank an alle: Wir sind wegen Zuschuß optimistisch"
Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten demnächst in der Aalener Stadthalle und zu den "traditionellen Römertagen"  haben sich vorsorglich schon Staatssekretär Walter und viele prominente Ehrengäste angemeldet, und das wird wieder eine gelungene Veranstaltung, weil wir nicht nur feiern, sondern auch die große und glanzvolle Ausstellung "Gebrochener Glanz" offiziell eröffnen. In diesem Moment hätte der OB gerne gesagt der Antrag sei genehmigt und das Feld werde vom Staatssekretär demnächst bei der Jubiläum-sfeier übergeben, aber alle sind sich sicher: dieser fundierte Zuschussantrag ist fundiert und die Zustimmung fast so gut wie sicher.

Limesinformations-Zentrum im Limesmuseum erfolgreich integriert.  
Das Aufatmen des OB's dem das Limesmuseum ebenfalls sehr am Herzen liegt war unüberhörbar, als er zu den Dankeshymnen kam: "Danke an alle, auch an die Menschen die jährlich zu 50.000 zu den Römertagen zu uns kommen und diese Zahl wird sich sogar dieses Jahr auf 60.000 erhöhen. Denn Aalen habe mehr als ein Limesmuseum zu bieten: Vom Thermalbad bis zum tiefen Stollen verknüpft mit Tourismus und Kultur: Es kommen immerhin inzwischen jährlich 190.000 nach Aalen um zu übernachten". 

Dr. Kempkes legte nach: "Die Römische Vergangenheit lebt quasi in Aalen auf ewig weiter! Das Limesmuseum hat eine nationale und internationale Bedeutung in 50 Jahren bekommen und hat nicht nur als Weltkulturerbe einen hohen Stellenwert sondern sich auch Dank der Museumspädagogik zum Kompetenz-Zentrum gemausert und hat sich zum unverzichtbaren Schulmuseum entwickelt und ist für ganz Baden-Württemberg einen kulturelles Zentrum". Wir werden noch weiter ausführlich darüber im Rahmen des Jubiläums und der Römertage berichten. Dieter Geissbauer


Statt weiteren Anbauten fordert OB Rentschler die "Runderneuerung"