NAVI dirigierte Kultusminister Stoch an den "Notausgang":
"Jeder der 6,3 Mi. € in Erweiterungs-Neubau
Kopernikus-Gymnasium sinnvoll investiert"
Minister, OB Rentschler und Andrea Hatam "glücklich": Noch
sind keine Fische im Becken aber vor Fütterung wird gewarnt


Er kam zwar durch den "Noteingang" und wurde dort vom Schulleiter und OB abgeholt aber das Wiedersehen von Minister Stoch mit der AIZ-Kamera war sehr groß wie man sieht. Von links: Regisseur OB Rentschler und Minister Stoch.            AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen-Wasseralfingen.
Zwar landete Kultusminister Stoch 10 Minuten später als eigentlich geplant, aber Aalens OB Thilo Rentschler und der Schulleiter des Gymnasium machten aus dem Problem einen Erfolg: Sie holten den Kultusminister ausgerechnet am Notausgang des Erweiterungsbaues ab und vorbei an einem Fisch-Zauber ohne Fische wurde davor gewarnt, die nicht vorhandenen Fische zu füttern:

Der neue Trakt (links) wurde genial eben einfach angebaut.             

Der Kulturminister entschuldigte sich und schob die Schuld auf sein NAVI, das hat mich direkt an den Notausgang dirigiert. Aber es hatte auch etwas Gutes: Der Minister konnte am ende dann doch Ortsvorsteherin Andrea Hatam, dem Schulleiter und OB Rentschler guten Gewissens zustimmen, "dass in den Erweiterungsbau jeder der 6,5 Millionen Euros sinnvoll investiert wurde". Davon konnten sich am Ende auch viele Promis wie Ortsvorsteher Opferkuch aus Fachsenfeld, Schulbürgermeister  Fehrenbach, 1. Bürgermeisterin Heim-Wenzler und Dieter Mäule persönlich überzeugen.

Der Teich ohne Fische aber mit einen Warnung "Bitte nicht füttern"  

OB Rentschler begrüßte sehr respektvoll und dankbar  Kultus-minister Stoch, Schulleiter Weiler, Mitglieder des Gemeinderates und des Ortschaftsrates von Aalen und Wasseralfingen, "Kollegin" Heim Wenzler und BM Fehrenbacher, Ortsvorsteherin Andrea Hatam (sie war auch der Meinung jeder Euro sei sinnvoll investiert), Pfarrerin Arshadi, lLehrer, Eltern, Schüler, Vertreter der Medien und des Handwerks. "Heute dürfen wir den Erweiterungsbau des Kupernikus-Gymnasiums einweihen. Es wird gebuddelt in der Maiergasse und hoffentlich bald weiter gebaggert am Stephans-Platz. Sie sehen, in Wasseralfingen ist viel los. Das heute einzuweihenden Bauwerk wird hier im Schulzentrum Im Tal ein bemerkenswerter, ja heraus-ragender Meilenstein in der Schulgeschichte unserer Stadt sein", sagte OB Rentschler.

Bereits im Schulentwicklungsplan Ende 2007 sei auf den drängen-den Schulraum wohl bei der Karl-Keßler-Realschule als auch beim Kopernikus-Gymnasium hingewiesen worden. Ursprünglich war geplant die Schulbaracke beim KGW mit ihren drei Klassenzimm-ern und dafür für beide Schulen ein neues Gebäude mit acht Klass-enzimmern zu schaffen. Im Laufe der weiteren Überlegungen kamen dann weitere Aspekte dazu, die schließlich zu neuen Lösung führten. So hat das Kopernikus-Gymnasium zu Rech: bemängelt, dass die vorhandenen naturschaftlichen Fachräume für Physik und Chemie, in Größe, Funktion und Ausstattung nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Noch mal wurde nach reiflich-er Überlegung in enger Abstimmung schließlich beschlossen:

Prominenz-Beifall: Von rechts Schul-Leiter, Minister, OB Rentschler
1. Die Karl-Keßler-Realschule erhält einen eigenen Erweiterungsbau mit Klasser Fachräumen.
2. Das Kopernikus-Gymnasium erhält ebenfalls einen Erweiterungs-bau und Fachklassentrakte mit sieben Räumen für Physik und Chemie "sowie vier Klassen als Ersatz für die marode Schulbara-cke".

Auf dieser Grundlage habe die Stadt Aalen dann im Frühjahr 2009 einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Bei dem insgesamt fünf Architektenbüros war Teilnahme eingeladen wurden. Den Wettbewerb konnte schließlich das Aalener Architekten-Büro Liebel für sich entscheiden. Vielleicht liegt es daran, dass Bernd Liebel die Räume besonders gut kennt. Denn Bernd Liebel ist ein ehemaliger Schüler des Kopernikus-Gymnasius, Er habe einen funktionalen Fachklassenbau entworfen, der sich harmonisch in das Bestands-gebäude einfüge und weiterhin zur Geltung kommen läßt. OB Rent-schler wörtlich: "Lieber Herr Liebel, man könnte salopp formulieren: gelernt ist halt gelernt"!"

Die Kosten für den Neubau wurden mit ca. 5,0 Mio. berechnet. Für Umbaumaßnahme wurden weitere Kosten von rd. 1,3 Mio. kalkuliert. "Sie sehen, meine Damen und Herren und Schülerinnen und Schü-ler, das sind schon ordentliche Investitionssummen in die Infrastruk-tur", sagte OB Rentschler und fuhr fort: "Im Rahmen der Schul-bauförderung des Landes Baden-Württemberg hat das Regierungs-präsidium Stuttgart für die gesamte Maßnahme einen Zuschuss von 1,27 Mio. bereit gestellt. Dafür gilt unser Dank".

Minister Stoch hat trotz Schulreform sich sehr positiv über das neue Millionenprojekt geäußert und schwebt wieder auf Beliebtheitskurve. 

Ob Rentschler: "Ich verrate Ihnen kein Geheimnis, dass wir in dieser Stadt noch viele Sanierungen und Umbaumaßnahmen haben werd-en. Der Gemeinderat soll im Zuge der Haushaltsberatungen rund 20 Mio. Euro in den nächsten 5 Jahren für die Ertüchtigung der Aalener Schulstandorte bewilligen, d. h.

OB Rentschler hat seine Ärmel hoch gekrempelt und auch das Schul-Problem im Schulzentrum erfolgreich angepackt. Nur schade daß es bei Regio-TV kein Zoom wie bei AIZ gibt oder warum so nah? 

  • ein umfassendes Schulbau-Sanierungs - Programm,

  • dazu kommen der Aufbau der Ganztagsangebote,

  • die Bewilligung und Gestaltung der Gemeinschaftsschulen und vieles mehr.


Der Schulhof: Wasseralfinger Schulzentrum schon was Besonderes.
Sie sehen, meine Damen und Herren, Schule und Schulentwicklung ist in dieser so spannend wie noch nie. Vor fast genau zwei Jahren, am 7. September 2012, fand der erste Spatenstich für Schulgebäude statt. Heute dürfen wir das Bauwerk seiner Bestimmung übergeben:  Mein Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser Maßnahme beigetragen haben.

"Die Schule hat jetzt ihren modernen Anbau mit aktuell ausgest-atteten Fachräumen zweckmäßig umgestaltetes Hauptgebäude. Jetzt fehlen auf dem Schulhof noch Sitzgelegenheiten, aber dafür gibt es auch schon eine gute Idee", betonte beim Rundgang OB Rentschler. Dieter Geissbauer












Kunst zwischen Allt- und Neubau: Backsteine vergessen oder was?

Bauwerk wird hier im "Schulzentrum Im Tal" ein    
herausragender Meilenstein in Schulgeschichte"