Harte Zeiten setzen auf
der Ostalb nun eben neue Maßstäbe:
Für Langzeitarbeitslose predigte der Landrat
Nächstenliebe sogar in Aalener Stadtkirche
Regionales Bündnis für Arbeit startete
erste Predigt- und Koll-
ektenaktion : Prominenz der Politik sogar auch aus Stuttgart
Bild des
Jahrhunderts: Die 3 Prediger des "Bündnis für Arbeit" von li-nks Landrat
Klaus Pavel, evangelische Dekan Drescher u. katholi-scher Dekan Dr. Pius
Angstenberger. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Unter der Federführung des Regionalen
Bündnisses für Arbeit startete am Samstag, den 8. Oktober um 18.00 Uhr in
der evangelischen Stadtkirche in Aalen eine Predigt- und Kollekten-aktion
zugunsten von Langzeitarbeitslosenprojekten im Ostalbkreis mit einem
ökumenischen Gottesdienst mit den Dekanen Dr. Pius Angstenberger und dem
evangelischen Dekan Ralf Drescher. Die Predigt hielten Dekan Dr. Pius
Angstenberger und Landrat Klaus Pavel. Musikalisch wurde der gut besuchte
Gottesdienst vom Chor Joy of Gospel und Kirchenmusikdirektor Thomas Haller
mitgestaltet.
Sicherlich
liest der Papst in Rom auch die AIZ: Das ist ein Beispiel Ökumene die
funktioniert: Gemeindame "Fürbitten" für alle Lang-zeitarbeitslosen (von
links) Herbert Mayer von der baw Ostalb, Sozialdezernent Josef Rettenmaier
(Landratsamt Ostalbkreis), kath. Dekan Angstenberger und der evangelische
Dekan Drescher (rechts)
Nach dem Gottesdienst sprach Ministerialdirigent Gerhard Segmiller (Leiter
der Abteilung für Arbeit und soziale Grundsicherung des Sozialministeriums
des Landes Baden-Württemberg) ein Grußwort und ein Stehempfang mit
Gelegenheit zur Begegnung in der Stadt-kirche bildete den Abschluss des
Abends.
"Halleluja"
Das Lied des Chorses Joy of Gospel auf der Empore.
64 katholische und evangelische Kirchengemeinden im Ostalbkreis beteiligten
sich an dieser ersten Predigt- und Kollektenaktion. Bis zum vierten Advent
werden in 79 Gottesdiensten 45 Personen des öffentlichen Lebens die
Predigten übernehmen.
Das 1. neue
Plakat "Bündnis für Arbeit" bekam am Ende des Gott-esdienstes von Dekan
Angstenberger Mininisterialdirigent Segmiller.
Auf die Kanzel gehen nicht nur die Dekane und die Pfarrerinnen und Pfarrer,
sondern wie am Samstag 8.10 auch Landrat Klaus Pavel, sein
Sozialdezernent Josef Rettenmaier, der Leiter der Agentur für Arbeit Aalen,
Vertreter des Jobcenters, der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände,
der Betriebsseelsorge, der Caritas, der Dia-konie sowie
Bundestagsabgeordnete, Bürgermeister, Kreisräte und ein Oberbürgermeister,
um gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Ministerialdirigent G. Segmiller (Arbeit und soziale Grundsicherung).
Sie alle wollen auf die Situation der Langzeitarbeitslosen im Land-kreis
aufmerksam machen und um Spenden für den Förderverein Regionales Bündnis für
Arbeit e. V. bitten, der die Gelder an schlagkräftige
Langzeitarbeitslosenprojekte im Ostalbkreis weiterl eitet.
Zwei die allen
Menschen Arbeit und Brot geben wollen: Links Landrat Klaus P'avel und rechts
evgl. Dekan Drescher aus Aalen.
Die Idee eines Bündnisses gegen Langzeitarbeitslosigkeit kam beim
traditionellen und regelmäßigen Treffen des Landrates Pavel mit den
katholischen und evangelischen Dekanen im Ostalbkreis im April dieses Jahres
auf. Die Predigt- und Kollektenaktion wurde unter der Federführung des
Fördervereins Regionales Bündnis für Arbeit e. V. durchgeführt.
Schicksale
wurden vom "Regionalen Bündnis für Arbeit" aufgezeigt.
Unter der Federführung des Landkreises werden schlagkräftige
Langzeitarbeitslosenprojekte entwickelt. Auch will Landrat Klaus Pavel die
Arbeitgeber/innen zu einem Treffen einladen und sie um Spenden für diese
Projekte bitten. Außerdem will er dabei Arbeits-plätze für
Langzeitarbeitslose akquirieren.
Neben
Ministerialdiregent Segmiller Stadtpfarrer Bernhard Richter.
Kontakt und Infos: Förderverein Regionales Bündnis für Arbeit e. V.,
Weidenfelder Str. 12, 73430 Aalen, Tel. 07361 59010, Fax 07361 59019 und
E-Mail KathDekanat.Ostalb@drs.de,
www.regionales-buendnis-fuer-arbeit-ostalbkreis.de
Dieter Geissbauer
auch Thomas Haller trug seinen Teil
zum Regionalen Bündnis bei.
Der Gospel-Chor war einfach tief
bewegend: Schöner als Fernsehen.
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